6.5 C
Berlin
Saturday, April 26, 2025
spot_img
Home Blog Page 241

Europa braucht 355 Milliarden Dollar für 5G-Einführung, sagt Industriestudie

0

v. Foo Yun Chee

Europa muss bis 2025 300 Milliarden Euro (355 Milliarden Dollar, 1 USD = 0,8455 EUR) in seine Telekommunikationsinfrastruktur pumpen, wenn es superschnelles 5G im gesamten 27-Länder-Block ausrollen will, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und das Potenzial der Technologie zu erschließen, hieß es am Donnerstag in einem Bericht.

Die Studie des Beratungsunternehmens BCG im Auftrag der Telekommunikations-Lobbygruppe ETNO kommt, da die Europäische Union ihre Hoffnungen auf 5G setzt, um es aus einer COVID-19-Pandemie-induzierten Rezession zu befreien und die Führung bei internetgebundenen Geräten zu übernehmen.

Doch die Telekommunikationsbetreiber in der EU zögern, aufgrund des massiven Aufwands in 5G-Netze zu investieren, die intelligente Fabriken und selbstfahrende Autos unterstützen könnten, während sie sagen, dass Pläne zur Erhöhung durch Fusionen zur Übernahme dieser kostspieligen Projekte durch strenge EU-Kartellvorschriften behindert wurden.

“150 Milliarden Euro sind noch nötig, um ein 5G-Szenario in Europa zu erreichen, während weitere 150 Milliarden Euro erforderlich sind, um die Modernisierung der festen Infrastruktur auf Gigabit-Geschwindigkeiten zu beenden”, heißt es in dem Bericht.

Verzögerungen bei der Versteigerung von 5G-Frequenzen – Für Betreiber notwendig, um kommerzielle 5G anzubieten – aufgrund von Regierungen, die den Fokus auf die Pandemie verlagerten, hat auch die Branche enttäuscht.

Die Studie schlug mehrere Maßnahmen vor, die Regierungen und Regulierungsbehörden umsetzen könnten, um die Telekommunikationsbranche anzukurbeln.

“Ein solcher Schritt ist die Verfolgung neuer Eigentumsmodelle, die eine freiwillige gemeinsame Nutzung der Infrastruktur beinhalten, die eine schnellere Einführung, eine Verringerung der Umweltauswirkungen insgesamt und einen verstärkten Wissenstransfer zwischen den Partnern ermöglichen kann”, hieß es.

Die Lockerung der Vorschriften, die es Telekommunikationsanbietern ermöglichen, zusammenzuarbeiten und mitzuinvestieren oder den Infrastrukturbau von Telekommunikationsunternehmen aufzuteilen, waren ebenfalls einige der Vorschläge.

Die Studie forderte auch, dass Betreiber den Datenverkehr in ihren Netzwerken monetarisieren dürfen, um Rivalen wie Google, Facebook, Microsoft und andere Tech-Giganten einzuholen.

(Quelle: Europe needs $355 billion for 5G rollout, industrial study says | Reuters)

Chinesischer Tee verdient sich seine gastronomischen “Sterne”

0

“Ein guter Tee und sein Anbaugebiet gehören zusammen.” – César Romàn, Tee-Sommelier

Zarte Teeblätter, die im Grand-Cru-Stil kultiviert werden, tauchen jetzt in den besten Restaurants auf. Der Trend kommt noch etwas zaghaft daher, aber er kündigt eine echte gastronomische Revolution an. LHCH hat zwei Insider aus der Welt der Teesommeliers in Europa interviewt. Einen in Belgien und einen in Spanien.

verschiedene Arten von chn. Tee

Bei den Engländern kam der Tee gemahlen in Beutel und wurde zur Tea Time getrunken. Heute, mit der Öffnung Chinas und der Veränderung unserer Essgewohnheiten, entstehen neue Qualitätsstandards. Ein echter “Grand Cru”-Tee wird in sehr kleinen Gärten an den Berghängen angebaut. Aber was er an Quantität verliert, gewinnt er für die Genießer an Raffinesse.

Und die Angelsachsen prägten dazu den Begriff Tee-Sommelier. 1998 engagierte das New Yorker Restaurant Heartbeat einen Liebhaber des “therapeutischen” Tees, James Labe, um zu Diätmenüs passende alkoholfreie Getränke anbieten zu können. Zehn Jahre später gründete das renommierte Institut Paul Bocuse bei Lyon die erste Teeschule. So entstehen Kreationen aus Speisen und Tee … Ein “Lapsang Souchong” mit geräucherter Entenbrust, Prosciutto mit Lapsang, Melone und Roquet? Ein fermentierter Pu Er-Tee mit currygeschmortem Schweinefleisch, Ahorn-Hoisin-Sauce und fermentierten Gewürzen?

“Tee ist die kulinarische Kunst, sich einer Explosion von Geschmacksrichtungen und Aromen hinzugeben, entsprechend dem Register der sechs Farben des chinesischen Tees: grün, weiß, gelb, oolong, rot und nachfermentiert”, erklärt Chi Wah, der Tee-Sommelier des Sternerestaurants Yam’Tcha in Paris. Aber Vorsicht vor Marketingsirenen”, warnt der Experte. Aber Vorsicht vor Marketingfallen”, warnt der Experte. Tatsächlich florieren, inspiriert durch den Trend, seit Jahren überteuerte “Teeschulen” und zertifizierte “Tee-Sommeliers”. Häufig sind diese Kenntnisse aber nicht so fundiert wie beim Wein. Nur wenige erreichen das Niveau des Franzosen Florent Weugue, der in Japan zum “japanischen Teelehrer” geworden ist! Es wird auch oft nicht über die Herkunft der Tees zu sprechen, die nicht selten von Großhändlern in Hamburg stammen.

Fabienne Effertz, Brüssel, Kreationen aus Tee und Käse

Fabienne Effertz, Autorin eines anspruchsvollen Buches über Herver, lebte fünf Jahre lang in der Schweiz, wo sie eine Molkerei betrieb. “Die Schweizer trinken zu ihrem Fondue manchmal Tee. Dieses Arrangement hat mich neugierig gemacht. Außerdem fragten Kunden, die keinen Alkohol vertragen, nach neuen Möglichkeiten zum Käse. Als ich dann wieder in Belgien war, absolvierte ich eine Schulung bei der Non-Profit-Organisation Les Feuilles Vertes, die von Maître Weng geleitet wird.

Frau Effertz’ Werk zum Thema Tee-Käse-Kreationen wird im Oktober erscheinen und vor allem neun belgische Käseproduzenten und die zu ihren Produkten passenden Tees vorstellen. “Es werden aber auch französische oder sogar kanadische Käsesorten dabei sein. Es geht darum, die letzten authentischen Käseproduzenten, aber auch die letzten traditionellen chinesischen Teemeister zu unterstützen. Zum Beispiel diejenigen, die Holzkohle und nicht Strom zum Rösten von Oolong-Tee verwenden. Doch wie kommt der Tee zum Käse? “Abseits der ausgetretenen Weinpfade haben wir offensichtliche Fusionen erlebt, aber auch klare Kontraste, wo das eine das andere belebt.” Ein Beispiel? Der vollmundige Aspekt des alpinen Gruyère, mit seinen Kräutern und Bergblumen, paart sich wunderbar mit der belebenden, pflanzlichen, blumigen, leicht gerösteten Seite des Königs der grünen Tees, Long Jing.

César Romàn, Oviedo, der große bekehrte Sommelier

Der Gault & Millau-Sommelier von 2015 hatte 2009 die Chance, seine ersten Tees im L’Atelier de Joël Robuchon in Taiwan-Provinz Chinas zu servieren und anschließend eine Ausbildung im renommierten Maison des Trois Thés in Paris zu absolvieren.

“Für mich ist es wichtig, einen großen Tee zugänglich zu machen, indem ich auf attraktive Weise von seiner Geschichte, seinem Charakter erzähle. Ohne langwieriges Zeremoniell sollte er serviert werden, um das Maximum an Geschmack und Aromen herauszuholen, in Harmonie mit dem Gericht, erklärt César Romàn. Aber wir sind dabei, ein neues Abenteuer zu entdecken. Ich bleibe vorsichtig und serviere den Teller. Jede Kundenreaktion ist ein “Input”. “Die Welt der Teesommeliers” liegt zwar im Trend, aber nur wenige mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Lokale wagen sich bereits daran. “Ich vermeide den exklusiven Begriff Teesommelier, ebenso wie die Parallelen im Verkostungsvokabular zwischen Tee und Wein. Meine Aufgabe ist es, alle Flüssigkeiten zu kennen, die zu Hause serviert werden, und auch Kombinationen mit Bieren oder Gemüsesäften anzubieten”, präzisiert César Romàn bescheiden, der eines Tages zwischen der Verkostung zweier Bordeaux-Jahrgänge aus den 1940er Jahren die edle Kraft eines großen Pu Er gekostet hatte, dieses fermentierten Tees, die man wie die größten Weinjahrgänge altern lässt. “Da wurde mir klar, dass ein großartiger Tee mit einem Anbaugebiet verbunden ist, mit einer überlieferten Praxis, dass er eine historische und sich entwickelnde Seite hat wie der Wein, während er gleichzeitig dieses Element des Geheimnisses behält, aufgrund der Komplexität des Themas, seiner mündlichen Tradition und der wenigen existierenden Bücher in unserer Sprache.”

Aus all dem können wir schließen, dass Europa endlich gelernt hat, große chinesische Tees als echte Gourmetprodukte zu schätzen. Die Zeit der Teebeutel ist nun vorbei.

Vodafones 5G-Netz erreicht bereits 25 spanische Städte

0

v. JUAN PEDRO TOMÁS

Vodafone Spanien hat sein 5G-Netz in insgesamt 25 Städten im ganzen Land aktiviert, kündigt die Telekommunikationsagentur in einer Mitteilung an. Das Telekommunikationsunternehmen teilte mit, dass es die Technologie vor kurzem in Toledo, Castellén de la Plana, Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria eingeführt hat.

Vodafones 5G-Service wird derzeit über Frequenzen im 3,5-GHz-Band angeboten.

Vodafone startete im Juni 2019 Spaniens erstes kommerzielles 5G-Netz in Madrid, Barcelona, Valencia, Sevilla, Malaga, Saragossa, Bilbao, Vitoria, San Sebastian, La Coruna, Vigo, Gijon, Pamplona, Logrono und Santander. Darüber hinaus hat sie über 130 Anwendungsfälle über das 5G-Netz in Bereichen wie Smart Cities, Landwirtschaft, Gesundheit und Tourismus durchgeführt und rund 30 Partner zusammengenommen.

Vodafone’s 5G network already reaches 25 Spanish cities

In all diesen Städten, sagte Vodafone, es biete eine Abdeckung für mehr als 50% der Bevölkerung. Das Unternehmen hat zuvor erklärt, dass es mit Huawei und Ericsson beim Aufbau des 5G-Netzwerks zusammenarbeite.

Mitbewerber Orange sagte vor kurzem, dass es bereits 5G-Dienste in 298 Städten und Gemeinden in 38 Provinzen im ganzen Land anbiete. Nach seinen Angaben erreiche die 5G-Abdeckung bereits 23% der spanischen Bevölkerung. Orange erwartet, dass sein 5G-Netz bis 2022 90% der Bevölkerung erreichen werde, laut einem früheren Pressebericht.

Orange will diese Technologie bis Ende des Jahres in 400 Städten anbieten, was einer Bevölkerungsabdeckung von über 51 % entspricht, durch eine Kombination aus nicht eigenständigen (NSA) 5G- und “Dynamic Spectrum Sharing (DSS)”-Technologien.

Zu den Städten, die von Oranges NSA 5G-Netzwerk abgedeckt werden, gehören Madrid, Barcelona, Valencia, Sevilla, Malaga, Cadiz, Ibiza, Saragossa, Logroo, Leon, Santander, Salamanca, Valladolid und Pamplona. Der Betreiber startete im September 2020 kommerzielle 5G-Dienste in Spanien mit Geräten des schwedischen Herstellers Ericsson.

Spaniens größtes Teleco Telefonica 5G-Netz erreicht nach jüngsten spanischen Presseberichten bereits 80% der Bevölkerung des Landes. Ziel des Betreibers war es, bis Ende 2020 75% der spanischen Bevölkerung mit 5G zu versorgen. Telefonica bietet derzeit 5G-Konnektivität in fast 1.300 Städten im ganzen Land.

Unterdessen hat Masmovil im vergangenen Jahr 5G auf den Markt gebracht, und das Telekommunikationsnetz stellt diese Technologie derzeit in 19 spanischen Städten zur Verfügung.

(Quelle: Vodafone’s 5G network already reaches 25 Spanish cities – rcrwireless.com)

Jürgen Chrobog: Amerikas Abschied

0

Beziehungen der USA zu Deutschland und Europa – Eine unvollständige Bestandsaufnahme

v. Jürgen Chrobog, deutscher Botschafter in den USA und Staatssekretär des Auswärtigen a.D.; Präsident des Europäischen Senates-Politik der Verbandsgruppe “Wir Eigentümerunternehmer”

Wer von uns in Europa hätte je gedacht, dass das transatlantische Verhältnis einen derartigen Tiefstand erreichen könnte. Wer hätte geglaubt, dass gerade Deutschland, der engste Verbündete der USA sich zum Prügelknaben der US-Regierung entwickeln würde. Ein Wahlsieg von Präsident Trump im November würde diesen Trend weiter verstärken.

Amerika war für Deutschland sicherheitspolitisch, wirtschaftlich sowie politisch und gesellschaftspolitisch ein fester Anker im transatlantischen Wertesystem. Obamas Ankündigung einer stärkeren Hinwendung nach Asien (Pivot to Asia) hatte daran nichts geändert. Obama hat die Bedeutung der transatlantischen Sicherheitsarchitektur und die Rolle Deutschlands – insbesondere der Bundeskanzlerin – nie infrage gestellt. Selbst während des Irakkrieges und des damals angespannten Verhältnisses von Kanzler Schröder zu George W. Bush wurden Unstimmigkeiten im wohlverstandenen beiderseitigen Interesse überwunden. Deutschland blieb „Partner in Leadership“, eine Rolle, die bisher von Großbritannien, insbesondere von Tony Blair, reklamiert worden war.

Fast alle internationalen Vertragsverpflichtungen gelöst

Seit seinem Regierungsantritt 2017 hat Präsident Trump die USA von fast allen internationalen Vertragsverpflichtungen gelöst, aus seiner Verachtung für internationale Organisationen nie einen Hehl gemacht und die amerikanischen Mitgliedschaften aufgekündigt.

Besorgniserregend ist die Bilanz der Trump-Regierung insbesondere aufgrund der Aufkündigung fast aller Abrüstung- und Rüstungskontrollvereinbarungen. Mit dem INF-Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen ist 2019 einer der wichtigsten Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland erloschen. Damit können die beiden Länder wieder ohne Beschränkungen solche Waffen bauen. Mitteleuropa ist hier besonders gefährdet. Vor allem Deutschland hatte sich um dieses Abkommen bemüht.

Die USA haben sich inzwischen einseitig aus dem sogenannten Open Sky Abkommen zurückgezogen, der den Unterzeichnerstaaten gegenseitige Aufklärungsflüge im jeweiligen Luftraum erlaubte und ein wichtiger Teil der gegenseitigen Vertrauensbildung war. Wie immer wirft sich jede Seite gegenseitig Vertragsverstöße vor.

Das Abkommen über strategische Nuklearwaffen (START) läuft in Kürze aus. Putin hat eine Verlängerung um fünf Jahre ohne jede Vorbedingung vorgeschlagen. Die Zeit könne man dann für Neuverhandlungen eines neuen Startabkommens nutzen. Trump hat als Vorbedingung eine Beteiligung Chinas verlangt, welches nicht dazu bereit ist und darauf verweist, dass die USA und Russland 92% aller Nuklearwaffen besäßen. Inzwischen hat man sich auf Gespräche der Außenminister am 20. Juni in Wien geeinigt. Grund für diese Bereitschaft auf beiden Seiten – insbesondere der russischen – dürften die immensen Kosten für die Erneuerung der 1550 Atomsprengköpfe und ihrer Trägersysteme sein. Trump kann aber immer noch die chinesische Karte spielen und die Sache beenden.

Handelsverträge einseitig gekündigt

Seit Beginn seiner Amtszeit hat der Präsident bestehende Handelsverträge einseitig gekündigt (NAFTA) oder neuen, trotz erfolgreich abgeschlossener langjähriger Verhandlungen, die Unterschrift verweigert (TTP). Seine Entscheidung, die Welthandelsorganisation zu verlassen, stellt die Weltwirtschaft vor große Probleme. Die WTO hatte über Jahrzehnte ein Regelwerk geschaffen, welches Wirtschaft und Handel regulierte, dessen Instrumente der Streitschlichtung gut funktionierten und der globalisierten Wirtschaft mehr Berechenbarkeit bescherten.

Die einseitige Kündigung des Internationalen Umweltabkommens durch die USA stellt eine fast noch größere Herausforderung für unseren Planeten dar. Die Vereinigten Staaten sind auf Grund des sogenannten Frackings von Energieimporten unabhängig. Damit fehlt jeder Anreiz, sich mit Rücksicht auf die weltweite Bedrohung der Umwelt in ein internationales System einzubinden. Jetzt können wir nur noch auf Gouverneure und Parlamente in US -Bundesstaaten hoffen, die die Gefahren des Klimawandels erkannt haben und Widerstand gegen die Klimapolitik des Präsidenten leisten. Während Trump im Rosengarten des Weißen Hauses den Austritt aus dem Abkommen und seine erfolgreiche Klimapolitik rühmte, rechnete u.a. die Kohleindustrie in den USA bereits die Profite aus, die sich auf Grund der neuen amerikanischen Klimapolitik erzielen ließen. Dabei hatten selbst Länder wie China inzwischen ihr Umweltbewusstsein erweitert und die Gefahren für die eigene Wirtschaft erkannt.

Das Abkommen mit Iran, das nach Ansicht der meisten Staaten das iranische Nuklearprogramm begrenzt hätte, ist an den USA gescheitert. Die weltweite nukleare Bedrohung hat damit zugenommen. Welcher Staat der Dritten Welt wäre heute noch bereit, sich auf die westlichen Vertragspartner zu verlassen und ähnliche Verpflichtungen wie damals Iran einzugehen? Das hat auch Nordkorea erkannt. Damit hat das Interesse an dem koreanischen Diktator in den USA nachgelassen.

Die USA kommen ihrer internationalen Verantwortung nicht mehr nach

Ihrer bisherigen internationalen Verantwortung kommt die amerikanische Regierung nicht mehr nach. Es begann mit dem Austritt aus der UNESCO. Finanzmittel für die Vereinten Nationen (VN) und ihre Unterorganisationen wurden gekürzt oder gestrichen, ebenso das Personal des US State Departments reduziert, wie auch weltweit die Entwicklungshilfe. Zur internationalen Krisenbewältigung sind die USA nur noch bereit, wenn ihre Interessen unmittelbar betroffen sind. Im Nahen und Mittleren Osten spielen sie kaum noch eine Rolle. Schon unter Obama hatten die USA ihre Präsenz in Syrien vermindert und Russland und faktisch sogar dem Iran das Feld überlassen. China weitet seinen Einfluss in der Gesamtregion aus, und wird von Trump als die eigentliche Bedrohung gesehen.

Die ausschließlich an Israels Interessen orientierte Nahostpolitik hat Amerikas Rolle in der Region minimiert. Die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt – ohne jede vorherige Absprache mit den Verbündeten – wird in der arabischen Welt einhellig abgelehnt und auch von den meisten EU-Staaten nicht unterstützt. Die amerikanische Ermutigung Israels, besetzte palästinische Gebiete zu annektieren, erhöht die Spannungen weiter. Auch in dieser Frage ist die EU nicht bereit zu folgen. Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, der keinerlei Erfahrung in der Region hat, hatte diese Lösung einseitig mit Israel ausgehandelt ohne Einbeziehung der arabischen Staaten geschweige denn der Europäer. Das wird auf die Dauer keine tragbare Lösung sein.

Mitten in der Corona-Pandemie hat Trump seinen Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt und alle Zahlungen eingestellt. Er schwächt gezielt die WHO, die trotz mancher Schwächen dringend benötigt wird. Grund ist wie immer, von den eigenen Versäumnissen abzulenken, die zu den hohen Infektionszahlen und Todesopfern in den USA geführt haben. Die USA führten lange die Spitze der Liste der Toten und Infizierten an. Sie werden heute nur noch von Brasilien übertroffen.

Die Bundesregierung versucht in Übereinstimmung mit ihren europäischen Partnern, einen Wettlauf um die kommerzielle Nutzung eines künftigen Corona-Impfstoffs im Interesse der armen Länder zu verhindern. Trump hat allerdings schon deutlich gemacht, dass für ihn auch hier das Prinzip „America First“ gelten soll.

Inzwischen scheinen mehr Amerikaner die Lage in ihrem Land klarer zu sehen. Der Widerstand gegen den Präsidenten nimmt zu auf Grund der desolaten wirtschaftlichen Lage durch die Pandemie. Vor allem die Polizeigewalt, die den Tod von George Floyd verursachte, hat den Protest auf die Straße getragen.

Deutschland ist Trumps Lieblingsgegner

Deutschland ist der derzeitige Lieblingsgegner der Trump Regierung. Kommen hier negative Erinnerungen an die Vorfahren aus Deutschland hoch? Ist Deutschland bei Meinungsunterschieden zu selten bereit nachzugeben, oder liegt es an der persönlichen Chemie zwischen Trump und Merkel?

Wahrscheinlich etwas von allem. Streitigkeiten gibt es zuhauf – bei der Nichteinhaltung des Zwei-Prozent-Ziels im Verteidigungshaushalt hat Deutschland ein Problem. Der Vorwurf, dass wir nicht genug für unsere Verteidigung ausgeben, wird uns noch lange begleiten. Brexit, Pandemie, Nato. Die Haushaltsbelastungen insgesamt werden auch bei uns steigen. Hinzu kommen noch die zusätzlichen Belastungen, die sich aus dem Rückzug der USA aus ihrer Verantwortung ergeben. Von Deutschland wird die Übernahme weiterer Lasten erwartet, z.B. in den Bereichen Entwicklungshilfe, Sicherheitspolitik, Umwelt und Energie.

Die Beteiligung der chinesischen Mobilfunkfirma Huawei an der Entwicklung des 5G-Netzes bleibt zwischen uns und den USA streitig. Interessanterweise geht auch Großbritannien von der Notwendigkeit einer chinesischen Beteiligung aus – im Gegensatz zu uns allerdings ohne scharfe öffentliche Kritik aus den USA.* Selbst diese werden auf Grund des großen Vorsprungs von China in dieser Technologie möglicherweise nicht um eine Zusammenarbeit herumkommen.

Die ständigen Drohungen mit Zöllen auf deutsche Automobile tragen ebenfalls nicht dazu bei, die Stimmung zu verbessern. Dies gilt allerdings andererseits auch für die Planung eines EU-China Gipfels während der deutschen Ratspräsidentschaft, während sich der US-Präsident gerade um die Teilnahme weiterer Staaten wie Australien, Japan und Indien an seinem G-8 Gipfel bemüht – eine gezielte Ausgrenzung Chinas.

Bei dem Thema Nord Stream 2 haben wir nicht nur die USA (vor allem den Kongress) gegen uns, sondern auch einige unserer europäischen Nachbarn. Dieses Thema könnte aber durch Zeitablauf und Fertigstellung an Bedeutung verlieren.

Der Hauptlautverstärker des Präsidenten in diesen und anderen Streifragen war der bisherige Berliner US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, der gerade in den Wahlkampfstab des Präsidenten zurückgekehrt ist. Sollte er ein Amt in einer zukünftigen Trump-Administration erhalten, hätten wir aufgrund seiner Animosität gegenüber Deutschland wenig Freude.

Sicherlich spielt auch das persönliche Verhältnis zwischen Frau Merkel und Trump eine Rolle. Die kühle Sachlichkeit in Merkels Reaktion auf Trump bringt einen Mann wie ihn in Rage. Ihm wäre ein unfreundlicher Tweet-Austausch lieber. Er aber läuft mit seinen Tweets ins Leere – eine schwierige Situation für einen Politiker mit seinem Charakter.

Die USA, die seit dem zweiten Weltkrieg ein zuverlässiger Verbündeter und Gestalter der globalen Ordnung waren, haben sich aus dieser Rolle verabschiedet. Es ist zurzeit schwer, mit ihnen unter Trump Gemeinsamkeiten zu finden – von gemeinsamen Werten ganz zu schweigen. Selbst die Übereinstimmung von Interessen hat abgenommen.

Auf diese Interessen der Verbündeten wird kaum noch Rücksicht genommen. Wie zu hören ist, wird in Washington zurzeit berichtet, Trump plane die Zahl der in Deutschland stationierten amerikanischen Truppen um 9500 Personen, das heißt ein Drittel, zu verringern. Dies berührt nicht nur die strategischen Interessen aller Nato-Partner. Es ist gleichzeitig ein Affront gegenüber der Merkel Regierung, dass diese bisher weder eine offizielle Bestätigung noch ein Dementi erhält. Trump, der nie viel Sympathie für die EU empfunden hat, versucht diese immer wieder zu spalten. Polen hat inzwischen sein Interesse deutlich gemacht, zukünftig Gastland für diese US-Truppen zu werden. Misslicher wird die Lage noch dadurch, dass Russland sich vermutlich darauf berufen wird, dass keine Nato-Truppen in den Osten verlegt werden dürfen. Aber auch in militärischer, ökonomischer und finanzieller Sicht macht die Verlegung nach Polen keinen Sinn. Die logistische Bedeutung Deutschlands für des Spannungsgebiet Nahost ist unbestritten. Die USA haben bereits Milliarden von Dollar in ihrem größten Stützpunkt investiert. 22 republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses haben daher in einem öffentlichen Schreiben vor diesem Schritt gewarnt – eine Meinung, die im Militär offensichtlich geteilt wird.

Durch “America First” haben die USA sich isoliert

Durch „America First“ hat sich das Land zunehmend isoliert und international viel Vertrauen verspielt. Man mag sich gar nicht vorstellen, mit welchem Vergnügen Russen und Chinesen diesem Niedergang einer Großmacht zusehen. In der Corona-Pandemie stehen die USA nicht besser da als diese Länder. Der Vorwurf des Rassismus bleibt hängen. Die Zahl der Arbeitslosen geht in die 40 Millionen, und die Wirtschaft befindet sich auf der Talfahrt. Es bleibt allerding die militärische Macht der USA erhalten und damit ein erhebliches Störpotential. Grund für eine Überheblichkeit gibt es auf keiner Seite.

Die Antwort für Europa auf die Frage, was ist zu tun, hat sich nicht verändert. Die Lösung für uns liegt allein in der Europäischen Union. Die Einigung auf das Hilfspaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zeigt, was möglich ist – vor allem, wenn Frankreich und Deutschland sich einig sind. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und der Vorsitz im Sicherheitsrat der UN ab 1. Juli eröffnet neue Gestaltungschancen, wie auch immer die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA ausgehen. Zu den glücklichen Zeiten der Vergangenheit werden wir auch unter einem Präsidenten Biden nicht so schnell zurückkehren. Die Vereinigten Staaten waren kaum jemals so gespalten wie heute. Ein knapper Wahlsieg von Biden könnte Trump dazu veranlassen, seine 2017 geäußerte Drohung wahrzumachen, das Ergebnis nicht anzuerkennen. Seine Unterstützer hat er bereits, und die Mehrheit des Obersten Gericht ebenfalls.

Vertrauen wir aber auf den gesunden Menschenverstand unserer Freunde in den USA.

*Anmerkung der Redaktion: Der britische Premierminister Boris Johnson hat auf Druck aus seiner eigenen Fraktion die Pläne zur Beteiligung von Huawei bis 2023 ausgesetzt.

(Quelle: www.atlantik-bruecke.org/beziehungen-der-usa-zu-deutschland-und-der-europaeischen-union/)

GLOBALink: Bidens Versuch, die Beziehungen zwischen den USA und der EU zu reparieren, ist ungewiss

0

US-Präsident Joe Biden hat am Donnerstagabend, 25. März 2021, eine gestörte Tradition wieder aufgenommen, um mit seinen Amtskollegen in der Europäischen Union (EU) eine politische Angleichung zu erreichen, indem diese sich online trafen, um eine Reihe von Schlüsselfragen zu erörtern, die von der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie über die Zusammenarbeit mit der Türkei bis hin zur wirtschaftlichen Erholung und der Rolle des EURO reichen.

Während Bidens Auftritt von den Staats- und Regierungschefs, die “Amerika ist zurück” begrüßt enthoben, allgemein begrüßt wurde, wird sein Versuch, die transatlantischen Beziehungen neu zu gestalten, unweigerlich mit Unsicherheiten konfrontiert sein, insbesondere nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt hat, dass beide Seiten Differenzen überwinden müssen, bevor sie reibungslos zusammenarbeiten können.

NEUES KAPITEL oder CLOCK-BACK

Biden, der auf Einladung des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, in einer Videokonferenz mit den europäischen Staats- und Regierungschefs erschien, entpuppte sich als erster US-Präsident, der seit elf Jahren auf einem EU-Gipfel zu gastiert. Sein Vorgänger Donald Trump nahm an keinem EU-Treffen teil, während Barack Obama und George W. Bush beide bei solchen Gelegenheiten mit ihren EU-Kollegen zusammentrafen.

“Es war eine Gelegenheit für den Präsidenten der Vereinigten Staaten, seine Vision von der künftigen Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA zum Ausdruck zu bringen, und es war auch eine Gelegenheit für uns, die EU, unser starkes Engagement für dieses grundlegende transatlantische Bündnis zum Ausdruck zu bringen”, sagte Michel auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen.

Während des virtuellen Treffens bekräftigte Biden sein Engagement für die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen und forderte eine enge Zusammenarbeit bei gemeinsamen Herausforderungen, einschließlich der Bekämpfung von COVID-19, der Bekämpfung der Bedrohung durch den Klimawandel und der Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen, wie es in einer Erklärung des Weißen Hauses heißt.

“Mehr denn je tragen die Vereinigten Staaten und die Europäische Union eine Verantwortung für die kommenden Generationen, da wir die Entscheidungen kennen, die wir gemeinsam zu Themen wie Sicherheit, Demokratie, Stabilität treffen können, die auf Jahre hinaus Wirkung zeigen werden”, sagte Michel.

Doch die Erwartung einer raschen Wiederbelebung der transatlantischen Partnerschaft mag gedämpft worden sein, als Merkel darauf bestand, dass die EU lernen sollte, sich auf ihre eigene zu verlassen. “Es geht darum, das zu leben, was wir ‘europäische Souveränität’ nennen”, sagte sie bei einem Pressebriefing nach dem Gipfel am Donnerstag und verwies auf die China-Politik Europas und der Vereinigten Staaten.

Sie sagte, sie habe hart daran gearbeitet, zu einer gemeinsamen Politik der EU gegenüber China beizutragen. “Wir haben viel mit den USA gemeinsam, aber nicht identisch. Das ist sicher”, fügte sie hinzu.

Der finnische geopolitische Analyst Markku Siira gehört zu einer Reihe von Beobachtern, die den wahren Absichten der USA skeptisch gegenüberstehen. “Wenn die Vereinigten Staaten sagen, dass die demokratischen Werte wieder auf der Tagesordnung stehen, bedeuten sie im Grunde, dass Washington die Uhr auf die 1990er Jahre zurückdrehen will, als sie diese unipolare Position in globalen Angelegenheiten hatten”, sagte er am Freitag, 26. März 2021 der Nachrichtenagentur Xinhua.

“Wie Angela Merkel, die deutsche Kanzlerin, sagte, sind sich die EU und die USA nicht über alles einig, vor allem in der China-Politik, ich denke, das ist der grundlegende Unterschied”, sagte Siira. Er sagte, die EU würde gerne mehr Mitspracherecht in der Weltpolitik haben und sich als unabhängiger Pol des Einflusses festlegen, aber es bleibt abzuwarten, ob sie Erfolg haben wird.

Biden trat nach einem dreitägigen Besuch seines Staatssekretärs Antony Blinken am Donnerstag in Brüssel auf, in dem er hoffte, nach vier Jahren der Spannungen unter der Trump-Administration ein neues Kapitel der transatlantischen Beziehungen aufschlagen zu können.

Trotz der Zusage, die bilateralen Beziehungen wiederzubeleben, konnten beide Seiten einige große und anhaltende Streitigkeiten nicht beilegen, wie die Zukunft des Gaspipeline-Projekts Nord Stream 2, das darauf abzielt, Erdgas direkt von Russland nach Deutschland zu transportieren.

MUTATIONSVERBREITUNG versus VAKZIN-ROLL-OUT

Der Wettrüsten gegen die Zeit für mehr Impfstoffe, um die neuen COVID-19-Varianten einzudämmen, hat sowohl für die Vereinigten Staaten als auch für die EU nach wie vor höchste Priorität.

“Wir konnten Themen identifizieren, auf die wir uns gemeinsam konzentrieren werden, natürlich ist COVID-19 eines davon und die Notwendigkeit, Impfstoffe und auch die Lieferketten zu garantieren”, sagte Michel bei der Erläuterung der transatlantischen Agenda auf der virtuellen Pressekonferenz am späten Donnerstag.

Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und Großbritannien hat der europäische Kontinent bei der Einführung von Impfungen langsamer als erwartet zu genommen, vor allem wegen der “Grenzen der Produktionskapazität (?)” und der Lieferketten der Pharmaunternehmen.

Aber auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat die Nichteinhaltung ihrer Verpflichtungen durch einige Unternehmen für den Impfstoffmangel verantwortlich gemacht und sich damit gerühmt, dass die EU mit 77 Millionen Verkauften in die übrige Welt seit dem 1. Dezember 2020 der größte Exporteur von COVID-19-Impfstoffen ist.

Sie sagte am Donnerstag, die 27 EU-Mitgliedstaaten hätten rund 88 Millionen Dosen der Impfstoffe erhalten und 62 Millionen verabreicht. Von den Geimpften hatten nur 18,2 Millionen oder rund 4 Prozent der EU-Bevölkerung zwei Jabs vollständig erhalten.

“Wir hätten viel schneller sein können, wenn alle Pharmaunternehmen ihre Verträge erfüllt hätten”, sagte sie mit einem klaren Verweis auf AstraZeneca. Sie warnte, dass das anglo-schwedische Unternehmen “aufholen” müsse, bevor es Dosen außerhalb des Blocks exportieren dürfe.

Im ersten Quartal 2021 sollte AstraZeneca 90 Millionen Dosen in die EU-Länder liefern. Nun geht man davon aus, dass AstraZeneca bis zum Ende des ersten Quartals nur noch 30 Millionen Dosen liefern wird. Trotz der Verzögerungen bei den Impfstofflieferungen sei die EU nach wie vor zuversichtlich, dass bis zum Ende des Sommers 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung geimpft werden.

Die Vereinigten Staaten haben ein besseres Impfergebnis, wobei 30 Prozent der Bevölkerung mindestens einen Schuss erhalten haben. Aber die Supermacht wird oft dafür kritisiert, dass sie COVID-19-Medikamente oder Impfstoffe für den eigennützigen Gebrauch hortet. Im Februar sagte von der Leyen, die Vereinigten Staaten und Großbritannien verfügten über Systeme, die den Export von COVID-19-Impfstoffen effektiv blockierten, so Reuters.

Auf dem Gipfel am Donnerstag einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU darauf, die Produktion von Impfstoffen in Europa zu erhöhen, um die Einführung von Impfprogrammen in den Mitgliedstaaten zu verbessern. “Es ist natürlich absolut wichtig, dass wir weiter daran arbeiten, die Impfstoffproduktion in Europa zu verbessern und unsere Fähigkeit zu verbessern, diese an die Mitgliedsstaaten zu verteilen”, sagte Michel auf einer Pressekonferenz.

Von der Leyen sagte, die in Großbritannien erstmals entdeckte Variante liege nun in “praktisch allen EU-Ländern” und sei die Ursache für den Anstieg neuer Fälle.

(Quelle: GLOBALink | Biden’s attempt to repair U.S.-EU relations faces uncertainties – Xinhua | English.news.cn)

Huawei, das erste Tech-Unternehmen im Cyber-Response-Team der islamischen Ländergruppe

0

Der chinesische Telekom-Gigant Huawei wurde von Einrichtungen der Vereinigten Arabischen Emirate und Malaysias gesponsert.

Huawei gewinnt ein großes Vertrauensvotum von OIC, einer Gruppierung islamischer Länder mit einer Bevölkerungsbasis von 1,8 Milliarden. Image Credit: AFP

Dubai: Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei ist dem Computer Emergency Response Team (CERT) unter OIC, der Gruppe islamischer Länder, beigetreten. Der Tech-Riese ist damit das erste Unternehmen, das der Organisation beitritt, die derzeit die drittgrößte CERT-Plattform der Welt ist.

Das OIC-CERT widmet sich der Bereitstellung von Knowhow im Cyber-Krisenmanagement und entwickelt Fähigkeiten, um Cyber-Bedrohungen durch Zusammenarbeit zu mindern.

Huaweis OIC-CERT-Mitgliedschaft wird von UAE Computer Emergency Response Team (aeCERT), einer Abteilung der Telekommunikationsaufsichtsbehörde (TRA), und CyberSecurity Malaysia, einer Agentur des Ministeriums für Kommunikation und Multimedia des Landes, gesponsert.

“Es ist ein Zeugnis für unsere starken Cyber-Sicherheits-Fähigkeiten”, sagte Jiawei Liu, CEO von Huawei UAE. “Durch diese Mitgliedschaft wird Huawei aktiv zum globalen Cyber-Intelligence-Ökosystem beitragen und sein Knowhow nutzen, um die Cyber-Abwehr für mehr als 1,8 Milliarden Menschen in den Mitgliedsstaaten des OIC-CERT zu stärken.

“Damit können wir unsere Vision erfüllen, eine voll vernetzte, intelligente Welt aufzubauen.”

Abfuhr

Die OIC-Allianz ist auch eine Abfuhr der jüngsten US-Bemühungen, Länder daran zu hindern, Huawei für ihre 5G-Netzwerke anzumelden. Die USA haben auch Verbote für Huawei-Geräte auf ihrem Markt, und die die Bemühungen der Marke zu untergraben, eine globale Abdeckung für ihre Smartphones und Telekommunikationsgeräte zu erhalten.

Adel Almehairi, Direktor des UAE Computer Emergency Response Team (aeCERT), sagte: “Unsere Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig mit schlechten Akteuren, die hochtechnischen Angriffe entwickeln, die das tägliche Leben der Verbraucher immobilisieren und den Geschäftsbetrieb entgleisen lassen können. Huawei verfügt über eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz bei der Erminimierung sicherer und belastbarer digitaler Transformationen in den UAE und im Rest der Welt.”

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit ist die zweitgrößte Organisation nach den Vereinten Nationen mit 57 Staaten, die rund 1,8 Milliarden Menschen auf vier Kontinenten umfasst. Das OIC hat die Resolution “Collaboration of Computer Emergency Response Team” (CERT) zwischen den Mitgliedstaaten angenommen.

(Quelle: Huawei first tech company in cyber response team of Islamic countries’ grouping | Markets – Gulf News)

Hartwig: Schiffsunfall im Suezkanal zeigt die Bedeutung der Entwicklung alternativer Handelsrouten

0

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Roland Hartwig, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, äußert sich zu den Folgen der Havarie im Suezkanal wie folgt:

„Der aktuelle Unfall eines Schiffs im Suezkanal hat spürbare Auswirkungen auf die internationalen Handelsströme. Dies zeigt uns erneut auf, wie wichtig es ist, Alternativen zu den aktuellen Handelsrouten zu entwickeln. Die gegenwärtig für einen Großteil des internationalen Warenverkehrs genutzten Handelsrouten sind verwundbar. In einer sich neu ordnenden Welt ist die Freiheit der Schifffahrt wesentlich stärker bedroht, als sie es in den vergangenen Jahrzehnten war. Risiken sind insbesondere bewaffnete Konflikte, Piraterie und Unfälle. Die Corona-Krise hat uns gerade vor Augen geführt, welche volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden entstehen, wenn Lieferketten unterbrochen werden.

Zwei der drei wirtschaftsstärksten Regionen dieser Welt – Europa und große Teile Asiens – befinden sich auf derselben eurasischen Landmasse. Der Ausbau zusätzlicher Landverbindungen drängt sich hier geradezu auf. Initiativen wie die Eurasische Wirtschaftsunion, die chinesische Seidenstraßeninitiative und die EU-Asien-Konnektivitätsstrategie müssen enger miteinander verzahnt werden.

Der Warenhandel zwischen Asien und Westeuropa kann zukünftig voraussichtlich auch entlang der russischen Küste auf der sogenannten Nordostpassage organisiert werden. Statt diesen Seeweg in friedlicher Kooperation mit Russland und anderen europäischen Nachbarn auszubauen, setzt sich die Bundesregierung für die Verlängerung von Sanktionen gegen Russland ein und lässt sich durch die Entsendung einer deutschen Fregatte in umstrittene Seegebiete im Südchinesischen Meer auf militärische Abenteuer ein.

Mit Sorge sehen wir auch, dass sich eine zunehmende Anzahl von Abgeordneten anderer Parteien gegen Nord Stream 2 stellt. Die Gaspipeline ist fast fertiggestellt. Ein wichtiger alternativer Transportweg, der uns mehr Sicherheit bei der Energieversorgung Europas geben würde, ist hier zum Greifen nah.“

Knapp 50 Mio. Chinesen bis zum 25. März 2021 geimpft

0

Nach Angaben der Chinesischen Gesundheitskommission sind bis zum 25. März 2021 knapp 50 Millionen Chinesen gegen Covid-19 geimpft. Der offizielle Impfstart in China war am 25. Dezember 2020.

Trotzdem die Chinesen täglich mit über 6 Millionen Dosen kostenfrei geimpft werden können, ist das staatliche Ziel schwer zu erreichen, dass 70% der chinesischen Bevölkerung bis zum Ende des Jahres 2021 geimpft werden solle. Es ist eine große Herausforderung.

Reports On China ‘Organ Harvesting’ Derive From Front Groups Of Far-right Cult Falun Gong

1

A wave of corporate media reports on Chinese organ harvesting rely without acknowledgement on front groups connected to the far-right Falun Gong cult, whose followers believe “Trump was sent by heaven to destroy the Communist Party.”

By Ryan McCarthy, a US-based writer and activist

Western corporate media outlets have gone wild with claims that the Chinese state is “harvesting” the organs of ethnic minorities and political opposition figures. But an investigation by The Grayzone has found that these allegations originate from front groups run by the far-right opposition cult Falun Gong.

Falun Gong, whose devotees can often be seen clad in yellow and performing coordinated qi gong routines in crowded city centers, runs an ultra-conservative, staunchly pro-Donald Trump media network that has been compared to Alex Jones’ Infowars.

According to a former member of the fringe religious group, Falun Gong believes that an apocalyptic judgement day is soon approaching and “that Trump was sent by heaven to destroy the [Chinese] Communist Party.”

In order to understand, then, how heavily politicized rumors from an obscure far-right cult found their way into the headlines, it is essential to trace the roots of the story through an elaborate network of front groups.

In June 2019, a London-based organization called the China Tribunal published a report claiming that the Chinese government has been systematically executing and harvesting the organs of members of Falun Gong, a leading force of opposition to Beijing in the diaspora.

The China Tribunal describes itself as an “independent tribunal into forced organ harvesting from prisoners of conscience in China.” Most Western journalists took the organization at its word.

Up to and after it published the report, the China Tribunal received scattered coverage from various mainstream media outlets, including the Wall Street Journal, Forbes, and The Guardian. In September, the coverage ramped up considerably after the China Tribunal presented its case to the UN Human Rights Council, with major outlets like The Independent and Reuters joining in.

One thing all this reporting has in common is that it assumes the China Tribunal is truly “independent.” On its website, the China Tribunal says that it was “initiated by the International Coalition to End Transplant Abuse in China (ETAC), an international not for profit organisation, with headquarters in Australia and National Committees in the UK, USA, Canada, New Zealand and Australia.”

So what is ETAC, really?

On ETAC’s website, one finds a “management” page with a list of people, devoid of any information except their names, photographs, and positions in the organization. The executive director and co-founder is Susie Hughes; Margo MacVicar is named as the New Zealand national manager; Rebecca James is the UK national manager for outreach, and so on.

Where do these figures come from, and what brought them together? The website has no bios. But follow the names, and it soon becomes apparent that there is another connection apart from ETAC — the Epoch Times.

Some of the $1.5 million worth of pro-Trump Facebook ads from Falun Gong’s propaganda arm the Epoch Times

A far-right anti-China propaganda network run by a cult

The Epoch Times, which uses the slogan “Truth and Tradition,” has marketed itself as just another conservative, pro-Trump media outlet.

But NBC News published a major exposé in August revealing it to be the media arm of the opposition cult Falun Gong. The report details the bizarre workings of the Falun Gong organization, showing how the Epoch Times is carving a place for itself in American right-wing media.

NBC News found that the Falun Gong website spent more than $1.5 million on roughly 11,000 pro-Trump advertisements on Facebook in just six months, “more than any organization outside of the Trump campaign itself, and more than most Democratic presidential candidates have spent on their own campaigns.”

And while the NBC reporters, Brandy Zadrozny and Ben Collins, cautiously refer to Falun Gong as a “spiritual community,” the behavior they document very easily fits into the popular definition of “cult.” (It’s okay, Zadrozny and Collins, you can say it — say it with me: “Falun Gong is a cult.” Now doesn’t that feel better?)

A quick look at Falun Gong’s official emblem, posted on its website, should raise some eyebrows: it features an ancient swastika symbol. Falun Gong reassures skeptics on the web page, “Some people say: ‘This symbol looks like Hitler’s stuff.’ Let me tell you that this symbol itself does not connote any concepts of class.”

CULT Falun Gong’s official symbol

So where do the ETAC managers fit in with Falun Gong? Susie Hughes has photographer credits on several Epoch Times articles (her name seems to have been scrubbed, the photos merely credited to “The Epoch Times,” but the credit still shows up on Google searches at the time of writing). Margo MacVicar has numerous articles gushing about Shen Yun, Falun Gong’s traveling dance show. Rebecca “Becky” James shows up organizing a Falun Gong art exhibition in Bristol and sharing vegan drink recipes.

ETAC’s UK national manager for initiatives, Andy Moody, is credited by Epoch Times as a reporter for its sibling NTD, or New Tang Dynasty Television, Falun Gong’s TV arm. (Concerned Canadians have noted that the cult’s propaganda network has received millions of their tax dollars worth of disproportionate funding.)

ETAC’s UK communications coordinator Victoria Ledwidge appears in another Epoch Times article, coming to greet Shen Yun performers in London and, of course, acclaiming the “amazing” performance.

As one goes down the list of ETAC management, these Falun Gong connections spring up for almost everyone. ETAC is very clearly a Falun Gong front group.

Neither ETAC nor China Tribunal discloses these connections, but it hardly takes an intrepid investigative journalist to find them. So why was this level of basic research a step too far for, say, Owen Bowcott at the Guardian, who does little more than transmit ETAC’s talking points?

In fact, Falun Gong itself is actively spreading this “organ harvesting” rumor in major North American cities. The Grayzone’s Ben Norton saw some of the cult’s activists standing in central Toronto next to a giant banner titled “Stop Forced Live Organ Harvesting in China.”

They handed out pamphlets to passers-by declaring that the “Chinese Communist Regime Is Slaughtering Innocents” (using a painting as supposed evidence), while preaching about the “great health benefits” of Falun Gong.

The far-right cult is clearly using these rumors to proselytize and recruit new supporters.

‘Research’ overseen by a cult that sidelines real doctors

Turning to the China Tribunal’s report itself, it is apparent that, despite the authors’ claim to “have maintained distance and separation from ETAC in order to ensure their independence,” they rely heavily on information curated for them by ETAC.

The introduction, after describing ETAC as “a not-for-profit coalition of lawyers, medical professionals and others”, goes on to state that “ETAC’s main interest has been the alleged suffering of practitioners of ‘Falun Gong’, a group performing meditative exercises and pursuing Truthfulness, Compassion, and Forbearance, but regarded by the People’s Republic of China (PRC) since 1999 as an ‘anti-humanitarian, anti-society and anti-science cult’.”

It is understandable that critics might hesitate to take the PRC’s characterization of Falun Gong at face value. But it is easy to make a fair evaluation of the group’s true character simply by perusing their own publications, where one will learn, for instance, that modern science was invented by aliens as part of a scheme to take over human bodies; or that feminism, environmentalism, and homosexuality are part of Satan’s plan to make us into communists; or that race-mixing severs our connection to the gods.

What Falun Gong means exactly when it preaches the timeless values of “truthfulness, compassion, and forbearance” is beyond this article’s scope. I leave it to the reader to judge how the above doctrines correspond to them.

The report summary goes on to state: “Evidence was submitted by ETAC for the first hearing, amplified by further evidence following the first and second evidence hearings.” So despite framing their investigation as separate and independent of ETAC, the authors admit that they began with evidence fed to them by ETAC.

Their reliance on ETAC is further highlighted later when several doctors are named who expressed skepticism about the Falun Gong organ harvesting narrative. These doctors are listed as “doctors speaking favourably of the PRC.”

The report then states:

“All of these doctors were invited by the Tribunal to participate in the Tribunal’s proceedings. Their participation would have greatly assisted the Tribunal in its work; they all declined the invitations. Further, although each did contribute in person to a recent report by an Australian Government Committee their contributions have been subject to review by ETAC that reveals that they produced no hard evidence to support what they said and could be criticised for their methodology or their experience in transplant surgery.”

In other words, the China Tribunal didn’t see any need to consider their testimony, because ETAC had already looked at it and declared it to be bogus.

One of these doctors, Francis Delmonico, was contacted by the science journal Nature for its article on the China Tribunal’s report — a rare case of a dissenting opinion being registered, however grudgingly.

Delmonico was asked specifically for his opinion on a research paper cited by the China Tribunal, which was published on the scientific archive, SocArXiv, by Matthew Robinson – a research fellow of the famously impartial Victims of Communism Memorial Foundation:

“But Francis Delmonico, a surgeon at Massachusetts General Hospital in Boston, says that although there is evidence that organs were taken from prisoners in the past — which he condemns — he is not convinced by the SocArXiv evidence because it is not direct. Delmonico is chair of the World Health Organization’s Task Force on Donation and Transplantation of Human Organs and Tissues and has been supporting organ-donation reform in China for more than a decade, although he made his comments to Nature in a personal capacity.”

Lobbyists for an anti-Iran cult go to bat for an anti-China one

The China Tribunal’s report is not the first alleging that the Chinese government is murdering Falun Gong prisoners en masse to harvest their organs. It relies heavily on an earlier document, known as the Kilgour-Matas report, which was initially released in 2006 and updated several times since then, with the title “Bloody Harvest.”

This previous report was commissioned by the Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China. Unlike ETAC, CIPFG plainly states that it is a Falun Gong organization.

More interesting connections arise when probing the backgrounds of the co-authors of the report, David Kilgour and David Matas.

David Matas is the senior legal counsel for B’nai Brith Canada, a right-wing pro-Israel lobby that works hard to tar any critique of the occupation of Palestine as anti-semitism. He was also a member of the Canadian government’s now-defunct Rights and Democracy board, in which capacity he lobbied on behalf of the Iranian opposition cult Mojahedin-e Khalq (MEK), as part of an effort to remove the MEK from the Canadian and US lists of terrorist organizations — an effort that was eventually successful.

The Rights and Democracy board’s chairman, Aurel Braun, was also a strident MEK advocate, who promoted the cult as a replacement for Iran’s present government. Rights and Democracy eventually dissolved due in part to Braun’s and Matas’ relentless attacks on another board member for supposed contacts with Hezbollah and Hamas.

The MEK emerged in 1960s Iran, promoting a strange mixture of Marxism and Shia Islam, and supported the 1979 Revolution until the Mullahs turned against it. MeK leadership then fled to Europe, from which they launched a series of terrorist bombings. They simultaneously maintained a presence in Iraq, where they enjoyed Saddam Hussein’s patronage, massacred Kurds on his behalf, and even fought with his troops against their own country.

The MEK promote themselves, to anyone who will listen, as the Iranian opposition and the best democratic alternative to the present government — and politicians and think tanks seeking regime change in Iran readily indulge them, despite wide reports of their cult-like behavior.

In August 2019 Canada’s National Observer published a report about Canadian politicians who love the MEK. Prominently featured in the article is the other co-author of “Bloody Harvest,” David Kilgour, a former MP who is co-chair for “Canadian Friends of a Democratic Iran” and has been doing PR for the MEK for years.

So both authors of “Bloody Harvest” advocate on behalf of, not one, but two cults that also happen to be darlings of regime-change enthusiasts in and around Western governments. (The latest edition of “Bloody Harvest” includes a third co-author, Ethan Gutmann, who, notably, has been affiliated with the Gulf monarchy-funded Brookings Institution and the neoconservative Foundation for Defense of Democracies.)

How does one unwind from all this hard shill work? David Kilgour makes a point of seeing Shen Yun’s dance performances year after year and effusing about it again and again and again to the Epoch Times.

A few reporters notice Falun Gong’s seamy side

In March, Jia Tolentino published her impressions of Shen Yun in the New Yorker. Like the aforementioned NBC piece on the Epoch Times, Tolentino ‘s article shows that more and more people are noticing that there is something very odd about Falun Gong.

From the “baroque and surreal” Shen Yun dance-propaganda show, which bills itself as a last bastion of genuine Chinese culture, she moves to consider some other very troubling aspects of the Falun Gong organization, such as their penchant for resisting journalistic inquiry and harassing critics.

Tolentino also mentions a 2017 Washington Post investigation by Simon Denyer, which, while hardly a pro-PRC puff piece, casts serious doubt on the claims of the Kilgour-Matas report on organ harvesting.

Denyer may be the only journalist in the mainstream US press who conducted an independent investigation on organ harvesting in China and seriously questions Falun Gong’s organ harvesting narrative. Naturally, Ethan Gutmann felt compelled to run a rebuttal to Denyer’s report on ETAC’s website — and one can only imagine the kinds of emails and phone calls Denyer has been getting since he dared to publish that piece.

For most of the Western corporate media, the “Bloody Harvest” horror story is too ghoulishly titillating to subject to serious scrutiny, especially when the “Yellow Peril”-style villain is an increasingly powerful state threatening the old hegemonies.

(Source: Reports-china-organ-harvesting-cult-falun-gong – TheGrayZone)

How Severely The U.S. Violated Human Rights in 2020?

On 24th March 2021, China published its annual report on U.S. human rights, meanwhile the U.S. continuously unites many forces to misinterpret social situations and the living standards in China while covering its messes. The report in 2020 is divided into six parts to present the severe human rights violations that happened in the U.S. last year.

Incompetent Pandemic Containment Leads to Tragic Outcome

Johns Hopkins University showed that as of the end of February 2021, with a population of less than 5 percent of the world’s total, the United States accounted for more than 25 percent of all the confirmed cases and nearly 20 percent of the deaths.

Disease modelers with the Columbia University estimated that, if the United States had begun locking down cities and limiting social contact on March 1st 2020, about 83 percent of the nation’s pandemic-related deaths would have been avoided.

Though a number of health officials, including the Health and Human Services Secretary Alex Azar, and medical experts warned of the possibility of a pandemic in the United States, the American leader not only left it to cities and states to solve national problems with testing and hospital supplies by themselves but also gave wrong treatment suggestions to the public. Vulnerable citizens fell victim to the government’s incompetent response to COVID-19. The Guardian website reported on last March 21th that in the wake of the epidemic, it’s the wealthy and powerful first get coronavirus tests, while low-paid workers, most of whom have no paid sick leave and can’t do their work from home, put themselves at greater risk of contracting the virus in order to earn a living.

American Democracy Disorder Triggers Political Chaos

According to an analysis by the Brennan Center for Justice at New York University, dark money groups poured more than 750 million U.S.-Dollars into 2020 elections through ad spending and record-breaking contributions to political committees such as super political action committees. The influence of money in American electoral politics essentially makes it a money-led election, causing the public to have low rates of faith in politics.

According to a November 13th 2020 report by Pew Research Center, there has been an increasingly stark disagreement between Democrats and Republicans on the economy, racial justice, climate change, law enforcement, international engagement, and a long list of other issues. The 2020 presidential election exacerbated these deep-seated divides. A month before the election, about 90 percent in both camps worried that a victory by the other would lead to “lasting harm” to the United States. The election did not resolve the political differences in the United States but heated the social confrontation. On Januar 6th 2021, tens of thousands of protesters who refused to accept the election defeat staged a “Save America” rally in Washington, D.C.

WASHINGTON, DC – JANUARY 06: Trump supporters gather outside the U.S. Capitol building following a “Stop the Steal” rally on January 06, 2021 in Washington, DC. A pro-Trump mob stormed the Capitol earlier, breaking windows and clashing with police officers. Trump supporters gathered in the nation’s capital to protest the ratification of President-elect Joe Biden’s Electoral College victory over President Donald Trump in the 2020 election. (Photo by Spencer Platt/Getty Images)

Ethnic Minorities Devastated by Racial Discrimination

In the United States, racism exists in a comprehensive, systematic and continuous manner. Davis Vanguard reported on December 4th 2020 that people of color account for a disproportionate 43 percent of executions in the U.S. since 1976, and 55 percent of defendants currently awaiting execution are people of color.

The Committee on the Elimination of Racial Discrimination of the United Nations and other institutions pointed out that the white nationalists, neo-Nazis, and the Ku Klux Klan overtly use racist slogans, chants and salutes to promote white supremacy and incite racial discrimination and hatred.

Many indigenous peoples live in low-income communities, and suffer from higher rates of cancer and heart diseases due to toxic radioactive environments, causing an abnormally high rate of birth defects. Since the pandemic began, the incidents of Asian Americans being humiliated and even assaulted in public have been found everywhere, and some American politicians have misled the public on purpose. Political figures increasingly use divisive language in attempts to marginalize racial, ethnic and religious minorities, which amounts to inciting and fueling violence, intolerance and bigotry.

Continuous Social Unrest Threatens Public Safety

According to the FBI’s Preliminary Uniform Crime Report released in September 2020, in the first half of 2020, the number of murder and nonnegligent manslaughter offenses increased 14.8 percent year on year, with cities with populations of 250,000 to 500,000 reporting an increase of 26 percent. During the same period, the number of arson offenses increased 19 percent year on year, while such offenses rose 52 percent in cities with populations of 1 million and over.

According to data from Gun Violence Archive, more than 41,500 people died by gun violence in 2020 nationwide, an average of more than 110 a day, which is a record. There had been 592 mass shootings nationwide, an average of more than 1.6 a day.

George Floyd’s death from police brutality sparked unrest, leading to protests in support of Black Lives Matter throughout the United States with protesters blocking the streets and building barricades to confront the police. A large number of police stations, public institutions and shopping malls were looted. In the face of visceral public grievances, the then U.S. administration leader added fuel to the fire by deploying a large number of National Guard soldiers across the country and calling for shooting. There were at least 117 cases of journalists being arrested or detained while on the job covering anti-racism protests in the United States in 2020, a 1,200-percent increase from the figure in 2019.

Growing Polarization Between Rich and Poor Aggravates Social Inequality

The COVID-19 epidemic plunged the United States into the worst economic downturn since World War II. The website of Forbes reported on December 11th, 2020 that over the past months of the pandemic, the collective net worth of America’s 614 billionaires has increased by 931 billion U.S.-Dollars. America’s poverty rate jumped to 11.7 percent in November 2020, up from 9.3 percent in June, according to researchers from the University of Chicago and the University of Notre Dame.

More than 50 million people – one in six Americans, including one in four children – could experience food insecurity in 2020, according to an analysis report updated in October 2020 by Feeding America. America has no universal health insurance because of political polarization and the number of people enjoying health insurance has shrunk sharply due to the epidemic. From March to May 2020, an estimated 27 million Americans have lost health insurance coverage in the pandemic.

Trampling on International Rules Results in Humanitarian Disasters

At a time when global unity is needed to fight the pandemic, the American government brazenly announced its withdrawal from the WHO. During this pandemic, the U.S. government still imposed unilateral sanctions on countries such as Iran, Cuba, Venezuela, and Syria, which made it difficult for the sanctioned countries to obtain needed anti-pandemic medical supplies.

According to a report of CNN on September 30th 2020, in the 2020 fiscal year, 21 people died in Immigration and Customs Enforcement (ICE) custody, which was more than double the number of deaths in the fiscal year 2019 and marked the highest annual death toll since 2005. According to a report on the website of the Los Angeles Times on November 18th 2020, the U.S. government had expelled at least 8,800 unaccompanied immigrant children despite serious protection risks during the COVID-19 outbreak.

Plus, the United States, as the largest cumulative emitter of greenhouse gases in the world, promised to bear a great share of emission reduction. However, the United States ran counter to the trend of the times and officially withdrew from the Paris Agreement on November 4th 2020, becoming the only country among the nearly 200 contracting parties to quit the treaty. On June 11th 2020, the U.S. government authorized economic sanctions and travel restrictions against workers of the International Criminal Court (ICC) and their family members for investigating American troops and intelligence officials for possible war crimes in Afghanistan and elsewhere. President Trump also pardoned four Blackwater contractors who were found to have committed a massacre at Nisour Square in Baghdad in 2007, causing 14 unarmed civilians dead and at least 17 people wounded.

(Source: The State Council Information Office of the People’s Republic of China, Nytimes, Vox, abcnews, usatoday, nbcnews, ice, ohchr, latimes, chicagotribune, BBC, LAist, the times of India, time magazine, the nation, the guardian)