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Friday, November 15, 2024
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Amerika wird Euch nicht retten!

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Trump war die rote Pille, er deckte breiten Massen die bösen Absichten des linken Establishments auf. Die europäischen Rechtspopulisten hofften, der US-Präsident höchstpersönlich wäre der Auserwählte, der die Matrix einreißt. Jetzt müssen sie mitansehen, wie er vom Sumpf verschlungen wird, den er austrocknen wollte.

Foto von Polina Zimmerman von Pexels

Biden ist die schwarze Pille – für die Konservativen in Amerika, aber auch für die Populisten in Europa: Amerika wird Euch nicht retten! Die lustige, aber fruchtlose Zeit der populistischen Transatlantik ist vorbei. Die US-Wahlen läuten die dritte Phase im deutschen Rechtspopulismus ein.

Rechtspopulismus ist demokratischer Masseaufbau durch einfache und direkte Ansprache des Volkes. Dazu gehört, dem Volk die Illusion vorzugaukeln, es könne aus eigener Kraft die Wende schaffen. So ist das aber nicht.

Die kommunistische Linke hat sich auf tausenden Regalkilometern Theorie den Kopf darüber zerbrochen, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit die Revolution erfolgreich sein kann. 99 Prozent dieser Überlegungen waren falsch. Aber immerhin hat die Theoriebildung den politischen Sinn geschärft (weshalb Kommunisten die interessantesten Gesprächspartner aus der Boomer-Generation sind). Nicht nur die Revolution, auch die Reaktion hat Bedingungen. Und die liegen in Konstellationen der Weltpolitik, die der Reaktionär richtig erkennen muss.

Also weg mit den kleinbürgerlichen Machbarkeitsillusionen. Es gab vor 30 Jahren keine friedliche Revolution. Es gab vielmehr Absprachen zwischen zwei Weltmächten, in denen die deutsche Wiedervereinigung beschlossen wurde. Es wird auch 2021 oder 2030 keine friedliche Revolution geben, in der das deutsche Volk aus eigener Kraft den Staat zurückerobert, um mit anderen Staaten in einem Europa der Vaterländer bis in alle Ewigkeit in Eintracht und Souveränität zusammenzuleben.

Die Mehrheit hat die blaue Pille geschluckt und hält die Vorspiegelungen der Massenmedien für Wirklichkeit. Dass man mit dem Märchen einer Revolte des gesunden Menschenverstandes immer noch Applaus auf Parteitagen wachkitzeln kann, darf zu keiner Dauerreizung des Zwerchfells führen, die auf die Zirbeldrüse übergreift, wo laut Descartes der sensus communis seinen Sitz hat. Zum Reizabbau die These: Ob der Rechtspopulismus erfolgreich sein wird, hängt davon ab, ob er in einer neuen weltgeschichtlichen Konstellation die richtigen Freund-Feind-Unterscheidungen trifft. Wir Reaktionäre müssen revolutionärer denken!

Die erste Phase des deutschen Rechtspopulismus war bestimmt durch die Hinwendung zu Russland. Eine andere Möglichkeit gab es 2014/15 auch überhaupt nicht. Erstens hing der antideutsche Irrweg der CDU zu deutlich mit ihrer Rolle als Gralshüterin der Westbindung zusammen. Zweitens waren die Russland-Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts so augenfällig ungerecht, dass die Basis in ihrer gerechten Wut keine anti-russischen Ansagen geduldet hätte. Und drittens fand die deutsche Rechte in der orthodox grundierten Legitimität putinscher Staatlichkeit ursprünglichere Vorstellungen von Herrschaft wieder, die im Begriff der „souveränen Demokratie“ immerhin zeitgemäß überformt waren. Eine Zeitlang wirkte es, als würde diese Verbindung ewig währen.

Wer hat die Liebe zwischen Russland und Rechtspopulismus abgekühlt? War Russland zu berechnend für eine Liebesheirat? Brauchte es den Populismus nur, um durch außerkonjugale Affären die Beziehungen zu den europäischen Regierungen zu stimulieren? Oder war es Trump, der mit dem Adlerauge des geübten Herzensbrechers dem ungestümen Bären die Populistinnen und Populisten ausspannte? Wie auch immer, es kam zu einer Allianz, die man weder als Historiker noch als Wahrsager für möglich gehalten hätte: Der Rechtspopulismus wurde transatlantisch, ohne aufzuhören populistisch zu sein. Trumps Ex-Berater Bannon, angeblich mit dem Präsidenten zerstritten, zog durch Europa und machte Aufwartung. Und bald schon schossen Populisten gegen China und den Iran, zwei Staaten also, mit denen wir Europäer kein Problem haben.

Trump war ein guter, friedliebender Präsident mit hohem Unterhaltungswert – der beste der letzten Jahrzehnte. Bald ist er wohl weg, abgewählt durch ein Last-Minute-Wunder, das für Ungläubige aussieht wie der größte Wahlbetrug aller Zeiten. Wie groß seine Verdienste sind, muss die amerikanische Rechte beurteilen. Dass das Establishment ihn unbedingt weghaben wollte, spricht jedenfalls für ihn. Friede seiner Präsidentschaft.

Für den europäischen Rechtspopulismus war Trump ein Rückschritt, seine Präsidentschaft ein Honeymoon ohne Vollzug. Die Fata Morgana einer patriotischen Westbindung erzeugte auf machtdurstigen Populistenzungen eine Sensation von Stillung. Jetzt kommt die trockene Abrechnung: Was Trumps Präsidentschaft bewirkte, war gewöhnliche Transatlantik: der Westen als freie Welt, der östliche Kommunismus und der Islam als die großen Feinde usw. Bald war vergessen, wer die Migrationsströme überhaupt erst auf den Weg gebombt hatte. Worauf Islamismus-Sponsor Saudi-Arabien seine Macht stützt. Und wer mit dem Schuldgeldsystem die Weltwirtschaft in ein Scheinreich virtueller Knechtschaft verwandelt hat.

Die Figur Trump verdeckte die Tatsache, dass weiterhin schädliche postmoderne Einflüsse über den Atlantik nach Europa kamen. Daran konnte auch der Donald nichts ändern. Trump war niemals ein Präsident wie Putin – kein Kapitän, der das Staatsschiff in die richtige Richtung lenkt und den gierigen Oligarchen ihren Platz fern vom Steuerstand anweist. Trump war der oberste Widerstandskämpfer. Zuhause wurde Trump vom Apparat bekämpft, von den Medien bekämpft. Als ohnmächtiger Oppositioneller an der Spitze der Weltmacht war er weitgehend nutzlos für Europas Populisten. Falls er jemals Sympathien für die AfD gehegt haben sollte, konnte er jedenfalls nicht verhindern, dass die Partei im Klientelstaat immer intensiver der politischen Verfolgung preisgegeben wurde.

Hängen wir also die MAGA-Mützen – und mit ihnen die notorische Erlebnisorientierung des durchschnittlichen Rechtspopulisten – an den Haken. Setzen wir uns an den laufenden Meter Theorie, den wir haben, und denken über die Bedingung der Möglichkeit einer reaktionären Wende nach.

Die US-Hegemonie hat uns gebracht: Schuldkult, Frankfurter Schule, abstrakten Expressionismus, Multikulti, Black Lives Matter und Gender-Popender. Unter Trump ging es weiter wie zuvor. Auch der Heilsbringer hat zentrale Ideologeme der Neuen Linken nicht in Frage gestellt, sondern unter seine Fittiche genommen. Wir erinnern uns an das Bild mit der Regenbogenfahne. Gibt es eine andere Hegemonialmacht, von zu vermuten ist, dass sie so umfassend verneint, was das reaktionäre Deutschland ausmacht? Nein, zumindest hat es noch keine durchblicken lassen. Hat es also einen Sinn, wenn sich die Rechte auch nach Trump zum Hüter der unipolaren Welt aufschwingt und anderen Ländern im Stil des humanitären Interventionismus ständig Menschenrechtsverletzungen vorrechnet? Nein, beileibe nicht.

Noch die Hinwendung der deutschen Rechten zu den USA war mit dem Versprechen verbunden, nicht aus dem Gehege der Umerziehung auszubrechen. Mäh. Man forderte nur Dispens, um gegenüber dem Islam den Musterschüler heraushängen zu lassen. Damit ist es jetzt vorbei. Die USA werden unter Harris und Biden wieder in Richtung globalistischer Sozialismus schippern, der Neue Mensch ohne Herkunft und Geschlecht wird Galionsfigur. Sinnlose militärische Interventionen werden kommen und mit dem ewigen Kampf gegen die Hitlers dieser Welt gerechtfertigt werden.

Fox News hat Trump schon fallen lassen. Der Trumpismus wird kein Revival erleben. Und jetzt? Muss sich der Rechtspopulismus am Osten orientieren. In asiatischen Staaten bilden sich Systeme heraus, die Marktwirtschaft und starken Staat, Freiheit und Kollektiv, Solidarität und Individualismus unter einen Hut bringen. Darum hat Asien auch das Zeug zum Vorbild, wenn es darum geht, den Streit zwischen Sozialen und Freiheitlichen in den Reihen des Rechtspopulismus weiter zu schlichten.

Die zweite, die Rückfall-Phase des Rechtspopulismus ist zu Ende. Die dritte Phase wird sein wie die erste, nur anders. Dem Globalismus, d.h. der Globalisierung zum Weltstaat, setzen wir eine multipolare Welt entgegen. Nur unter dieser Bedingung haben wir die Möglichkeit, Deutschland aus dem Zangengriff von Finanzkapital und Neuer Linker zu befreien. Tschüss Amerika, hallo Tsching-Tschong-Land!

(Quelle: www.kraut-zone.de/blog/2020/11/8/schwarze-pille-fr-rechtspopulisten-amerika-wird-euch-nicht-retten?fbclid=IwAR0XjLNeOG1izk2TChaV2LWt8yue8SVsibFgNZsjZXUQ-ARp7MYe2rbmUiE)

Neue archäologische Entdeckung bestätigt einen legendären Palast im alten China

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Gegen Ende September gaben Chinas Archäologen bekannt, dass sie in Xi’an, einer nordwestchinesischen Stadt in der Provinz Shaanxi, gut erhaltene Relikte der Hochterrassenarchitektur entdeckt haben. Es wurde bestätigt, dass es sich bei den Relikten um einen legendären Palast handelt – den Chaoyuan-Pavillon der Tang-Dynastie (618-907), der auf einer sechs Meter hohen Terrasse aus gestampftem Lehm errichtet wurde und die höchsten Bautechniken der damaligen Zeit repräsentiert.

Bai Juyi, ein bekannter Dichter und Regierungsbeamter der Tang-Dynastie, schrieb viele Gedichte über die schöne Landschaft und palastbezogene Themen. Er sprach von dem „erhabenen Palast“, dem Li-Palast, der zum Chaoyuan-Pavillon gehörte, einem Teil der Bauten des Huaqing-Palastes, einem der wichtigsten Kaiserpaläste auf dem Berg Lishan in Xi’an, der Hauptstadt der Tang-Dynastie. Zu dem Komplex gehörten fünf Hauptteile. Neben dem Hauptpavillon gab es auch Bungalows und Treppen, die an den Pavillon angebaut waren, was einen Gesamtüberblick über die Bauweise vor Tausenden von Jahren ermöglicht.

Standort des Chaoyuan-Pavillons im Bereich des Huaqing-Palasts

Im Chaoyuan-Pavillon wurde Laozi, Philosoph und Begründer des Taoismus, verehrt. Seit 742, nachdem die Tang-Dynastie jahrzehntelang in Frieden und Wohlstand gelebt hatte, verbrachte Kaiser Xuanzong hier jedes Jahr Monate mit Yang Guifei, einer berüchtigten Schönheit, die seine Konkubine war. Sie war eine der vier großen Schönheiten im alten China. Ihre legendäre Schönheit wurde so beschrieben, dass sie „alle Blumen in Verlegenheit verbergen konnte, wenn sie vorbeiging“. Bai Juyi hatte Yang Guifei nie persönlich gesehen, aber er las das historische Material, um sich ihre Schönheit vorzustellen:

„Ausgestattet mit natürlicher Schönheit, die sie nicht verbergen konnte, wurde sie eines Tages dazu auserkoren, dem Monarchen zur Seite zu stehen. Sie drehte den Kopf und lächelte so süß und voller Anmut, dass sie in sechs Palästen das schönste Gesicht in den Schatten stellte.“

Yang Guifei in einem antiken Gemälde

Sie war zunächst mit dem Sohn des Kaisers verheiratet, aber der Kaiser verliebte sich auch in sie, also heiratete er sie und verlor das Interesse an anderen, nachdem er sie besessen hatte.

„Im inneren Palast wohnten dreitausend schöne Damen, aber nur ihr allein wurden königliche Liebe und Fürsorge zuteil.“

Um ihr seine ausschließliche Liebe zu zeigen, beförderte er ihre gesamte Familie in hohe Ämter, obwohl sie nicht in der Lage waren, die Regierungsgeschäfte gut zu führen, und ihre Macht missbrauchten, um ein luxuriöses Leben zu führen. Gewöhnlich war es im alten China aufgrund des Mangels an Arbeitskräften besser, einen Sohn zu haben als eine Tochter, aber ihr Fall führte dazu, dass jede Familie eine Tochter wollte, damit die Familie auch zur Oberschicht gehören konnte.

„Alle ihre Geschwister erhielten Rang und Lehen, und ihr Haushalt wurde mit Ehrungen überhäuft, sehr zum Leidwesen der Väter und Mütter, die lieber eine hübsche Tochter zur Welt bringen wollten als bloß einen Sohn.“

Er gab viel Geld für den Bau des besten Palastes aus, um den Reichtum und die Macht des Landes zur Schau zu stellen und ihr zu gefallen. Sie hatten ein sehr luxuriöses Leben mit unzähligen Vergnügungen. Seine Entfremdung vom Hof und von den Regierungsgeschäften führte schließlich 755 zur Rebellion eines Generals, die das Imperium jahrelang in Aufruhr versetzte und zu seinem endgültigen Zusammenbruch führte. Die Gesellschaft machte Yang Guifei für die Unfähigkeit des Kaisers verantwortlich, weil ihre außergewöhnliche Schönheit den Kaiser geblendet und die Dynastie begraben habe. Dem Kaiser fiel, um den Zorn der Gesellschaft zu besänftigen, nichts Besseres ein, als sie hinrichten zu lassen, um eine Zeitlang in Sicherheit zu sein. Nach dem Krieg verharrte er in tiefer Depression und Einsamkeit und vermisste sie immer mehr, so dass er oft von ihr träumte und sich vorstellte, das Leben mit ihr im Himmel fortzusetzen.

„Oben wären wir zwei Turteltäubchen, die Flügel an Flügel dahinfliegen; auf der Erde zwei Bäume mit Ästen, die sich von Frühling zu Frühling innig umschlingen. Der grenzenlose Himmel und die endlose Erde mögen vergehen, aber dieses unerfüllte Gelöbnis wird wohl für ewige Reue sorgen.“

Nach der Blütezeit der Tang-Dynastie wurde der Chaoyuan-Pavillon für lange Zeit verlassen und zerfiel schließlich 970. Es ist das einzige ausgegrabene Tang-Gebäude mit hohen Terrassen, das die Welt bisher entdeckt hat.

Für Menschen, die nach China reisen möchten, wird Xi’an eine Stadt sein, die man unbedingt besuchen muss, und der Huaqing-Palast wird eines der empfehlenswerten Reiseziele sein. Aber die Stadt hat noch mehr historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Als eine der Geburtsstätten der chinesischen Nation und der östlichen Zivilisation hat sie eine Geschichte von über 6.000 Jahren und war 1200 Jahre lang die Hauptstadt von insgesamt 13 Dynastien.

Xi’an hat viele historische Bauwerke

Als Kernstadt des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs zwischen dem alten China und anderen Ländern verfügt Xi’an über unzählige Legenden, auch wenn viele von ihnen aufgrund begrenzter archäologischer Beweise und Studien nicht verifiziert werden konnten, zahlreiche antike Literaturstücke sowie moderne Filme und Aufführungen stehen zur Verfügung, um die Zeit zu überbrücken und die charmanten Legenden festzuhalten.

(Quelle: CGTN / Xu Yuanchong)

Eine Idee für Ihre Wanderung in Kham

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Zwischen Sichuan und Xizang

Das China-Sichuan-Danba-Stil-Festival 2020

Im „Schönsten Dorf Chinas“ in dem Ort Zhanggu fand am 26. Oktober die Eröffnungszeremonie des China-Sichuan-Danba-Stil-Festivals 2020 statt, das mit der Abschlusszeremonie am 28. Oktober in Bardi Tow beendet wurde.

Den ländlichen Stil von Danba Jiarong gibt es seit der Tang- und Song-Dynastie. Ursprünglich war es ein Fest, das zur Feier der Ernte abgehalten wurde. Während der Ruhezeit nach der Weinlese versammelten sich jedes Jahr die Menschen mit dem neuen Wein und verkosteten ihn! „Genießt die Ernte nach Herzenslust und tanzt dabei den Guozhuang (einen lokalen Tanz)“, hieß es immer. Im Laufe der Zeit bildet sich ein Brauch heraus, und die Aktivitäten werden immer umfangreicher und umfassender.
Drei Tage lang gibt es wunderschöne Kunsthandwerkermärkte, Tänze, einheimische Gastronomie, Wanderungen usw. Außerdem gibt es noch das Pferde-Festival. Das Pferd, das von den Tibetern verkauft wurde, spielte bei den Chinesen in der Vergangenheit eine sehr wichtige Rolle. 

Ein unglaublicher Ort für einen Besuch!

In „Chinese National Geography“ wurde „Danba Zangzhai“, vertreten durch Jiaju Zangzhai, zum ersten der „sechs schönsten alten ländlichen Orte Chinas“ gekürt!

Im Spätherbst wird ein Fest im ländlichen Stil gefeiert. Die herbstlichen Farben symbolisieren die Ernte und sind typischerweise mit dem Danba-Gebiet verbunden.

In Danba spürt man nur die Stille. Es gibt keine Extravaganz der modernen Stadt, keine Stadt, die „niemals schläft“, nur Natur und Einfachheit. Seine Schönheit spiegelt sich in jeder Ecke wider: majestätische und prächtige Schneegipfel, farbenfrohe Wälder voller Berge und Ebenen, immer wieder Bergseen, natürliche heiße Quellen und üppige naturbelassene Wälder.

Natürlich hat Danba auch das prestigeträchtige „Beauties Valley“, ein angenehmes Klima und eine angenehme Umgebung, und der Rauch des Herdfeuers, der in dem kleinen Bauernhof aufsteigt, macht einfach Lust darauf, in dem gemütlichen kleinen Paradies zu schlafen!

SHANGHAI feierte die Genesung mit dem HONGKOU HAPPY FESTIVAL

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Ende September 2020 endete die COVID-19-Epidemie in China. Shanghai war Gastgeber einer großen Tourismusveranstaltung: „Happy Festival“ im Bezirk Hong Kou“

Es wurden drei spezielle Wandertouren unter dem Namen „Qingyu-Nordbund“ vorgestellt, auf denen die Touristen die Kultur des Distrikts Hongkou kennenlernen können.

Diese drei Abenteuer, die Nord-Bund-Mikro-Reiserouten sind:

1. Qiyu-Nordbund „Arche auf dem Meer“ – Vertiefte Erforschung der Geschichte der europäischen jüdischen Flüchtlinge in Hongkou während des Zweiten Weltkriegs und Erleben der Vergangenheit anhand der noch bestehenden historischen Gebäude

2. Qiyu-Nordbund „Das Herz der Moderne“ – Genießen Sie das moderne, angesagte Stadtleben und den herrlichen abendlichen Blick auf beiden Seiten des Pujiang-Flusses

3. Das Qiyu-Nord-Bund „Binjiang-Geheimreich“ – dabei können die Besucher das Shanghai-Gebäude, das Shanghai Post Museum, den Yulan Plaza und andere charakteristische Wahrzeichen Hongkous kennenlernen, indem sie die Geheimnisse des Taschenbuchs erforschen.

Darüber hinaus wurden am selben Tag auch die Wahrzeichen der achten „schönsten Serie“ mit den „besten Ansichten“ des Nord Bund offiziell der Öffentlichkeit enthüllt, nämlich das Baopu Kunstmuseum, Shang 9. A Drop of Water, ein sehr angesagtes Restaurant, das Shanghai Suning Bellagio Hotel, Jian, die Shanghaier Pujiang-Filiale der Shanghaier Buchhandlung, das Poluofang Western Restaurant, die Poolside Bar, das Watanabe Restaurant. Shanghai hofft, mit dieser Veranstaltung den natürlichen Charme und das kulturelle Vermächtnis des Nord Bund umfassend vorzustellen.

Serie: Verlieben Sie sich in China – nach Xi’An

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Für diese zweite Einladung zu einer Reise, bei der die LHCH sich von Europäern leiten lässt, die wirklich einen Fuß auf chinesischen Boden gesetzt haben, fühlen wir uns geehrt, Fabian Couturiaux, einen jungen Qi-Gong-Lehrer, in Brüssel begrüßen zu dürfen. Fabian, der Chinesisch spricht, verbrachte ein Jahr in China bei den größten Meistern dieser alten Praxis.

„Ich möchte Ihnen heute einen Ort vorstellen, durch den ich einen langen Tag gereist bin, vor allem aber die Begegnung, die ich dort hatte.

Es war ein Samstag im Frühling, ich war nach Xi’an (西安), der Hauptstadt der Provinz Shaanxi (陕西), gereist. Mein Plan für den Tag war, einen Berg in der Region HuaShan (华山) zu besteigen. Ich ging zum Bahnhof, um den Zug zu nehmen, und hatte dort auf eine unerwartete Begegnung. Als eine Chinesin aus Wuhan (武汉) namens HuMeng (胡孟) hörte, dass ich zum selben Ort reisen wollte wie sie, sprach sie mich an und erklärte mir, dass wir beide allein auf dieser Reise seien, und schlug vor, dass wir zusammen reisten.

Insgesamt verbrachten wir 6 Stunden damit, bei 40 Grad Hitze mit Handschuhen und Kettenrampen einige Treppen hinauf und hinunter zu gehen. Da ich zuvor nichts über diesen Ort gelesen hatte, entdeckte ich im Laufe des Aufstiegs, dass dieser Ort einer der fünf heiligen taoistischen Berge war. Ein Berg, der sich aus fünf Berggipfeln zusammensetzt, die ich und meine Reisegefährtin HuMeng (胡孟) alle erreicht haben.

Erstaunlich war die Unterstützung, die ich bekam… Ich musste gar nichts dafür tun. Meine Reisegefährtin kümmerte sich um mich und gab mir eine Mütze und Handschuhe, damit ich den Berg sicher besteigen konnte. Sie teilte ihren Morgensnack mit mir und nahm mich mit den anderen Chinesen als einen der ihren mit. Ich werde nie vergessen, dass sie zur Mittagszeit zwei Tomaten aus ihrer Tasche nahm, eine Flasche Wasser, um sie zu waschen, und mir eine der Tomaten reichte.

Abschließend möchte ich nur sagen, dass ich mich jedes Mal, wenn ich eine Tomate esse, an die Geste erinnere, mit der mir dieses chinesische Mädchen die Gastfreundschaft der Chinesen entgegengebracht hat. Etwas Einfaches, aber mit dem Herzen geteilt.“

Fabian Couturiaux, Qi Gong-Experte, der in Brüssel lebt

Vielen Dank für diese schöne Geschichte dieses wahren China-Liebhabers. 

(Quelle: LHCH International)

Unsere Immunabwehr stärken?

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Gegen unsere Abhängigkeit von chemischen Mitteln?

EURASISCHE FASTENPHILOSOPHIE  

Ganzheitlich-integrative Medizin, die offen ist für asiatische Weisheit

Junk-Food, zu viele Medikamente, Stress, eine sitzende Lebensweise begünstigen Zivilisationskrankheiten: Diabetes, Krebs, Bluthochdruck … Fasten ist umstritten, ob zu therapeutischen Zwecken oder in der Entgiftung, aber in einer Überflussgesellschaft kann es doch willkommen sein. Eine Schweizer Ernährungsmedizinerin zieht Bilanz.

Als Ernährungswissenschaftlerin und Autorin zahlreicher Bücher über das Fasten spricht Françoise Wilhelmi de Toledo sich für eine „integrative“ Herangehensweise an das Fasten aus, die die Kenntnis der orientalischen Spiritualität in eine wissenschaftliche Vision einbezieht, die notwendig ist, um eine für jegliche Abweichungen offene Praxis zu gestalten. Als Ko-Direktorin der Buchinger-Fastenklinik am Bodensee in Überlingen und Marbella initiiert sie das Fasten in einem medizinischen Umfeld, aber offen für Kunst und Meditation. Vor allem wehrt sie sich gegen den „Krankheitsmarkt“, wie sie ihn nennt, der auf unserer Abhängigkeit von medizinischer Versorgung beruht.

LHCH: Das Fasten scheint zunächst einmal eine unnatürliche Praxis zu sein. Sind wir nicht seit Anbeginn der Zeit auf Nahrungssuche?

Françoise Wilhelmi de Toledo: In diesem Monat beginnt der Ramadan; diese uralte Praxis ist, wie die Fastenzeit, von der Wissenschaft lange ignoriert worden. Zu Unrecht. Gerade die Biologie ist es, die heute durch das Gedächtnis der DNA unsere Lebensweise in der Altsteinzeit versteht und sie unserem heutigen Leben gegenüberstellt. Unser Instinkt veranlasst uns seit Beginn der Evolution, so viel wie möglich zu essen, wenn genug da ist, um uns dank einer Vorratsstrategie auf Zeiten der Knappheit vorzubereiten. Jahreszeitliche Veränderungen, Wanderungsbewegungen – die Menschen mussten sich schon immer auf entbehrungsreiche Tage einstellen. Heute erleben wir diese periodische Nahrungsmittelknappheit nicht mehr, und zusätzlich haben wir uns eine sitzende Lebensweise angewöhnt, was es nicht besser macht. Unser Körper speichert unser Fett jedoch weiterhin auf natürliche Weise! Ganz zu schweigen vom Zucker und Alkohol, die zur Stressbewältigung eingesetzt werden. Fasten bedeutet also, die normale Physiologie eines Menschen wiederherzustellen, weil er dadurch die in sich angesammelten Fettreserven nutzen kann.

LHCH: Welche PatientInnenprofile behandeln Sie in Ihren Einrichtungen?

FWT: Es sind im Wesentlichen drei. Die Folgen „zu viel“: Übergewicht, Hypertonie, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen… Dazu kommen entzündliche Erkrankungen: Arthritis, Koliken und Gastritis. Zu dem allen gesellt sich noch der Burnout.

LHCH: Was läuft konkret beim Fasten im Körper ab?

FWT: Der Körper hat die Fähigkeit, sich an den Nahrungsmangel anzupassen, indem er auf seine Energiereserven zurückgreift. Zunächst nutzt er die Glukose und die aufgenommenen Nährstoffe. Dann greift er auf die Glykogenreserven in der Leber zurück, um rasch Glukose freizusetzen. Nach 16 Stunden Fasten ist das Glykogen in der Leber erschöpft. Der Körper beginnt dann, Fett abzubauen. Nach zwei, drei Tagen beschleunigt sich die Produktion von Ketonen – der einzigen Energiequelle, die das Gehirn in Abwesenheit von Glukose verbrauchen kann. Wenn die Lipidreserven (Fette) erschöpft sind, beginnt der Körper, entweder seine muskulären Aminosäuren oder seine Proteine zu mobilisieren, die er sogar aus den Knochen abzieht. Das ist die Neoglykogenese, die nach 40 Tagen sehr gefährlich ist … Fasten ist eine ernste Angelegenheit. Vorsicht vor Scharlatanen und persönlichen Erfahrungen, die zur Anorexie führen können!

LHCH: Führt die Entbehrung nicht zu einer Schwächung des Körpers?

FWT: Das Fasten bringt den Körper dazu, aus seinen eigenen Heilkräften zu schöpfen und damit seine Abwehrkräfte zu stärken. Der Begründer unserer Methode, Otto Buchinger, sprach von einem „Empowerment“ des Körpers. Der heutige Missbrauch von Impfstoffen und Antibiotika ist etwas anderes. Besonders im Zusammenhang mit chronischen Krankheiten! Durch das Fasten streben wir eine vorteilhafte metabolische und neurohormonelle Reaktion an: die Reserven werden mobilisiert, das Insulin sinkt, der Druck nimmt ab, überschüssiges Wasser wird ausgeschieden, usw., alles Reaktionen, die sich günstig auswirken. Der Arzt greift nicht im klinischen Sinne ein, sondern leitet Körper und Geist an, während sie wieder lernen, sich selbst zu verteidigen. Natürlich wird das Fasten bei fortgeschrittenem Krebs oder akuter Krankheit keinen direkten therapeutischen Nutzen haben!

LHCH: Wie sehen Ihre PatientInnen die Behandlung? Gibt es Widerstand?

FWT: Nicht unmittelbar, denn sie treten allmählich in das Fasten ein, dank Mono-Diät-Mahlzeiten, Tee, Brühen… Die Azidose-Phase, die nach 3 Tagen eintritt, kündigt den Beginn der Entgiftung des Körpers, aber auch der Übersäuerung des Blutes an. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, um diese Phase, die dem eigentlichen Eintritt in die Fastenzeit, die manchmal 10 Tage bis zu einem Monat dauern kann, vorausgeht und medizinisch genau überwacht wird, abzumildern. Die PatientInnen lassen die produktive Welt, die Zeitpläne, den Druck hinter sich. Der Körper braucht viele Stunden nicht zu verdauen. Das Gehirn produziert sein eigenes Serotonin, das die Sensibilität für die Welt erhöht: Offenheit für das Lesen, die Natur, die Stille …

Kann das Fasten vielleicht dazu beitragen, all unsere sozialen Übel zu heilen?

FWT: Das Fasten hat auch auf der mentalen Ebene seine Grenzen. Es hat eine positive Wirkung auf Körper und Geist. Aber es kann die psychologische Betreuung nicht ersetzen, wenn die Probleme Stress, Alkohol, Überarbeitung, mangelnde Fähigkeit zum Glücklichsein sind. Wichtig ist es, dass die Ergebnisse des Fastens durch einen gesunden Lebensstil, eine gesunde Ernährung, Sport usw. stabilisiert werden. Ohne natürlich die Zeiten zu vergessen, in denen man sich loslöst, liest, meditiert, nachsinnt.

LHCH: Der ‘Krankheitsmarkt’, wie Sie ihn nennen, ist Ihr Lieblingsärgernis.

FWT: Unsere Medizin umfasst Medizin, Chirurgie, Interventionen… Sie greift zu schnell zu schwerwiegenden Behandlungen; oft aus wirtschaftlichen Erwägungen… Aber Vorsicht, wir dürfen auch nicht in die Religion der alternativen Medizin verfallen … Ich bin inspiriert von der integrativen Medizin, von Meditation, Yoga, aber nichts, nichts kann die Kraft einer Diagnose ersetzen, die mit den hocheffizienten Instrumenten unserer westlichen Medizin erstellt wird.

LHCH: Das Fasten führt im Idealfall zu einer Art Naturmedizin in Verbindung mit einer anderen Lebensweise?

FWT: Ja. Selbst diejenigen, die diese Methode mit der größten Ablehnung betrachten, akzeptieren den präventiven Aspekt des Fastens, die Nutzung als begleitende Praxis zur die Behandlung chronischer Krankheiten, den Zugang zu einer anderen Lebensphilosophie, in der in einer Zivilisation des „Zuviel“ weniger besser ist.

(Quelle: suedkurier.de)

Begeben Sie sich auf eine Reise durch das tägliche Leben der Astronauten!

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Die Eroberung des Weltraums und einen Spaziergang auf Mond und Mars können Sie im einzigen Vergnügungspark der Welt erleben, der ganz dem Weltraum gewidmet ist: Im EURO SPACE CENTER, in Südbelgien. Von 7 bis 77 Jahren, mit Freunden, Familie, Kollegen, während eines Praktikums oder eines Schulbesuchs geht es darum, mit dem eigenen Körper, aber auch mit der eigenen Intelligenz, mit der Zukunft der menschlichen Spezies zu experimentieren. Weit von der Heimat entfernt.

Die LHCH war zur Pressekonferenz eingeladen, bei der sich unser Journalist selbst von den vielen Aktivitäten überzeugen konnte.

„Mit umfangreichen Arbeiten, die sich über ein Jahr hinzogen, haben wir nun unser Euro Space Center völlig neu gestaltet, als einen Ort, der Sie aus der irdischen Welt herausführt, um Sie in die Gesamterfahrung anderer möglicher Welten im Universum eintauchen zu lassen, aber in unserer Reichweite: auf dem Mond und auf dem Mars“, erklärte der Direktor des Zentrums, Jean-Marcel Thomas, nach einer Rede vor einem Publikum voller europäischer und chinesischer Journalisten! „Ja, die Chinesen haben gerade eine zweite Raumsonde gestartet, die von der Insel Hainan aus auf dem Mars landen soll. Zeitungskorrespondenten wie Ren Min Ribao oder Jie Fang sind daher alle sehr gespannt auf unsere Simulationen, die zum Beispiel die Schwerkraft auf dem roten Planeten simulieren.“

So begaben wir uns also mit kindlicher Freude auf Entdeckungsreise.

Als erstes kommt der Spaziergang auf dem Mond! Ein individueller und sehr flexibler Mini-Kran hebt Sie elastisch an, sodass Sie sich fühlen, als ob Sie in Watte gehen! Die Schwerkraft beträgt nur ein Sechstel der Schwerkraft der Erde. Wir verbinden Sie absolut sicher mit diesem Mini-Kran und leihen Ihnen ein Virtual-Reality-Headset, das Sie in die Mondlandschaften eintauchen lässt! Erfahrung total! Gefühle garantiert. Aber das Unglaublichste ist, wenn sich die Schwerkraft ändert und die des Planeten Mars erreicht! Sie beträgt nur ein Drittel der Schwerkraft der Erde. Ein erstaunlicher Kontrast! Die Bilder des Helms ändern sich, um Sie in den sehr exotischen Landschaften eines Planeten mit warmen und pastellfarbenen Tönen willkommen zu heißen.

Dann entdecken Sie die Eindrücke der Mondlandung.

Mit Hilfe einer Aluminiumrutsche werden Sie zunächst auf eine Höhe von 4 Metern angehoben. Dann lassen Sie das Kabel los, und die Rutsche gibt Ihnen wie beim Verlassen des Shuttles das Gefühl, auf dem Mond angekommen zu sein. Sehr schön, aber seien Sie vorsichtig, Sie brauchen ein wenig Kraft, um das Kabel festzuhalten. Eine hübsche Vertreterin des WBT (Belgien-Tourismus Wallonie), der Agentur, die uns eingeladen hatte, musste das Seil auf halber Strecke loslassen. Alle lachten herzlich, besonders die Kinder, die da keine Probleme hatten!

Und schließlich die Spitze, der Weltraumrotor, wo wir die Schwerkraft 3G erlebten, die dem Druck (und der Beschleunigung) entspricht, die man beim Start einer Rakete spürt! Man betritt den Rotor, der rund ist und einen Durchmesser von 5 Metern hat. Dann steht man mit 7, 8 weiteren Personen mit ausgestreckten Armen an der Wand, und der Rotor beginnt sich zu drehen! Der Druck presst einen an die Wand. Dann verschwindet der Boden unter Ihren Füßen! Aber durch die Schwerkraft bleibt man gegen die Wand gedrückt! Als wir aus dem Rotor ausstiegen, haben wir zusammen mit den chinesischen Journalisten herzlich gelacht.

Es gibt auch eine Raumkapsel für Kinder, in der sie sich selbstständig drehen können! Die sehr professionellen Kamerateams des belgischen Fernsehens ließen sich keine Sekunde der kindlichen Freude entgehen, die ein Besuch in einer örtlichen Schule auslöste.

Aber jetzt ist der Intellekt gefragt! In vielen interaktiven Räumen wurden wir zu unserem Wissen über die Astronomie befragt. Es gibt auch viele lustige Geschicklichkeitstests, die einem zeigen, was von Astronauten in Bezug auf ihre psychologischen Fähigkeiten verlangt wird. Wir haben auch die Manipulationen von Mini-Robotern auf dem Mars ausprobiert, dank der Funksteuerungen, die mit den Maschinen verbunden sind, die sich auf einem sehr realistisch konstruierten Gelände befinden.
Kurz gesagt, es waren über zwei Stunden in einer anderen Welt!

Mehr Info.: https://www.eurospacecenter.be/fr/

Von Paris über Brüssel nach London: Chinesischer Tee kommt auf den Markt!

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DIE DREI BESTEN TEELÄDEN UND TEEHÄUSER IN EUROPA

Die weltweite Nachfrage steigt. Die Preise für die besten traditionellen Weine explodieren in China. Sternerestaurants nehmen Tee in ihre Karte und ihre Gerichte auf! Wird Tee wieder zu einem Gourmet-Produkt?

Die Briten verkauften für ihn Opium an China; die Bostoner Tea Party, die auf extreme Preise reagierte, initiierte die amerikanische Unabhängigkeit; er revolutionierte unsere Gewohnheiten. Und doch entwickelte sich der anfänglich aristokratische Tee schnell zu einem seelenlosen industriell gefertigten Beutel. Früher wurde er mit Zucker oder Zitrone serviert, dann wurde er mit – oft synthetischen – Düften aromatisiert. Doch dieses tausend Jahre alte, ursprünglich chinesische Getränk steht kurz vor seiner zweiten Revolution auf unserem Kontinent. Ein Zeichen? 100 Jahre nach der Weltausstellung von Panama, auf der chinesische Meister ihre prestigeträchtigen Tees präsentierten, hat Mailand den „Grands Crus“, deren Seltenheit und Qualität im Gegensatz zu unseren aktuellen Produkten steht, einen Ehrenplatz eingeräumt. Unsere Medien assoziieren natürliche Teeblätter ständig mit Gesundheit, mit der Zen-Welle. Besser noch, wir fangen an, ihn uns auf den größten Tischen vorzustellen, anstelle von Wein. „In Südchina wird Tee getrunken, während man die besten Dim Sum Ravioli probiert. Ich wollte diese Angewohnheit nach Frankreich bringen. Ich schaffe Arrangements zwischen der feinen Küche meiner Frau, Adeline Grattard, und den großen chinesischen Tee-Jahrgängen“, erklärt der in Hongkong geborene Chi Wah Chan, hinter Yam’Tcha, einer Sternenadresse in der Pariser Rue Saint-Honoré, begeistert. Grüner Tee mit Käse? Ein jodierter Roter zum Fisch? Dieser Trend wird als „Tee-Sommellerie“ bezeichnet.

Aber was ist ein „Grand Cru“-Tee im Vergleich zu unseren Earl-Gray-Tassen? Tournee der Großherzöge in London, das verführerische Paradoxon; in Paris, der Weltstadt der Gastronomie, und in Brüssel, wegen der Nähe und der Ernsthaftigkeit des Ansatzes.

Das andere England

Postcard Tea, in der Nähe der prestigeträchtigen New Bond Street in London gelegen, ist eine köstliche kleine Boutique, in der man sich hinsetzen und die besten asiatischen Weine probieren kann. Neben englischen Mischungen von sehr hoher Qualität gibt es meisterhafte chinesische Getränke, zu 120 Euro für 30 gr! Die Philosophie dieses Ortes ist vorbildlich: „Wir arbeiten mit kleinen Gärten mit großer Artenvielfalt, die an nebelverhangenen Bergen angelegt sind. Der Tee wird von Hand gepflückt und durch Oxidation oder Fermentation umgewandelt, um die 6 traditionellen Farben Grün, Weiß, Gelb, Blau-Grün (Oolong), Rot und Schwarz zu erhalten. Die Grands Crus sind Tees, die an die besten Anbaugebiete gebunden sind“, sagt Timothy d’Offay mit Leidenschaft. Die manchmal horrenden Preise lassen sich mit dem „Know-how der Handwerker, ihrer Geduld und der Qualität ihres Landes“ erklären. Und vor allem mit der Seltenheit dieser Herstellungsweise. Manchmal 50 kg im Jahr! „. In der Tat verlässt 1% der besten Tees China, das eifersüchtig über seine grünen Diamanten wacht. Wir sind weit entfernt von indischen und afrikanischen Fabriken. Ein Beispiel? „Der König der chinesischen Grüntees ist Long Jin. Beim Tee kann man von ‚cultivar‘ sprechen, so wie man beim Wein von der Rebsorte spricht. Diese Teesorte ist sehr selten, ebenso wie das Gebiet, in dem der echte Long Jin angebaut wird, nur ein paar Hügel südwestlich von Shanghai.“ 50 Gramm kosten 75 Euro. Wir nennen Ihnen das Jahr, das genaue Anbaugebiet, den Besitzer und den Namen der „Sorte“. Um einen sehr feinen Oolong zu probieren, der von dreihundert Jahre alten Bäumen aus dem Wudong-Gebirge stammt, sollten Sie auch bei der neuen Sternenadresse Fera at Claridge’s in Mayfair Halt machen. 25 Pfund pro Teekanne…

Von Paris anerkannt

Aber die Annäherung zwischen großen Tees und Weinen ist eine legendäre Geschichte, die sich zwischen Taiwan und der Stadt der Lichter entfaltet. Besuchen wir doch das mysteriöse und prestigeträchtige Maison des Trois Thés in Paris. „Madame Tseng, taiwanesische Schülerin des großen Meisters Zhang Tian Fu, bewahrte das uralte Wissen über Tee, das von Maos China vernichtet wurde. In den 90er Jahren kam Madame Tseng nach Paris, um ihre Schätze in den großen Pariser Palästen der Gastronomie vorzustellen. Sie präsentierte Tee als Wein und arbeitete auch schnell mit Önologen wie Jean-Claude Berrouet (früher Herr Pétrus) zusammen“, erzählt mit Nachdruck Fabien Maïolino, die rechte Hand von Madame Tseng Yu Hui. Sicher ist, dass die weltweit einzige weibliche Nase in diesem Bereich den Fünf-Uhr-Tee zum teuersten Gourmetprodukt der Welt erhoben hat. Ihr Keller beherbergt in der Tat „schwarze“ Tees, Pu Er genannt, die seit den 1950er Jahren auf natürliche Weise fermentiert werden und die die stolze Summe von 800.000 Euro wert sind, wobei der runde Ziegel aus gepresstem Tee 357 Gramm wiegt! Dieser Rolls-Royce des Tees wird sorgfältig gelagert und bringt echte Jahrgänge hervor, die zu einem goldenen Preis verkauft werden. Die einfachste Verkostung von großen Weinen kostet 20 Euro.

Wer die legendären Pfannkuchen von Olivier kennen lernen möchte, allerdings in erschwinglicheren Versionen, kommt wie viele andere nach L’Heure Bleue in Brüssel, wo er vom französischen Spezialisten Olivier Schneider ausgewählten Pu Er anbietet. Wir gewinnen an Rückverfolgbarkeit, aber beim Träumen könnten wir verlieren …

Brüssel in der Oberliga

Wussten Sie, dass in Brüssel ein chinesischer Roter Tee, Jin Jun Mei, für 500 Euro für 100 Gramm erhältlich ist? Er wird zu 20 g verkauft. Aber noch einmal zur Rückverfolgbarkeit: Wie kommt ein Teejäger wie San Mao, der für die chinesische Tee-Abteilung der UNAMI arbeitet und für die Verkostungs-Workshops „Les Feuilles Vertes“ verantwortlich ist, an so seltene Blätter? „Das war schon das Problem von Pionieren wie Mariage Frère oder dem Palais des Thés. Ohne direkten Zugang zu China waren sie in den 1980er Jahren von großen deutschen oder englischen Importeuren abhängig, die das zu importierende Produkt definierten: Teemischungen aus verschiedenen Gärten, zu wenigen Dollar pro Kilo. Von Terroir Grands Crus war nicht die Rede. Aber auf diese Weise wurde der Tee demokratisiert. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach raffinierten Tees muss ich heute durch die großen chinesischen Terroirs reisen und die begrenzte Produktion mehrerer Meister verfolgen, die an ihr Know-how und die natürliche Qualität ihres Gartens gebunden ist. Ich komme mit bestimmten Kriterien und begleite oft den Prozess der Teegestaltung.“

Einzigartig in Belgien – Christophe Hardiquests Bon-Bon ** kann sich rühmen, diese chinesischen Grands Crus anzubieten, die seine feine, kunstvolle Küche begleiten. „Die Komplexität dieser großartigen lokalen Tees, ihr Reichtum an Aromen, inspirieren mich mit originellen Akkorden. Ich zum Beispiel, der ich gern Bitteres mag, finde dieses raffinierte Aroma in einem grünen Frühlingstee. Ich habe auch gerade ein Oronge-Pilzgericht mit einem großen Original Lapsang Souchong kombiniert. Die rauchige, torfige Note erinnert an die nussige Seite von Amanita und verstärkt sie noch. Darüber hinaus serviere ich diesen fast lauwarmen Tee so, dass sich sein Geschmack perfekt mit den Aromen des Pilzes vermischt.“

Die kleinen Teeblätter könnten sich in unseren kalten nördlichen Ländern keine größere Anerkennung erträumen!

Serie: Verlieben Sie sich in China – TU LOU

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Für diese erste Einladung zu einer Reise, bei der sich die LHCH von Europäern leiten lässt, die wirklich bereits in China waren, haben wir die Ehre, Michèle Koltz-Chedid, Malerin und Fotografin, Tochter des großen französischen Schriftstellers Andrée Chedid, zu begrüßen.

DIE GÄSTE * DES FUJIAN

土楼

Die Erbauer des TU LOU

Sie glauben mir das vielleicht nicht, aber es gibt in China eine Region in der Provinz FUJIAN, wo alte kaiserliche Damen seit jeher in auf der Erde stehenden Ufos leben!

Allerdings heißen diese Behausungen dort „TULOU“!

Ich lüge Sie nicht an: Ich war im Frühjahr 2009 dort ** und ich träume davon, wieder dahin zu reisen!

Es handelt sich um riesige Wohnhäuser, die meisten von ihnen kreisförmig, und einige stammen noch aus dem 17. Jahrhundert.

Die Wände bestehen aus verdichteter Erde, die mit Kalk, Sand, Reis und Bambus verstärkt ist.

Das Dach aus grauen Terrakottaziegeln deckt nur den äußeren Rand des Gebäudes ab, sodass man den gesamten Innenraum auch von ganz weit oben einsehen kann: einen kleinen Tempel in der Mitte und Holzböden rundherum, von denen jeder eine bestimmte Funktion hat. (Lagerung von Getreide, Reinigung von Kleidung, Mahlzeiten, Schlafzimmer usw.)

Alles ist wunderschön, die Landschaft, die Gebäude und ihre Bewohner, die „HAKKA“.

Schön und friedlich und man kann dort noch von Tee und Getreide leben!

Wir bieten Ihnen eine Handvoll kleiner, fein gerollter Kugeln an: Den „Guanyin-Frühlingstee“.

Man wird Ihnen stolz die bunten Plakate mit Maos Flagge zeigen, und man wird Ihnen sogar den Eindruck vermitteln, dass er noch lebt, die Zeit ist hier stehen geblieben! Aber es kommt nicht in Frage, eines dieser Plakate wegzuwerfen, denn dass sie an der Wand hängen, ist ein Zeichen der Loyalität.

Die jüngeren Generationen besuchen ihre alten Verwandten, die fast als einzige dort leben.

Wir wollen die Namen dieser Kunstschätze auflisten, ohne sie aber alle zu nennen: ZHENGCHENGLO in Hukeng.

Der TIANLUOKENG-Komplex im Landkreis Nanping, mit den Tulou HUAYUAN, HEGUI, SE CAI YI TONG (dies sind die meistfotografierten), GAOBEI Tulou *** („der König der Tulou“), bestehend aus mehreren Gebäuden: CHENGQI LO, SHIZE LO (wo wir den beiden Schönheiten von 86 und 85 Jahren begegnet sind), QIAFU LO, WU YUN LO (Ende der Ming-Zeit!).

Und wenn man großes Glück hat, kann man ein paar Nächte in einer kleinen Klosterzelle verbringen, im kleinen Tulou des Hotels „Qingde“, wo auch die Küche exquisit ist!

Michèle Koltz-Chedid
* „Hakka“ wird als „Gast“ übersetzt
** 2008 von der Unesco als „Weltkulturerbe der Menschheit“ aufgeführt.
*** Yongding, im Südwesten von Fujian
Anmerkung der Redaktion: Bauwerke des Volks der Hakka gibt es auch in anderen Provinzen Chinas: Hunan, Jiangxi und Guangdong.
Urheberrecht für die Fotos: Liu Li

Wir identifizieren neue Potenziale, entwickeln sie und setzen sie um

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DAS WIRKLICHE CHINA KENNENLERNEN – Das Europäische Institut für Asien-Studien (EIAS)

Da in diesem Jahr der 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der EU und China begangen wird, erörtert und reflektiert der EIAS-Geschäftsführer Axel Goethals in einem Interview mit der LHCH den aktuellen Stand der Dinge sowie die Herausforderungen und Chancen in der Beziehung zwischen den beiden Regionen.

Können Sie uns etwas über das EIAS und Ihre Arbeit erzählen?

Das EIAS wurde 1989 als Institut für politische Forschung gegründet. Zu unseren Mitarbeitern gehören eine Reihe von Personen, die seit vielen Jahren und in verschiedenen Regionen mit Asien zu tun haben, mit Ostasien, Südostasien, Südasien und Zentralasien. Unsere Arbeit ist besonders interessant, weil wir der Meinung sind, dass ein Think Tank „bahnbrechend“ sein sollte, das heißt, dass er neue und langfristige Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Beziehungen zwischen der EU und Asien identifizieren sollte. Darüber hinaus identifizieren wir diese neuen Möglichkeiten nicht nur, sondern wir entwickeln sie auch und setzen sie um. Wir sind der Meinung, dass ein Think Tank sowohl bahnbrechend in Bezug auf Ideen sein als auch diese praktisch umsetzen sollte, sonst verkommt er zur Fachsimpelei.

Der Schwerpunkt des EIAS lag schon immer auf Ostasien und auch auf China. Tatsächlich haben sich viele beim EIAS tätige Leute seit den 1960er und 1970er Jahren mit Asien beschäftigt (mich eingeschlossen). Mein erster Besuch in China fand in den 70er Jahren statt, und seitdem habe ich die Region häufig besucht. Ich muss sagen, dass wir in China in den letzten 50 Jahren enorme Erfolge beobachtet haben. Natürlich ist nichts vollkommen, und es gibt noch viel Raum für Verbesserungen, aber das gilt auch für Europa.

Wie sehen Sie die Beziehungen zwischen der EU und China?

Ich denke, es lassen sich zwischen der EU und China viele Parallelen ziehen. Die EU an sich ist eine sehr gute Initiative, aber wir haben auch noch einen langen Weg vor uns. Allerdings gibt es in der EU immer die Tendenz, anderen Ländern zu sagen, wie sie sich verhalten oder was sie besser machen sollen. Ich glaube, wir haben zu Hause genug Themen, die vorrangig behandelt werden sollten. Deshalb sollten wir uns zuerst auf uns selbst konzentrieren, wie z.B. auf das gute Funktionieren der EU, sowohl politisch, sozial als auch wirtschaftlich, bevor wir anderen sagen, was sie tun sollen.

Was China betrifft, so hat das Land einen anderen Ansatz und ein anderes System. Eine wesentliche Beobachtung ist, dass wir in den letzten 50 Jahren einen großen Aufschwung der gesamten Gesellschaft erlebt haben. Es bleibt noch viel zu tun, aber die Ergebnisse sind recht beeindruckend.

Angesichts der zunehmend angespannten Beziehungen zwischen den USA und China ist es nicht Sache der EU, ein bestimmtes Land einem anderen vorzuziehen. Wir sollten in der Beziehung zu China unseren eigenen, europäischen Ansatz entwickeln und nicht vergessen, dass die EU für Peking sowohl der größte Markt als auch der größte Handelspartner bleibt.

Die Tatsache, dass sich die EU aus 27 unterschiedlichen Mitgliedsstaaten zusammensetzt – jeder mit seiner eigenen Stimme, während die EU als einheitlicher Block agiert – kann im Vergleich zu anderen globalen Hauptakteuren eher verwirrend oder schwach erscheinen. Diese Vielfalt der Stimmen kann jedoch auch eine Stärke sein. Im Umgang mit der EU sollte China besonders darauf achten, mit der EU als Block zu verhandeln, und nicht den Fehler machen, mit den Mitgliedsstaaten einzeln zu verhandeln. Dies würde möglicherweise zu einer negativen Wahrnehmung in Brüssel führen, wo China dann vielleicht als Land wahrgenommen wird, das ein anderes Spiel spielt. Die EU ist ihrerseits darum bemüht, keine Abkommen mit den chinesischen Provinzen statt mit der Zentralregierung abzuschließen, und sie verlangt daher von China das gleiche. Wenn China mit der EU Geschäfte machen will, ist es wichtig, dass es sein Augenmerk weiterhin auf die EU richtet.

Was sind Ihrer Meinung nach die Prioritäten in der Beziehung zwischen der EU und China während der deutschen Ratspräsidentschaft der Europäischen Union?

Der EU-China-Gipfel in Leipzig wurde verschoben, stattdessen fand am Montag, den 14. September, ein virtuelles Treffen statt. Aber ein virtuelles Treffen auf dieser Ebene kann niemals ein reales Treffen ersetzen, und wir hoffen, dass noch während der deutschen Präsidentschaft ein persönliches Gipfeltreffen in Leipzig stattfinden kann. Auch wenn die Präsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte immer etwas kürzer ist als in der ersten (wegen der Sommer- und der Weihnachtspause), enthält die deutsche Agenda einige wichtige Punkte zu China:

1)    Die Notwendigkeit, das umfassende Investitionsabkommen (CAI) zwischen der EU und China zum Abschluss zu bringen. Es wäre ein sehr wichtiger Schritt, wenn das CAI während der deutschen Ratspräsidentschaft abgeschlossen werden könnte, da es für beide Seiten eine bedeutende Vereinbarung ist.

2)    Vorantreiben der EU-China-Agenda 2025: Diese Strategie ist längerfristig angelegt und behandelt Themen wie gute Regierungsführung, Transparenz, fairer Wettbewerb, Gegenseitigkeit usw.

Aufgrund der neuen Spannungen zwischen den USA und China besteht die Möglichkeit, Abkommen zwischen der EU und China abzuschließen, die einen soliden Rahmen schaffen sollen, auf den sich die Geschäftswelt verlassen kann. Im Geschäftsleben unterscheiden sich das chinesische Wirtschaftsmodell, die Denkweise und der Ansatz Chinas von dem in der EU. Deshalb ist es wichtig, dass wir Europäer uns bemühen, die chinesische Vorgehensweise zu verstehen, anstatt sie zu kritisieren oder anzuprangern. Insgesamt wäre es bereits eine große Leistung, wenn während der deutschen Ratspräsidentschaft diese beiden oben genannten Hauptpunkte erfolgreich abgeschlossen werden könnten.  

Sollte die EU im Umgang mit China wirtschaftliche und politische Fragen trennen?

Ich denke, die EU sollte sich auf ihre eigene Agenda konzentrieren, so wie die Vereinigten Staaten ihre eigene Agenda haben. Wir sind als Block stark genug und wirtschaftlich klug, und so brauchen wir keine Angst vor uns selbst zu haben. Wir sollten im Umgang mit China politische und wirtschaftliche Fragen trennen und dabei die innenpolitischen Errungenschaften berücksichtigen, die wir seit 1945 erreicht haben – auf beiden Seiten. Die EU und China sind natürliche Partner, und als solche sollten wir uns auf die positiven und konstruktiven Seiten konzentrieren.