Auch wenn sich die Mentalität der jungen Chinesen ein wenig geändert hat, gibt es immer noch eine gewisse Diskretion und Vorbehalte, über dieses Thema zu sprechen. Und das ist auch gut so. Im Westen geht das Thema über die Privatsphäre hinaus und breitet sich in allen Medien aus … Aber woher soll das kommen, was wir fälschlicherweise als Tabus bezeichnen und was kulturelle Codes sind, die sich einfach von unseren unterscheiden? Vor langer Zeit, aber das Buch bleibt ein Maßstab, hat sich ein großer China-Liebhaber, großer Romancier und Essayist, Robert van Gulik, mit der komplexen Frage der Geschichte der Sexualität in China beschäftigt. Hier nun der 4. Teil der kleinen Präsentation dieses wichtigen Buches.
SUI und Einwilligung
Das Sexualleben auf dem Höhepunkt des chinesischen Reiches
Die geschichtliche Entwicklung der Ideen verlief in China nicht so linear wie in Europa. Die Themen wiederholen sich von Generation zu Generation und werden gründlich erörtert. Dabei verläuft die Bewegung eher spiralförmig.
Hier geht es immer auch um kosmische Sexualität; um die Beachtung von Yin und Yang zu gewährleisten, um die Langlebigkeit zu verlängern, all dies im Rhythmus der 5 Elemente. Dabei wird ein Gleichgewicht von Himmel und Erde angestrebt und es werden auch im menschlichen Sinne die besten Techniken vermittelt, damit der „Jadestengel“ und „das Jadetor“ die Urenergien erwecken und durch den Sexualakt Fortpflanzung und/oder kosmische Harmonie bewirken.
Van Gulik liest die Lehrbücher der kurzen Sui-Dynastie noch einmal, um mehr über die Entwicklung und auch die Höhepunkte der berühmten Sexuallehrbücher zu erfahren.
HIGHLIGHTS DES SEXHANDBUCHS: KOSMISCHE TECHNIKEN
Weiter geht es mit für uns poetischen Namen für Sexstellungen, die für die Chinesen eine quasi-wissenschaftliche Präzision haben: „Das Abwickeln der Seide“, „Der sich windende Drache“, „Die flatternden Schmetterlinge“, „Die Mandarinenten“, „Der Flug der Möwen“, „Der galoppierende Kurier“ …
Das erinnert an die tierähnlichen Bewegungen im Qi Gong.
Viele Techniken im Kontext einer im Wesentlichen taoistischen Sexualität, die also alles andere als romantisch oder spontan ist. Denn das Ziel ist immer die Kontrolle der Ejakulation, um kosmische Energien anzusammeln. Van Gulik fällt auf, dass der Sexualität von Frauen viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, sicher nicht nur aus Gründen, die mit den Frauen selbst zu tun haben. Allerdings geht das weit über das hinaus, was in unserem christlich-europäischen Mittelalter üblich war.
In den Handbüchern wird eine echte Disziplin gefordert: „Ein Mann darf nur in zwei oder drei von zehn Fällen ejakulieren.“ Und es ist die Rede von 10 weiblichen Orgasmen. Der Mann muss den Gesichtsausdruck seiner Frau beobachten, damit sie beide gleich viel Vergnügen haben. Das ist doch erstaunlich modern! Wir werden sehen, dass die Frage der „Zustimmung“ eine noch zeitgemäßere Dimension annimmt.
Natürlich ist, wie bei jeder „Behandlung“ in der chinesischen Medizin, das Timing (Datum, Uhrzeit) des Geschlechtsverkehrs entscheidend. Im strengen Rahmen der Fortpflanzung soll Lao Zi gesagt haben: „Ein um Mitternacht gezeugtes Kind wird bis ins hohe Alter leben; vor Mitternacht wird es ein normales Alter erreichen; nach Mitternacht gezeugt, wird es nicht lange leben.”
Die Eltern sollten außerdem altersmäßig nicht allzuweit auseinander liegen.
Dabei geht es natürlich auch um körperfreundliche Positionen: „Im Frühjahr den Kopf nach Osten legen, im Sommer gegen Mittag, im Herbst nach Westen, im Winter den Kopf nach Norden legen“.
Tage mit ungerader Zahl sind gut für Sex … Auch die Beachtung der fünf Elemente, der Jahreszeiten usw. ist wichtig. Das Klima und die Zeichen für „himmlische Tabus“ sind es noch mehr.
Neben der Fortpflanzung dreht sich beim Sex alles um Unsterblichkeit und kosmische Harmonie:
„Der Gelbe Kaiser hatte Umgang mit zwölfhundert Frauen und wurde dadurch unsterblich.“
ENERGIESSIERENDE GETRÄNKE
Auch natürliche Stimulanzien spielen eine Rolle, so der Trank „Das kahle Huhn“, „das Horn aus Wildleder“, auch pflanzliche Zubereitungen aus der chinesischen Medizin, die die Reproduktionsorgane vergrößern sollen. „Wie man sich heilt, wenn man Sex mit einem Succubus hatte“ – dazu bedarf es eines magischen Leitfadens.
Die taoistische Sexualmagie erklärt, wie sich während des sexuellen Akts die Essenzen der Partner verbinden. Wenn eine Frau dabei von einem Mann viel YANG übernimmt, kann sie zum Mann werden.
Auch das begleitende „Geplänkel“ ist wichtig: damit beginnt die Harmonisierung der Gefühle und Energien von Körper und Seele.
Nach dieser Vorbereitung musste der Mann den Geschlechtsakt die ganze Nacht über verlängern. Ohne seinen Samen zu verschütten, musste er auf die 5 Wünsche (oder 9 Geister) der Frau reagieren, die er anhand einer Reihe von Zeichen erkennen konnte, die in den Lehrbüchern gut beschrieben sind.
Es gibt immer noch einige sehr schöne, aber gleichzeitig sehr technische Dialoge zwischen dem Gelben Kaiser und dem Mädchen mit dem pechschwarzen Haar. Neben der Analyse der Begehrenszeichen wird beispielsweise die genaue Anzahl von Bewegungen beschrieben, die der Mann mehr oder weniger schnell ausführen muss, um mehr Yin-Energie in der Frau zu erzeugen.
BEHANDLUNG VON KRANKHEITEN DURCH SEXUELLE HARMONIE
„Wenn das Glied des Mannes nicht stehen will, wenn die Vagina einer Frau nicht mit Feuchtigkeit versorgt werden kann, sind dies äußere Anzeichen einer inneren Krankheit“, heißt es in einem Lehrbuch.
Die traditionelle chinesische Medizin des taoistischen Typs behauptete, bestimmte Krankheiten durch echte ärztliche Verordnungen zu heilen, die angemessene Körperhaltungen, die zu befolgenden Bewegungen, ihre Häufigkeit und ihre zeitliche Verteilung je nach Wochentag vorschreiben. Natürlich haben all diese Zahlen eine große Bedeutung für die chinesische Symbolik. In der taoistischen Magie ist das Yang durch die ungeraden Zahlen vertreten. Die 9 ist die höchste ungerade Zahl für die Yang-Energie. 9X9, also 81, gilt als das „perfekte Yang“. Dies sind die wichtigen Zahlen, an die ein Mann während des Akts denken sollte.
Wir haben bereits darüber gesprochen: Umgekehrt erzeugt zu viel Sex Krankheiten oder deckt sie auf.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Ejakulation für Männer eine Energieverschwendung ist. Je älter ein Mann ist, desto weniger sollte er monatlich ejakulieren. Im Winter muss er das Yang speichern, aber im Frühling kann er es ausgießen.
INFORMATIONEN ZUM UTERUS UND ZUR EUGENIK
Während der Schwangerschaft, die ganz auf die Geburt ausgerichtet ist, muss die Frau sich guten Werken widmen. Sie darf den Blick nie auf etwas Hässliches richten, keine schlechten Worte anhören. Sie muss alle sexuellen Begierden unterdrücken und jeglichen Streit meiden … „Furcht und Überarbeitung tun ihr gar nicht gut.“ Keine rohen, kalten, sauren oder pfeffrigen Speisen, kein Reiten oder Auto fahren usw. … Keine Moxibustion oder Akupunktur.
Dann kommt ein Kind zur Welt, das intelligent, weise, loyal und gütig ist.
DIE FRAGE DER ZUSTIMMUNG
Es ist natürlich wichtig, diese Anleitungen in ihrem Zusammenhang zu lesen, da es ja, wie bereits gesagt, keine Anleitungen zum „Vergnügen“ sind. Es ging nie darum, ohne Grund Sex mit irgendeiner Frau zu haben.
Die Familie im alten China basierte auf dem Konzept der Polygamie. Ein einigermaßen wohlhabender Mann hatte 3,4 Ehefrauen und Konkubinen. Ein Großbürger hatte 6 bis 12. Mitglieder des Adels oder große Generäle hatten 30 oder mehr.
Die Anleitungen rieten dann zu einer Art gut organisierter Sexualität, um die Beziehungen zu diesen Frauen genau zu regeln und jegliche Eifersucht oder Frustration zu vermeiden. Dabei ging es nicht nur um Gesundheit oder Eugenik, sondern auch um den sozialen Frieden innerhalb der großen Familie mit all diesen Frauen. Begünstigungen führten beispielsweise zu Streit.
In unserer monogamen europäischen Gesellschaft wäre es eine Ausschweifung gewesen, mit mehreren Frauen in einer Nacht Geschlechtsverkehr zu haben.
Kurz gesagt, diese außergewöhnlichen „Sexleitfäden“ waren im Wesentlichen Bücher über Gesundheit, Fortpflanzung, kosmische Harmonisierung, aber auch Psychologie und Soziologie.
Sie sind im Jahr 2021 äußerst aktuell denn die Grundfrage war die der Zustimmung der Frau und der genauen Bedingungen, unter denen der Geschlechtsakt stattfinden sollte: eine totale emotionale und … kosmische Harmonie zwischen den beiden Partnern.
Das Einverständnis aber auch der Orgasmus (man denke an W. Reich im 20 Jahrhundert) der Frau waren persönliche Fragen, aber vor allem bezogen auf die Familie, das Unternehmen Firma und den gesamten Kosmos (Gleichgewicht von Yin und Yang).
Merkels 16 Jahre als Bundeskanzlerin gingen zu Ende. In der neueren deutschen Geschichte ist sie die erste deutsche Bundeskanzlerin und hat nach Bismarck und Kohl die drittlängste Amtszeit.
Pressekonferenz mit dem chinesischen Ministerpräsident Li keqiang in Berlin
Während ihrer 16-jährigen Amtszeit als Kanzlerin arbeitete sie mit 4 US-Präsidenten, 5 britischen Premierministern und 9 japanischen Premierministern zusammen. Sie erlebte vier große Krisen: die globale Finanzkrise 2007, die europäische Migrantenkrise 2015, den Brexit von 2016 bis 2020 und die COVID-19-Epidemie 2020. Der Umgang mit den Krisen wurde zum Thema von Merkels Amtszeit und sie machte Deutschland aus einer schwachen Existenz zu einer der tragenden Säulen der europäischen Wirtschaft und einer wichtigen Kraft auf der internationalen Bühne und führte Europa durch die vorangegangenen großen Krisen.
Sie ist eine der wenigen westlichen Führungspersönlichkeiten, die sowohl im Osten als auch im Westen positive Kritiken erhalten können. Sie versucht auch immer, ein klares Verständnis von China zu bewahren und die chinesisch-westlichen Beziehungen anzunehmen. „Sie nutzt die Rationalität einer Wissenschaftlerin, um Politik zu untersuchen“, kommentierte ein chinesischer Nutzer von Weibo, einer der größten Social-Media-Plattformen in China. In Anbetracht des hohen Respekts für die Position der Wissenschaftler und der strengen Urteile über die westlichen Politiker im chinesischen Internet ist dies eine sehr hohe Bewertung.
Merkel in Wuhan an der Huazhong Universität am 07. September 2019
Wie ist sie mit China umgegangen?
Im Oktober 2008 kam Merkel zum Asien-Europa-Treffen (ASEM) nach China. Aufgrund ihrer Eile vergaß sie sogar den Mantel, den sie im Voraus vorbereitet hatte. Während des Besuchs musste sie jede Sekunde niesen, um mehr mit den chinesischen Politikern zu kommunizieren.
Zuvor hatten die deutsch-chinesischen Beziehungen gerade schwierige Zeiten hinter sich.
2007 traf sich Merkel im Kanzleramt mit dem 14. Dalai Lama im Namen eines privaten Austauschs, was auf chinesischer Seite auf heftige Unzufriedenheit stieß und von Altkanzler Schröder und damaligem Außenminister Steinmeier kritisiert wurde.
2007 traf Merkel “privat” mit dem 14. Dalai Lama.
Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2008 versammelten sich außer Merkel Staats- und Regierungschefs von mehr als 80 Ländern und Regionen im Pekinger Nationalstadion. Sie war die erste Führungspersönlichkeit in der westlichen Welt, die erklärte, nicht an den Olympischen Spielen in Peking teilzunehmen, und sie betonte, dass die deutsche Bundeskanzlerin in der Geschichte keine Tradition hat, ins Ausland zu gehen, um an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele teilzunehmen. Trotz der Tradition brachte ihre Wahl immer noch Kritik auf sich, und den Chinesen wollte sie ein unfreundliches Zeichen für die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und China geben.
Sie wisse, laut Merkel, nicht, warum die Chinesen so heftig auf Themen wie Xizang (Tibet) und die Teilnahme an den Olympischen Spielen reagierten. Sie wollte verstehen, wie man sich den Chinesen im Umgang mit ihnen anpasst, wie man die Chinesen versteht und was mit den Problemen mit China passiert? Deutsche Medien kommentierten damals, Merkel habe China wie ein Kind verstehen gelernt.
Deshalb war jede Sekunde von Merkels China-Besuch im Oktober 2008 ein Heilmittel gegen die Vergangenheit. Mit diesem Besuch begann Merkel auch, den von einigen deutschen Medien beschriebenen Weg des Lernens und der Selbstkritik einzuschlagen.
2010 besuchte Merkel erneut China und feierte ihren 56. Geburtstag in China. Ob aus der Zusammenfassung der deutschen Medien oder aus Merkels Biografie, sie betrachtete diesen Besuch als den denkwürdigsten und wechselhaftsten für sie. Dieser Besuch wurde zum Knotenpunkt, um ihren Eindruck von China zu ändern. Damals nahm Merkel an einem Abendessen der Deutschen Botschaft teil und kommunizierte mit einigen lokalen Gouverneuren aus verschiedenen Provinzen Chinas, die nach Peking kamen, um an einer Wanderausstellung des Goethe-Instituts teilzunehmen.
Während des Abendessens stellte Merkel diesen chinesischen Gouverneuren aus verschiedenen Provinzen bewusst eine einfache Frage: Was denken sie vor dem Schlafengehen und kurz nach dem Aufwachen?
Merkel an der Nanjing Universität 2016
Die Antworten der chinesischen Gouverneure waren sehr direkt. Sie erwähnten viele praktische Probleme wie das lokale Beschäftigungsproblem, den Druck von Wanderarbeitern, die ihre Heimat verließen, die Stabilität und Einheit der Region und Umweltschutzaspekte. Merkel war sehr überrascht, da sie von westlichen Politikern, insbesondere solchen in hohen Positionen, selten gehört hatte, dass diese speziellen Themen ständig besorgt waren. Die westlichen Politiker bestehen normalerweise aus den Eliten, die mehr Energie auf parteipolitische Auseinandersetzungen und Angriffe aufwenden als auf praktische Lebensverbesserungen für die Menschen. Deshalb wirkt Merkel oft desinteressiert an der Innenpolitik, die Antworten chinesischer Gouverneure können Merkel ein tieferes Nachdenken über die Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten eines Politikers geben. Seitdem versuchte sie, China besser zu verstehen und begann die Größe Chinas und die Bemühungen der Chinesen wirklich zu schätzen.
Während ihrer 16-jährigen Amtszeit besuchte Merkel China zwölf Mal und wurde damit zum Meistbesuchten Chinas unter den westlichen Staats- und Regierungschefs. Auch während dieser 16-jährigen Amtszeit leitete die deutsche Wirtschaft den längsten stabilen Wachstumszyklus seit dem Kalten Krieg ein. Auch das Leben von Millionen Deutschen hat sich verändert. Das reale Pro-Kopf-BIP ist in Deutschland um fast 20 Prozentpunkte gestiegen, während das Vereinigte Königreich nur um weniger als 5 Prozentpunkte des realen Pro-Kopf-BIP zugenommen hat; das reale Pro-Kopf-BIP von Frankreich, Kanada und Japan ist um weniger als 10 Prozentpunkte gestiegen, und Italiens reales Pro-Kopf-BIP ist um etwa 7 Prozentpunkte gesunken.
Es ist nicht zu leugnen, dass die wirtschaftlichen Errungenschaften Deutschlands eng mit Merkels Verbindung zur rasanten Entwicklung Deutschlands und Chinas verbunden sind. Im Jahr 2020 erreichte das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Deutschland 212,1 Milliarden Euro, ein Plus von 3% gegenüber dem Vorjahr. China ist bislang fünf Jahre in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner.
Auch Merkels Haltung zu China geht über das Niveau Deutschlands hinaus und betrachtet China-Themen ganzheitlich und langfristig. Im Jahr 2012 leitete die Europäische Kommission eine Antidumping-Untersuchung gegen Chinas Photovoltaikindustrie ein. Damals standen China und Europa am Rande eines Handelskrieges, und Merkel bestand immer auf häufigen Dialogen und Verhandlungen zwischen Europa und China, um die Einführung dauerhafter Zölle auf China zu verhindern, und führte Deutschland mit gutem Beispiel voran. Ein Jahr später einigten sich China und die EU gemeinsam mit China und Deutschland auf eine Preisbindung im Photovoltaik-Handelsstreit. Diese sogenannte größte Reibung in der Geschichte des chinesisch-europäischen Handels endete gut, ohne irreparable Verluste in der relevanten Industrieentwicklung oder multilateralen Beziehungen zu verursachen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (L) und der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in Hefei, am 30. Oktober 2015. Merkel ist zu einem eintägigen Besuch in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, in Begleitung ihres chinesischen Amtskollegen Li Keqiang. AFP PHOTO / JOHANNES EISELE
2019 besuchte Merkel während ihrer Amtszeit zum letzten Mal China. Vor der Reise brachte Mengmeng, ein durch Deutschland reisender Riesenpanda, erfolgreich Zwillinge im Berliner Zoo zur Welt. Einige deutsche Medien haben die Geburt sofort politisiert und versucht, damit Merkels China-Besuch zu beeinflussen. So forderte Der Tagesspiegel, die einzige große Zeitung in Berlin, die seit der Wende ihre Auflage erhöht hat, die Leser auf, Namen für die Riesenpanda-Zwillinge vorzuschlagen. Die meisten Stimmen wurden “Hong” bzw. “Kong” genannt, und einige Leute schlugen sogar vor, Panda-Zwillinge mit den Namen der Hongkonger Randalierer “Joshua Wong Chi-fung” und “Agnes Chow Ting” zu benennen.
Seit den 1950er Jahren bietet die chinesische Regierung Pandas als Geschenk an Länder oder Regionen an, die gute Beziehungen zu China haben und zu denen China gute Beziehungen aufbauen möchte. Als einflussreiches Medium war es wirklich etwas Schädliches für die deutsch-chinesischen Beziehungen, sich dafür einzusetzen, Panda-Zwillinge so zu benennen. Sie löste eine nationale Debatte aus, die die Regierung Merkels zunehmend unter Druck setzte und immer mehr auf ihren China-Besuch aufmerksam machte. Die Riesenpanda-Zwillinge wurden schließlich nach chinesischer Tradition nach 100 Tagen nach der Geburt Meng Xiang und Meng Yuan genannt, was gewünschter Traum und erfüllter Traum bedeutet, was die Haltung von Merkels Regierung zu den chinesischen inneren Angelegenheiten und Traditionen zeigt.
2019 Berlin
Wie sah sie multilaterale Beziehungen?
Vor Merkels Rücktritt kritisierten die Transatlantiker, Befürworter einer engen militärischen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Westeuropa und den USA, vor allem ihre freundliche China-Politik. Sie glaubten, dass die Nähe zu China, anstatt mit den USA eng zu verbinden, der größte Fehler von Merkels Diplomatie sei, da China Deutschlands größter Handelspartner und nicht Deutschlands größtes Warenziel sei. China will also mehr von Deutschland als Deutschland von China, warum muss Deutschland China ernst und gleichberechtigt nehmen?
Merkel an dem VW-Chengdu-Werk 2014
Die Kritik an diesen Leuten spiegelt nur Merkels Nüchternheit und Deutschlands Verlegenheit wider. Deutschland ist zu klein, um der Hegemon Europas zu werden, aber auch zu groß, um eine ausgewogene Kraft in Europa zu werden. Mit anderen Worten, seine Kraft und sein Einfluss sind zu stark, um sich stetig in den Abbau Europas zu integrieren, aber auch zu schwach, um anderen Ländern eine glaubwürdige Politik aufzuzwingen. Dies ist das sogenannte “Bismarck’s Dilemma”, und Historiker nennen diese Situation “Halbhegemonie”.
Als Mitglied der westlichen Welt genießt Deutschland auch die Vorteile des US-Hegemoniesystems, aber es ist kein Land, das sich stark auf die US-Hegemonie verlässt, um eine regionale Hegemonie zu erreichen und Vorteile zu erzielen, die weit über seine Stärke hinausgehen, sodass es ein gewisses Maß halten kann der Rationalität. Aber andererseits ist diese Rationalität als “großes Land” in Bezug auf die politische und militärische Sicherheit stark von anderen Ländern abhängig und schwierig.
Im Dreieck China-USA-Russland ist der Status Europas gleich. “Wir können uns nicht täuschen. Der Status Deutschlands und Europas ist heute nicht mehr zum Greifen nah”, sagte Merkel einmal. Sie hat einen pessimistischen, aber realistischen Blick auf die Zukunft Europas. Sie ist der Meinung, dass sich Europa in einem Abwärtstrend befindet und einen Mittelweg zwischen den USA und China einschlagen, Konflikte mit Peking vermeiden muss, um möglichst viel Luft zum Atmen zu haben. Sie möchte eine Art “Neutralität”-Route wie die Schweiz zwischen den großen Mächten einschlagen, obwohl es sehr schwierig ist, politische Kompromisse bei der Umsetzung dieses Ansatzes auszubalancieren.
Angesichts des großen Wandels von “aufsteigendem Osten und fallendem Westen” hat Merkel seit Kohl und Schröeder den relativ pragmatischen und rationalen Stil der deutschen Chinapolitik gegenüber China beibehalten. Aber Pragmatismus ist schließlich nur ein Stil, keine Philosophie, was sie bedauern könnte, dass sie keine politische Philosophie für die Zukunft Deutschlands vorgeschlagen hat, wie es viele chinesische Führer in ihren Begriffen taten.
Das allererste Ziel Deutschlands sei seine Souveränität wieder zu erhalten. Mit Besatzung der NATO- und US-Truppen bleibt Deutschland noch immer nur abhängig. Das verstehen viele Deutschen leider nicht. China sei auf der Welt das einzige Land für ein stabiles und souveränes Deutschland, weil Deutschland eine sehr wichtige Rolle für die neue Weltgroßraumordnung und -Sicherheit spielen solle.
(Quelle: AP news, Weser Kurier, DW, Global Times, CGTN, Tegesspiegel, Newstral)
Auch wenn sich die Mentalität der jungen Chinesen ein wenig geändert hat, gibt es immer noch eine gewisse Diskretion und Vorbehalte, über dieses Thema zu sprechen. Und das ist auch gut so. Im Westen geht das Thema über die Privatsphäre hinaus und breitet sich in allen Medien aus … Aber woher soll das kommen, was wir fälschlicherweise als Tabus bezeichnen und was kulturelle Codes sind, die sich einfach von unseren unterscheiden? Vor langer Zeit, aber das Buch bleibt ein Maßstab, hat sich ein großer China-Liebhaber, großer Romancier und Essayist, Robert van Gulik, mit der komplexen Frage der Geschichte der Sexualität in China beschäftigt. Hier nun der 3. Teil der Präsentation dieses wichtigen Buches.
Wir haben die Sexualität der frühen Perioden Chinas zunächst aus dem Blickwinkel eines mythischen und matriarchalischen Hintergrunds betrachtet, dann nach dem Buch von Yi Jing und anschließend nach den manchmal widersprüchlichen, manchmal vereinheitlichten Visionen des Konfuzianismus und des Taoismus.
Beginnen wir noch einmal mit den sogenannten „späteren“ Han, also grob gesagt nach dem symbolischen Datum der Geburt Jesu Christi bei uns.
Ein sexuelles „Schlachtfeld“?
Robert van Gulik erklärt uns sofort die Sexualität, wie sie von den Chinesen strategisch gesehen wird, immer mit der Idee der Harmonisierung von männlichen und weiblichen Energien. Wenn der Körper in der chinesischen Medizin als „Reich“ betrachtet wird, so wird das Bett als „Schlachtfeld“ betrachtet.
Neben dem Bett befanden sich illustrierte Leitfäden zu den Sextechniken, die praktiziert werden sollten. Das galt offensichtlich für Ehepaare bzw. für eine offizielle Konkubine. Die Praktiken dienten dem energetischen Wohlbefinden beider.
In vielen dieser Anleitungen findet sich ein Dialog zwischen dem Gelben Kaiser und einem dieser Lehrer.
Die taoistische Philosophie des „coitus reservatus“ (ohne Ejakulation) oder des spätestmöglichen männlichen Orgasmus bei der Zeugung wurde anhand von Zeichnungen erläutert, die die unterschiedlichen Haltungen veranschaulichen, die für den besten Fluss der kosmischen Energien einzunehmen sind.
Das Ziel war entweder die Befriedigung der Frau oder offensichtlich die Fortpflanzung oder die Verlängerung des Lebens, vor allem für die Taoisten. Konfuzianisten sahen in diesen Lehrbüchern in der Tat nur die besten Voraussetzungen für die Empfängnis eines kräftigen, wohlgeformten und überlegen-intelligenten männlichen Kindes. Da könnte man fast schon von Eugenik und Langlebigkeit zu rein biologischen Zwecken sprechen.
Aber van Gulik kommt immer wieder auf die klassische Haltung zur Sexualität zurück. Er zitiert diesen Auszug aus einem alten Lehrbuch: „Der Gelbe Kaiser hat die Schlafzimmerkunst von dem Mädchen mit dem dunklen Haar gelernt. Dazu gehört die Unterdrückung der Ejakulation, während die weiblichen Körpersäfte absorbiert werden und sichergestellt wird, dass das Sperma des Mannes zurückkehrt, um das Gehirn für eine lange Lebensdauer zu stärken.“
Die Taoisten, Spezialisten für Atemübungen für die Gesundheit, gingen sogar so weit, über die intrauterine Atmung und die Atmung des Embryos im Mutterleib nachzudenken.
TAOISTISCHE ALCHEMIE UND SEXUALITÄT
Aber dieser von Mystik und Magie durchdrungene Taoismus hörte hier nicht auf. Er schuf sinnvolle Parallelen zwischen der Herstellung von Gold (oder, laut van Gulik, damals Quecksilber) und dem sexuellen Akt.
L0038979 Chinese woodcut: Daoist internal alchemy (9)
Credit: Wellcome Library, London. Wellcome Images
images@wellcome.ac.uk
http://wellcomeimages.org
Woodcut illustration of ‘Putting the miraculous elixir on the tripod’ from Xingming guizhi (Pointers on Spiritual Nature and Bodily Life) by Yi Zhenren, a Daoist text on internal alchemy published in 1615 (3rd year of the Wanli reign period of Ming dynasty). (Cataloguing incomplete)
Woodcut
Library of Zhongguo zhongyi yanjiu yuan (China Academy of Traditional Chinese Medicine)
Xingming guizhi (Pointers on Spiritual Nature and Bodily Life)
Yi Zhenren (Daoist adept Yi)
Published: 1615
Copyrighted work available under Creative Commons Attribution only licence CC BY 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Das berühmte Lebenselixier war Jin Dan oder die Pille aus Gold und Zinnober, aus der „Destillation von Gold“. Sexualität ist dann vor allem das „Kochen“ einer Mischung aus Blei und Zinnober.
Die Frau war sozusagen der „Schmelztiegel“ oder das Gefäß, ihre Eizellen der Zinnober, der weiße Samen des Mannes das Blei, die unterschiedlichen Techniken des Sexualakts die unterschiedlichen „Kochzeiten“ dieser alchemistischen Zutaten in der Frau. Yin und Yang wurden verwendet, um die Dosierung jedes dieser Inhaltsstoffe festzulegen.
Andere Lehrbücher jener Zeit sahen das Haus als Gefäß, die Leidenschaft als Kochfeuer, den Koitus als Kochzeit, den Mann als Blei, die Frau als Zinnober und den Embryo als Endresultat, als Gold oder Quecksilber, kurzum, als Elixier des langen Lebens.
Die Entsprechung zeigt die Gleichstellung von Frauen und Männern in ihrer jeweiligen Rolle.
Zu bedenken ist, und darauf weist auch van Gulik hin, dass für die Konfuzianer die Frau eher ein Symbol für mögliche Unordnung im Haus, in der Regierung oder im Kosmos war. Manchmal wird versucht, allzu taoistische Lehrbücher zum Thema Sexualität zensieren zu lassen.
Der Autor widmet viele Seiten der konfuzianistischen Sichtweise der Frau. In den Adelsfamilien galt es nur als notwendig, dass eine Frau zu Hause lernte, zu weben, zu sticken, zu nähen und den Haushalt zu führen. Kein Lese- oder Schreibunterricht … Aber „obwohl es keinen Mangel an jungen Mädchen gab, die versuchten, auf eigene Faust und irgendwie zu lernen, war die Mehrheit der Frauen Analphabeten; kurioserweise waren es die Sängerinnen (Anm. d. Red.: weniger seriös), die die Grundlagen des Lesens und Schreibens für berufliche Zwecke lernten“.
Eine „Lady Pan“, die sich paradoxerweise für die Erziehung der Frauen auf Augenhöhe mit den Männern einsetzt, lehrt die entwürdigendsten Vorschriften für den Zustand der Ehefrau einer guten Familie.
„Der niedrige und demütige Zustand der Frauen… In Wahrheit ist das Band, das Mann und Frau verbindet, dazu bestimmt, ewig zu halten. Das Herumtollen im Schlafzimmer führt nur zu Lüsternheit; Lüsternheit führt zu Geschwätzigkeit; Geschwätzigkeit führt zu moralischer Lockerheit, und das führt dazu, dass die Frau ihren Mann verachtet. Die Wurzel all dieser Übel ist, dass sie nicht in der Lage waren, in ihren sexuellen Beziehungen Mäßigung zu lernen … Die Frau muss sanft und ruhig sein, beständig und ruhig, weise, vorsichtig in ihrem Verhalten, sich in all ihren Handlungen an die Regeln halten: das ist das wahre weibliche Wissen.“
Waren die Sitten in den unruhigen Drei Königreichen und Sechs Dynastien so locker? Konfuzianer betonen immer wieder die „Konzentration des Herzens“ der Frau auf einen Mann. Die Frau muss „ein Schatten“, „ein Echo“ sein …
Man kann sich auch vorstellen, dass diese Lehrbücher über Sexualität, die der privaten Interpretation unterliegen, niederen Zwecken dienten, wie dem eigennützigen Vergnügen, dem sozialen Aufstieg eines Beamten oder eines Kaufmanns dank der Macht der Frauen. Auch Quacksalber werden diese Techniken aufgreifen, um damit Geld zu machen.
Im 20. Jahrhundert löste die chinesische Regierung taoistische Sekten wegen ihrer schamlosen Praktiken einer in ihren Zielen pervertierten Sexualität auf.
Andererseits fanden ernsthaftere Theorien wie die der „Drei Zacken“ (Speichel der Frau, Sekret der Brüste und Vaginalflüssigkeit) quasi medizinische und spirituelle Anwendungen.
Wir sprechen hier noch nicht vom Buddhismus, der in den späteren Han-Jahren gerade nach China kam und in seiner positiven Sicht der Frauen dem Taoismus nahe kommt.
Bevor er sich den Sui-, Tang- und Song-Dynastien zuwendet (nächster Artikel), schreibt van Gulik Interessantes über unsere Vorurteile als westliche Leser gegenüber den berühmten „Harems von Frauen und Konkubinen, die als das Paradies der Männer angesehen werden“.
Er präzisiert: „Dies mag bis zu einem gewissen Punkt in primitiveren, weniger raffinierten Gesellschaften zutreffen, in denen der Mann nur fleischliche Liebe sucht und die Frauen des Harems nur wie Tiere in Käfigen behandelt werden, aber das ist nicht der Fall. es gilt sicherlich nicht für eine so hoch entwickelte Zivilisation wie die chinesische.“
Es gab Gewohnheitsrecht und schriftliches Recht, das Ehefrauen und Konkubinen einen offiziellen Status zuerkannte und ihnen individuelle Rechte zuwies. Der Hausherr musste diese Rechte respektieren und sie respektieren lassen, um in seinem gesellschaftlichen Leben zu zeigen, dass er wusste, wie man einen Haushalt führt. Und auch, dass er wusste, wie er sein Sexualleben zu führen hatte, wobei er allen Pflichten seinen Partnerinnen gegenüber gerecht werden musste. Der niederländische Schriftsteller weist hier humorvoll auf die Notwendigkeit hin, die Lehrbücher über Sexualität ernsthaft zu lesen und anzuwenden, um angesichts der Erwartungen der Frauen in seinem Haushalt und ihrer jeweiligen Psychologie die Nerven zu behalten. Sexuelle Befriedigung und Mittel zum Lebensunterhalt, natürlich, aber auch persönliche Zuneigung und die Fähigkeit, „die Beziehungen seiner Frauen untereinander zu erkennen“.
Ein Mann, der nicht in der Lage war, die Ordnung in seinem Haus aufrechtzuerhalten, galt als unfähig, seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Über diese sozialen und moralischen Vorschriften hinaus lehrten die chinesischen Sexualitätshandbücher eine gewisse Aufmerksamkeit für die rein weibliche Empfindsamkeit und ebneten so den Weg für ein Nachdenken über deren Achtung.
Seien es der belgische Klimatologe Jean-Pascal Van Ypersele von der GIEC oder die britische Forscherin Hannah Cloke, die sich im ZDF verärgert äußerte… die Botschaft ist klar: Das Alarmsignal ertönt schon seit langem, aber die europäischen Regierungen haben die Warnung vor dem erhöhten Überschwemmungsrisiko mehr oder weniger nicht beachtet. Sie neigen sogar dazu, sich heute selbst zu entmachten, indem sie zu spät die „globale Erwärmung“ mit „unerwarteten“ Folgen beschwören. Und in China? Wie sieht das Management da aus? Ein Vergleich.
Vom 14. bis 18. Juli 2021 wurden Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Österreich von extrem heftigen Regenfällen heimgesucht. Dieses Wetterphänomen verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche und kostete mindestens 190 Menschen das Leben. dazu kommen die Schäden an den Häusern, die Stromausfälle, die Umsiedlungen usw.
Im vergangenen Monat war es für die europäische Presse an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Warum wurde vorher nichts unternommen? Und wurde rasch genug geholfen? Die Überschwemmungen vor einem Monat, wie die Pandemie vor anderthalb Jahren, sind sie ein Beweis für das Versagen unserer Behörden in Europa? Was sind die Ursachen für diese „Unfähigkeit“ bzw. dieses Versagen?
Und in China? Ein Vergleich ist zwar nicht „politisch korrekt“, aber versuchen wir es doch einmal mit einer praktischen Übung mit zwei sehr unterschiedlichen Denkmodellen zu den Aufgaben des öffentlichen Dienstes. Sehen wir uns doch mal gemeinsam die Pressemitteilungen und die Fernsehprogramme an.
Die allgemeine Aussage lautet: „Ja, das hängt natürlich mit der globalen Erwärmung zusammen“, aber ist das nicht eine etwas verspätete Entschuldigung für die Regierungen? Es findet eine große Debatte statt, in der alle Extreme aufeinanderprallen. Es wird sogar von einer „Instrumentalisierung“ der klimatischen Ursachen gesprochen.
Die berühmten „fehlenden Mittel“ sind ein von der europäischen Presse häufig verwendeter Untertitel.
LE SOIR, belgische Zeitung, 14. Juli 2021
„Sind die Rettungsdienste mit einem eklatanten Mangel an Ressourcen konfrontiert oder mit einer Situation von so außergewöhnlichem Ausmaß, dass selbst eine größere Anzahl von Mitarbeitern nicht ausgereicht hätte, um die Situation zu bewältigen? Dies ist, kurz gesagt, eine der Fragen, die sich in den letzten Stunden zu stellen schienen, als das Wasser in mehreren Regionen im Süden des Landes anstieg und als die Feuerwehrleute und Katastrophenschützer versuchten, vor Ort mehr Helfer zu rekrutieren, was ihnen aber nicht immer gelang.“
Der Staat lässt die Bevölkerung also weiterhin außen vor, so wie er es vor einem Jahr bei der Herstellung der Anti-Covid-Masken getan hat?
RTBF, belgisches Fernsehen, 07. August 2021
„Überschwemmungen: Fehlende Räumlichkeiten und Ressourcen … Der Aufruf zur Hilfe durch Freiwillige in den Spendenzentren.
In Lüttich rufen die Freiwilligen zur Hilfe auf. Sie sind oft die ersten, die sich mobilisieren, um Solidarität mit den Opfern der Überschwemmungen zu organisieren. Einen Monat nach der Katastrophe müssen sie die ihnen von den Behörden vorläufig zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten räumen. Die Zubereitung von Mahlzeiten oder die Lagerung von Sachspenden wird für die am stärksten benachteiligten Opfer jedoch noch monatelang notwendig sein“, so die Experten.
Und die „Freiwilligen“ sind nicht glücklich: „Auf der Ebene der Gemeinden gibt es ein großes Versagen: Es ist nicht unsere Aufgabe, da rauszugehen.“
Eine Schande!
„Die von Olivier Rigaux ins Leben gerufene Plattform Solidarité Inondations Liège et Environs hat auf Facebook 47.000 Mitglieder. „Wir sehen vor Ort absolut überall Freiwillige. Im Grunde ist das nicht unsere Aufgabe. Es liegt nicht an uns, Mahlzeiten zu bringen, es liegt nicht an uns, zu kochen, es liegt nicht an uns. „Es ist nicht unsere Aufgabe, vor Ort unser Geld auszugeben, um den Bürgern zu helfen. Ich glaube, dass es auf der Ebene der Städte und Gemeinden ein großes Versagen gibt.“
Versagen…
LE MONDE, französische Zeitung, 19. Juli 2021
„Überschwemmungen: In Belgien prangern Abgeordnete die begrenzten Ressourcen der Rettungskräfte an
Nach vorläufigen Angaben sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Während Dienstag, der 20. Juli, zum Tag der nationalen Trauer erklärt wurde, ist nun die Zeit der Einigung gekommen. Aber bestimmte Versäumnisse der Behörden sind bereits aufgezeigt worden.“
Unfähigkeit …
Die Zeitung Le Monde schreibt weiter: „Der Bürgermeister fühlte sich ‘machtlos’ gegenüber den Hunderten von Einwohnern, die ihn anriefen, oft Flüchtlinge auf ihren Dächern, im strömenden Regen, und denen er nicht helfen konnte. „Die Feuerwehr und die Polizei kamen, aber ihre Mittel reichten nicht aus. In dieser Krise gab es heldenhafte Taten, aber strukturell fehlte es an allem“, fügt Etienne Vendy, Präsident des öffentlichen sozialen Aktionszentrums (CPAS) in Trooz, hinzu. Die Bewohner des so im Stich gelassenen Dorfes mussten sich daher selbst oder mit Hilfe von Nachbarn aus ihren Häusern befreien.“
Und Deutschland?
LE MONDE, 19. Juli2021
„Nach einer Katastrophe ist es immer so: Nach der Zeit des Staunens kommt die Zeit des Fragens. In Deutschland kam die Wende am Sonntag, dem 18. Juli, als ein Journalist Angela Merkel fragte, ob die schrecklichen Folgen der Überschwemmungen, die drei Tage zuvor das Rheinland heimgesucht hatten, nicht mit dem Versagen der Warnsysteme zusammenhingen.
„Natürlich können wir es immer besser machen“, antwortete die deutsche Bundeskanzlerin. „Aber in bestimmten Situationen geht es so schnell, dass man den Naturgewalten nicht völlig entrinnen kann“, fügte sie hinzu und lobte den „Heldenmut“ der zahlreichen zivilen und militärischen Rettungsdienste, die den Opfern der Katastrophe zu Hilfe kamen. Am Montagmorgen lag die vorläufige Zahl der Todesopfer in Deutschland bei 165.“
Europa hat zum Glück immer noch „Helden“?
Im Vorfeld wird nichts unternommen, aber die Versicherungen und die „Hilfen“ sollen dann alles lösen?
„Die deutsche Sprache ringt um Worte, um solche Verwüstungen zu beschreiben“, sagte die Bundeskanzlerin, die am Sonntag keine Debatte über Zuständigkeiten führen wollte, sondern eine rasche Reaktion der Bundesregierung versprach. Mittwoch soll im Ministerrat eine Soforthilfe in Höhe von rund 300 Millionen Euro beschlossen werden, bevor ein längerfristiger Wiederaufbauplan aufgestellt wird, der sich auf mehrere Milliarden Euro belaufen dürfte.
Aber die Zeitung Le Monde weist nachdrücklich darauf hin, wo es weh tut. Es ist die Rede von einem „monumentalen Versagen“ des Alarmsystems … (Unten folgt noch ein Vergleich mit China)
„Eine britische Forscherin, Hannah Cloke, Professorin für Hydrologie an der Universität Reading und Mitglied des Teams, das an der Entwicklung des Europäischen Hochwasserwarnsystems (EFAS) beteiligt war, löste die Kontroverse über die angeblichen Versäumnisse der deutschen Behörden aus. Auf Nachfrage des ZDF am Freitag, den 16. Juli, erklärte sie, dass „alles bereits mehrere Tage im Voraus absehbar war“ und dass „trotzdem die Alarmkette unterbrochen wurde, so dass die Menschen nicht die notwendigen Warnungen erhalten haben“. Ein Satz aus ihren Ausführungen bezog sich insbesondere auf die deutschen Medien: „Es ist nicht normal, dass wir 2021 eine so große Zahl von Opfern zu beklagen haben.“
Ehe wir jetzt auf China zu sprechen kommen, möchten wir kurz auf einen Bericht des Europäischen Rechnungshofs hinweisen. Es handelt sich um einen Bericht von 2018, der die Probleme bei der Umsetzung einer europäischen Richtlinie von 2007 anspricht.
„In Europa hat die Häufigkeit schwerer Überschwemmungen zugenommen. In den letzten Jahren war die Zahl der mittleren bis starken Sturzfluten mehr als doppelt so hoch wie Ende der 1980er Jahre. Der Klimawandel ist ein erschwerender Faktor, der zu Veränderungen der Niederschlagsmuster und der Wetterbedingungen führt. Der Meeresspiegel steigt an und dadurch gibt es schwerere und häufigere Überschwemmungen. Als Reaktion auf die zunehmende Häufigkeit von Überschwemmungen verabschiedete die EU 2007 die Hochwasserrichtlinie. Wir haben festgestellt, dass die Hochwasserrichtlinie im Allgemeinen positive Auswirkungen hatte, dass aber die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen Schwächen bei der Mittelzuweisung aufweist. Die Mitgliedstaaten haben mit der Umsetzung von Hochwasserrisikomanagementplänen begonnen, aber es sind noch Verbesserungen erforderlich. Die Notwendigkeit, den Klimawandel, die Hochwasserversicherung und die Flächennutzungsplanung besser in das Hochwasserrisikomanagement zu integrieren, wird auch in Zukunft eine große Herausforderung darstellen.“
Was haben die europäischen Regierungen in den letzten 15 Jahren konkret getan, um die aktuellen Katastrophen zu verhindern?
IST CHINA BESSER VORBEREITET?
2015 las man im Newsletter der Weltorganisation für Meteorologie diese Schlagzeile: „China rüstet sich mit Frühwarnsystemen aus, die sich auf Auswirkungen und Risiken konzentrieren.“
„China ist eines der Länder, die am stärksten von den Wetterbedingungen betroffen sind. Von 1984 bis 2014 verursachten diese Phänomene jährlich durchschnittlich 4.066 Todesfälle und direkte wirtschaftliche Verluste in Höhe von 192,2 Milliarden Yuan (30,5 Milliarden US-Dollar) – 2 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Der durchschnittliche jährliche Schadenskoeffizient (direkte wirtschaftliche Verluste / jährliches BIP) ist dank verbesserter Präventions- und Kontrollmaßnahmen von 2,08 % im Zeitraum 1984-2000 auf 1,03 % im Zeitraum 2001-2014 gesunken. katastrophenschutz. Auch nach der Reduzierung um die Hälfte ist dieser Koeffizient immer noch achtmal so hoch wie der Weltdurchschnitt (0,14 %) und dreimal so hoch wie in den Vereinigten Staaten von Amerika (0,36 %). Er übersteigt sogar den aller Länder, die so stark durch das Wetter bedroht sind. Die chinesische Meteorologiebehörde (CMA) beschloss daher 2009, die Frühwarndienste im Land auszubauen.“
Sicherlich weiß China schon seit langem von diesen Problemen, aber es wurden dort wirksame Vorkehrungen getroffen.
Lesen wir noch vor der offiziellen chinesischen Presse (die man der Vetternwirtschaft bezichtigen könnte) die europäische Presse zu den schrecklichen Überschwemmungen in der Provinz Henan.
„Courrier International“, zitiert die Global Times, 27.7.
„Die heftigen Regenfälle, die Zhengzhou heimgesucht haben, sind die größten, die je aufgezeichnet wurden, seit die Stadt vor sechzig Jahren begann, Aufzeichnungen zu führen“, schreibt die Global Times. Um eine Vorstellung davon zu vermitteln, geben die Autoren des Artikels an, dass am Dienstag „552 Millimeter“ erreicht wurden, „fast viermal so viel wie in Köln, Deutschland, zwischen dem 14. und 15. Juli, was eine Verwüstung verursacht hat, für die die deutsche Sprache keine Worte hat“, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte.
In China waren die Regenfälle viermal so heftig wie hier in Europa!
LE SOIR, 21.Juli 2021
„China: Mindestens 25 Tote bei Überschwemmungen in Zhengzhou
Die 10-Millionen-Stadt erlebte Unwetter von einer Heftigkeit wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Vor allem in der U-Bahn von Zhengzhou staute sich das Wasser, und Hunderte von Fahrgästen waren eingeschlossen.
25 Tote in einer Stadt, die so viele Einwohner hat wie fast ganz Belgien … Wir dürfen die Unglücksfälle nicht vergleichen und die Todesfälle nicht zählen, aber in China scheint die Zahl der Todesopfer dennoch geringer zu sein.
Doch eine Woche später
PARIS MATCH, 29. Juli 2021
„In einem früheren Bericht war von 73 Toten am Vortag die Rede, doch in der Provinz Henan wurden 26 weitere Leichen entdeckt“, teilten die örtlichen Behörden mit. Sintflutartige Regenfälle trafen am 20. Juli die Provinzhauptstadt Zhengzhou. In nur drei Tagen fiel das Äquivalent von fast einem Jahr Niederschlag – ein Novum in sechs Jahrzehnten Wetteraufzeichnungen.
99 Tote in der gesamten Provinz Henan (167.000 km2): eine Fläche, die fünfmal so groß ist wie Belgien und ein Drittel von Deutschland! Und … 125 Millionen Einwohner in einer chinesischen Provinz mit vielen ländlichen Gebieten, die erst vor 3 Jahren aus der Armut geholt wurden.
Website Capital.fr, 22.Juli 2021
„Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe rief Präsident Xi Jinping am Mittwoch zur Mobilisierung nach diesen „extrem schweren“ Überschwemmungen auf … Die Regierung hat eine Soforthilfe von 100 Millionen Yuan (13 Millionen Euro) zugunsten von Henan freigegeben.“
Worin bestand nun diese „Mobilisierung“?
Hier die Erläuterung aus der Global Times: „Es gibt ein paar Lektionen, die man lernen kann, um die Zahl der Opfer und Verletzten zu minimieren“, so die Global Times. Die Zeitung stellt insbesondere fest, dass „die stärksten Regenfälle in Zhengzhou zwischen 17 und 18 Uhr auftraten, während der Befehl, den Betrieb aller U-Bahnen einzustellen, um 18.10 Uhr gegeben wurde“.
Und: Bis Mittwochmorgen mussten nicht weniger als 200.000 Einwohner evakuiert werden, teilte das Rathaus mit und präzisierte, dass 36.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen waren.
Wir erfuhren, dass Soldaten für Hilfsmaßnahmen mobilisiert wurden und dass Unternehmen Geld und Materialien spendeten, die zum Überleben und zur Rettung benötigt wurden.
CGTN, Pekinger Fernsehen, 21.Juli 2021
„Nach sintflutartigen Regenfällen in der zentralchinesischen Provinz #Henan brach ein Damm im Kreis Yichuan aufgrund der schweren Schäden. Eine Brigade der 83. Heeresgruppe der Volksbefreiungsarmee wurde sofort entsandt, um Sprengungen und Hochwasserumleitungen durchzuführen.“
Agentur REUTERS, 21.Juli 2021
„Die Volksbefreiungsarmee hat mehr als 5.700 Soldaten und Mitarbeiter entsandt, um bei der Suche und Rettung zu helfen.“
GLOBAL TIMES, 26.Juli 2021
„Z-20-Hubschrauber der chinesischen Volksbefreiungsarmee (PLA) setzten in den vergangenen Tagen ihre intensiven Fluthilfeeinsätze in Xinxiang in der zentralchinesischen Provinz Henan fort und zeigten dabei eine Ausdauer, die das hohe Leistungsniveau des im Inland entwickelten Hubschraubers widerspiegelt, so Experten am Montag.
Diese raschen und wirksamen Bemühungen haben im Internet sehr patriotische Meinungsäußerungen ausgelöst.
GLOBAL TIMES, 22.Juli 2021
Wir zitieren auszugsweise:
„Bei der Bewältigung der extremen Wetterereignisse bieten Chinas Organisations- und Mobilisierungsfähigkeiten weitere Vorteile. „Chinas erste Stärke ist sein ‘System der ganzen Nation’. Wenn die Regierung mobilisiert, erhält sie bald die Antwort von Abteilungen auf allen Ebenen…
„Dabei spielt auch das chinesische Konzept des Kollektivismus eine sehr wichtige Rolle. Das chinesische Volk war schon immer selbstlos und opferte individuelle Interessen für das Gemeinwohl. Die Chinesen treten dafür ein, dass die persönlichen Interessen den Interessen der Gesellschaft und des Landes untergeordnet werden. Immer wenn eine Naturkatastrophe eintritt, leisten sich die Menschen gegenseitig Hilfe.
Auf die schweren Regenfälle in Henan hat China umgehend reagiert. Die Volksbefreiungsarmee und die bewaffneten Volkspolizeikräfte wurden rasch mobilisiert und in den gefährlichsten Gebieten eingesetzt. Es wurden rechtzeitig Maßnahmen, darunter Hochwasserumleitungen, ergriffen, um einige der Katastrophenrisiken wirksam zu verringern. Diese Fähigkeit, zu mobilisieren und sofort zu reagieren, ist weitgehend auf die Vorteile des politischen Systems zurückzuführen.
In den USA wird Bundeshilfe jedoch nur auf Antrag der Regierungen der Bundesstaaten gewährt. Wenn die Bundesstaatsregierung die Bundesregierung nicht um Hilfe gebeten hat, darf diese keine Rettungskräfte zur Unterstützung schicken. Außerdem gibt es aufgrund der parteipolitischen Auseinandersetzungen in den USA häufig Debatten, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Dadurch kann der optimale Zeitpunkt für Rettungsmaßnahmen verpasst werden.
Die westlichen Länder legen großen Wert auf Individualismus und Liberalismus. Sie sind auf den Einzelnen fixiert und kümmern sich weniger um kollektive Interessen. So weigerten sich einige während der COVID-19-Pandemie sogar, Gesichtsmasken zu tragen, die grundlegende Maßnahme, um sich zu schützen. Dies ist kein gutes Zeichen für die Reaktion ihrer Länder auf öffentliche Notlagen.
In China gibt es aufgrund der zentral-lokalen Regierungsstrukturen ein hohes Maß an Flexibilität bei den Vorkehrungen für die Reaktion auf Notfälle.
Darüber hinaus räumt China den lokalen Regierungen große Flexibilität ein, während die Macht der Zentralregierung erhalten bleibt. Dies gewährleistet eine effiziente Entscheidungsfindung und Koordinierung im Falle einer größeren Krise. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die Zentralregierung überhaupt erst einmal regionen-, schichten- und systemübergreifende Ressourcen mobilisieren kann. Dies verkörpert die volle Kombination aus Zentralismus und Demokratie, Flexibilität und Rechtsstaatlichkeit. Die Bewältigung von Katastrophen erfordert ein vollständig durchdachtes System, auf das sich alle Teile abstimmen können. China hat in dieser Hinsicht seine Vorteile.
Das letzte Wort überlassen wir Ihnen. Wir haben hier nur die unterschiedlichen Meinungen in Europa und China wiedergegeben. Zwei Auffassungen von öffentlichen Dienstleistungen prallen aufeinander und sind nicht gleich.
On the 24th Sept. 2021, the Chinese Ministry of Foreign Affairs released the “Fact Sheet: U.S. Interference in Hong Kong Affairs and Support for Anti-China, Destabilizing Forces.”
Enacting Hong Kong-related Acts, vilifying China’s policy on Hong Kong
On 27 November 2019, then U.S. President Donald Trump signed the Hong Kong Human Rights and Democracy Act of 2019 and the Act to prohibit the commercial export of covered munitions items to the Hong Kong Police Force, which accuse China’s central government of undermining the high degree of autonomy of Hong Kong, authorize the U.S. President to impose sanctions such as inadmissibility to the United States and asset blocking against relevant Chinese officials, require the U.S. Secretary of State to submit a report regarding Hong Kong affairs on a yearly basis, and prohibit U.S. exports of police equipment, such as tear gas, pepper spray, rubber bullets and stun guns, to Hong Kong.
On 14 July 2020, then U.S. President Trump signed the Hong Kong Autonomy Act, which requires the imposition of sanctions with respect to the foreign individuals or entities involved in the so-called erosion of certain obligations of China with respect to Hong Kong and foreign financial institutions that conduct significant transactions with those individuals or entities. On the same day, Trump signed the President’s Executive Order 13936 on Hong Kong Normalization, which determined that the situation with respect to Hong Kong constitutes a threat to the national security, foreign policy and economy of the United States.
2019
On 18 February 2021, Gregory Meeks, Chairman of the Committee on Foreign Affairs of the U.S. House of Representatives introduced a resolution condemning the so-called “continued violation of rights and freedoms of the people of Hong Kong by the People’s Republic of China (PRC) and the Government of the Hong Kong Special Administrative Region.” The resolution was adopted by the House on 19 April.
The U.S. Congress is considering several other ill-intentioned bills regarding Hong Kong:
On 25 January and 8 February 2021, Republican Representative John Curtis and Republican Senator Marco Rubio introduced the Hong Kong Safe Harbor Act in the House and the Senate respectively, requiring the U.S. government to designate refugee status to individuals espousing “Hong Kong independence” and participating in the riots in Hong Kong.
On 18 March 2021, Senator Rubio introduced a resolution condemning the so-called “crackdown by the Government of the People’s Republic of China and the Chinese Communist Party in Hong Kong, including the arrests of pro-democracy activists and repeated violations of the obligations of that Government undertaken in the Sino-British Declaration of 1984 and the Hong Kong Basic Law”.
On 24 June 2021, Republican Senator Ben Sasse introduced the Democracy in Hong Kong Congressional Gold Medal Act on conferring the Congressional Gold Medal to all the executives and staff of Apple Daily, a newspaper in Hong Kong.
On 30 June 2021, Republican Representative Tom Malinowski introduced the Hong Kong People’s Freedom and Choice Act of 2021, calling for providing protected status to those who oppose China and provoke instability as well as law breakers and offenders in Hong Kong and for enhancing protocols to facilitate their travels to the United States.
On 30 June 2021, Republican Representative Scott Perry introduced the Hong Kong Freedom Act, calling for recognition of the HKSAR as “a separate, independent country”.
Obstruct the implementation of the Hong Kong National Security Law
On 29 May 2020, then U.S. President Trump announced revocation of the special status and preferential economic treatment for Hong Kong.
On 29 June 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo announced the immediate end of exports of U.S. defense equipment to Hong Kong and restrictions on exports of U.S. defense and dual-use technologies to Hong Kong.
On 29 June 2020, then U.S. Secretary of Commerce Wilbur Ross issued a statement, officially revoking Hong Kong’s special status in trade.
On 30 June 2020, the U.S. Department of Commerce announced the suspension of license exceptions for exports to Hong Kong, banning exports of U.S.-origin defense equipment and sensitive technologies to Hong Kong.
On 7 August 2020, the U.S. government imposed sanctions on 11 officials of China’s central government and the HKSAR government on the ground of enforcing the Hong Kong National Security Law and undermining Hong Kong’s high degree of autonomy.
On 11 August 2020, the U.S. Department of Homeland Security announced that after 25 September 2020, imported goods produced in Hong Kong must be marked to indicate “China” instead of “Hong Kong”.
On 19 August 2020, the U.S. Department of State announced the suspension or termination of three bilateral agreements with Hong Kong covering the surrender of fugitive offenders, the transfer of sentenced persons, and reciprocal tax exemptions on income derived from the international operation of ships.
On 14 October 2020, the U.S. Department of State submitted its first report to Congress pursuant to the Hong Kong Autonomy Act, listing 10 officials of China’s central government and the HKSAR government as “persons undermining the autonomy of Hong Kong” and threatening to impose sanctions on financial institutions related to these individuals.
On 9 November 2020, the U.S. Department of State announced sanctions on four officials of China’s central government and the HKSAR government for “threatening the peace, security and autonomy of Hong Kong.”
On 7 December 2020, the U.S. Department of State imposed sanctions on 14 Vice Chairpersons of the Standing Committee of the NPC of China on the ground of the NPC Standing Committee formulating the Hong Kong National Security Law and disqualifying four opposition members of Hong Kong’s Legislative Council.
On 15 January 2021, then U.S. Secretary of State Pompeo issued a statement, announcing sanctions on six officials of China’s central government and the HKSAR government for arresting 55 so-called “pro-democracy politicians and activists” by Hong Kong police.
On 16 March 2021, the U.S. Department of State updated its Hong Kong Autonomy Act report, announcing an updated list of sanctioned individuals and additional financial sanctions following the NPC’s decision to improve the electoral system of Hong Kong and implement the Hong Kong National Security Law.
On 7 July 2021, the White House issued a Notice on the Continuation of the National Emergency with Respect to Hong Kong, announcing the continuation of the so-called national emergency declared with respect to the Hong Kong situation, and extended U.S. sanctions on Hong Kong for one year.
On 16 July 2021, the U.S. Department of State, Department of Commerce, Department of Homeland Security and Department of Treasury jointly issued “Hong Kong Business Advisory” on the ground of enforcing the Hong Kong National Security Law and closing of Apple Daily, in an attempt to cast doubt over Hong Kong’s business environment as well as the development of Hong Kong.
Undermine Hong Kong’s prosperity and stability
On 25 February 2019, then U.S. Consul General to Hong Kong Kurt Tong expressed that an amendment to the Fugitive Offenders Ordinance could have a negative impact on the implementation of the bilateral arrangements between the United States and Hong Kong.
On 21 March 2019, the U.S. Department of State released the 2019 Hong Kong Policy Act Report alleging that China’s central government had “adversely impacted Hong Kong in multiple areas”.
On 7 May 2019, the U.S.-China Economic and Security Review Commission of U.S. Congress issued a report, alleging that the HKSAR government’s proposed extradition bill would create serious risks for U.S. national security and economic interests in Hong Kong.
On 16 May 2019, the U.S. State Department issued a statement, alleging that the HKSAR government’s proposed amendments to the Fugitive Ordinance would threaten Hong Kong’s rule of law.
On 19 June 2019, U.S. House Speaker Nancy Pelosi addressed a breakfast meeting hosted by The Christian Science Monitor in which she claimed that “the demonstration by some two million people against the extradition bill” was “a beautiful sight to behold”.
On 26 July 2019, then Chairman of the U.S. House Foreign Affairs Committee Eliot Engel issued an unfounded statement about the so-called “police brutality in response to protests in Hong Kong.”
On 17 September 2019, the U.S. Congressional-Executive Commission on China held a hearing in Hong Kong to whitewash the violent demonstrations against the extradition bill as undermining One Country, Two Systems and Hong Kong’s autonomy.
On 28 September 2019, the U.S. The Congressional-Executive Commission on China made a statement on the fifth anniversary of the so-called “Umbrella Movement protests”, in an attempt to vilify One Country, Two Systems and the central government’s policy on Hong Kong.
On 7 October 2019, then U.S. President Donald Trump said that “we just want to see a humane solution” in Hong Kong, and “they are flying the American flag.”
On 24 October 2019, then U.S. Vice President Mike Pence delivered an anti-China speech at the Wilson Center, in which he alleged that “Hong Kong is a living example of what can happen when China embraces liberty”.
On 21 November 2019, after the passing of the Hong Kong Human Rights and Democracy Act, U.S. House Speaker Nancy Pelosi alleged that China has broken the promise of a high degree of autonomy.
On 10 December 2019, U.S. Consul General in Hong Kong Hanscom Smith wrote an article for Ming Pao, a Hong Kong newspaper, asserting that the adoption of the Hong Kong Human Rights and Democracy Act by the United States reflected its commitment to universal values.
On 22 May 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo made unfounded accusations that the National Security Law was “imposed” on Hong Kong to “undermine Hong Kong’s high degree of autonomy.”
On 27 May 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo would certify to Congress that Hong Kong does not continue to warrant treatment under U.S. law in the same manner as U.S. laws were applied to Hong Kong before July 1997.
On 28 May 2020, the U.S. State Department submitted to Congress the 2020 Hong Kong Policy Act Report and certified that Hong Kong did not continue to warrant differential treatment under U.S. law.
On 30 June 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo made a statement, asserting that the Hong Kong National Security Law undermines One Country, Two Systems, and violates commitments made in the Sino-British Joint Declaration and the Basic Law of the HKSAR.
On 1 July 2020, House Speaker Nancy Pelosi alleged that the Hong Kong National Security Law was “intended to destroy the freedoms they were promised” and it “signals the death of the One Country, Two Systems principle”.
On 6 July 2020, U.S. Consul General in Hong Kong Hanscom Smith asserted that the Hong Kong National Security Law creates an atmosphere of self-censorship is a tragedy for Hong Kong.
On 14 July 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo issued a statement in support of the so-called “primary election” organized by the opposition in Hong Kong.
On 23 July 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo delivered an anti-China speech, accusing the CPC of “tightening its grip on Hong Kong” and called Nathan Law Kwun-chung and other individuals who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong as fighters for democracy.
On 31 July 2020, then White House Press Secretary Kayleigh McEnany stated the United States’ opposition to the HKSAR government’s decision to disqualify opposition candidates.
On 7 August 2020, the U.S. Consulate General in Hong Kong issued a statement attacking the Hong Kong National Security Law.
On 11 September 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo attacked China in a statement on a case of illegal border crossing made by 12 Hong Kong residents in an attempt to meddle in China’s judicial sovereignty.
On 11 November 2020, then Assistant to the President for National Security Affairs Robert O’Brien asserted that China’s actions disqualifying the opposition legislators from Hong Kong’s Legislative Council violated the Sino-British Joint Declaration and that the United States will identify and sanction those responsible for extinguishing Hong Kong’s freedom.
On 12 November 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo accused the lawful decision of the NPC of being an “onslaught against Hong Kong’s freedoms” and clamored for “holding accountable the people responsible for eroding Hong Kong’s autonomy and freedoms”.
On 6 January 2021, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo issued a statement on the Hong Kong police’s lawful arrest of 53 opposition members who were suspected of violating the Hong Kong National Security law. He called for the “immediate and unconditional release” of those people and threatened further sanctions.
On 14 January 2021, the U.S. Congressional-Executive Commission on China called for providing shelters for offenders from Hong Kong based on U.S. domestic laws.
On 11 March 2021, the Spokesperson of the U.S. State Department made unwarranted charges against the passage of the NPC’s Decision on Improving the Electoral System of the Hong Kong Special Administrative Region, asserting that the decision was a continuing assault on democratic institutions and a direct attack on Hong Kong’s democratic processes.
On 11 March 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken released a statement on the passage of the NPC’s Decision on Improving the Electoral System of the Hong Kong Special Administrative Region in which he asserted that it was a direct attack on the autonomy, freedoms and democratic processes of Hong Kong.
On 30 March 2021, the U.S. State Department released a 2020 Country Report on Human Rights Practices, vilifying the Hong Kong National Security Law and attacking law-based administration by the HKSAR government and law enforcement carried out by Hong Kong police.
On 31 March 2021, the U.S. Department of State issued the 2021 Hong Kong Policy Act Report, stating that Hong Kong would no longer receive the differential treatment previously accorded to it under U.S. laws.
On 1 April 2021, U.S. Consul General to Hong Kong Hanscom Smith, in media interviews and articles published on newspapers such as the South China Morning Post and Ming Pao, alleged that changes to the electoral system would render Hong Kong’s election results meaningless, and threatened to impose U.S. sanctions.
On 16 April 2021, Nancy Pelosi, Speaker of the U.S. House of Representatives, tweeted that the arrest of Martin Lee and others who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong was “another sign of Beijing’s assault on the rule of law” and felt “saddened and disturbed”.
On 17 April 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken tweeted that sentencing for politically-motivated charges “are unacceptable” and called for the “release” of those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 7 May 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken tweeted that “the United States stands with the people of Hong Kong”. He called for rejecting the sentencing of those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong and their immediate release.
On 27 May 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken issued a press statement on the State Department website, unwarrantedly accusing the Chinese government of undermining the democratic institutions of Hong Kong and calling for all individuals arrested under the Hong Kong National Security Law to be released and their charges dropped.
On 3 June 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken called those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong “brave activists”.
On 4 June 2021, the U.S. Consulate General in Hong Kong lit up electric candles inside its office window in support of the so-called candlelight vigil staged by those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 5 June 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken tweeted that those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong were inspiring and called for the immediate release of those arrested.
On 11 June 2021, in an interview with Reuters, U.S. Consul General to Hong Kong Hanscom Smith alleged that the enactment of the Hong Kong National Security Law had created an “atmosphere of coercion” threatening both Hong Kong’s freedoms and its standing as an international business hub.
On 21 June 2021, the spokesperson of the U.S. Department of State, accused the HKSAR government of using the Hong Kong National Security Law to suppress independent media and stifle freedom of expression.
On 24 June 2021, in a statement released on the White House website, U.S. President Joe Biden, using media freedom as a pretext, called Apple Daily’s closure “a sad day for media freedom” and a signal of “intensified repression by Beijing”.
On 29 June 2021, the U.S. Congressional-Executive Commission on China held a roundtable on the one-year anniversary of the enactment of the Hong Kong National Security Law, making unwarranted charges against human rights and the rule of law in Hong Kong.
On 30 June 2021, at the one-year anniversary of the enactment of the Hong Kong National Security Law, the U.S. Consulate General in Hong Kong, in disregard of facts, openly attacked the legislation, alleging that it curtails Hong Kong’s freedom of expression.
On 1 July 2021, the U.S. Department of State issued the so-called “2021 Trafficking in Persons Report”. In the part on China, the report denigrated Hong Kong’s successful efforts to combat human trafficking, and demonized the Hong Kong National Security Law.
On 13 July 2021, the spokesperson of the U.S. Department of State unwarrantedly accused China of continuing to undermine Hong Kong’s autonomy and business environment, and called for international attention.
On 21 July 2021, the U.S. Department of State issued the so-called Investment Climate Statements. In the part on Hong Kong, the Statements played up the so-called security risks of the Hong Kong National Security Law and defamed Hong Kong’s business environment.
On 2 August 2021, the U.S. Consulate General in Hong Kong posted “Bearing Witness” on its website, listing individuals who have been held accountable in accordance with law for opposing China and attempting to destabilize Hong Kong.
Shielding and supporting anti-China lawbreakers
On 17 March 2019, the U.S. Consulate General in Hong Kong arranged for a delegation of the U.S.-China Working Group of the U.S. House of Representatives to meet with Anson Chan Fang On-sang, Martin Lee Chu-ming and Joshua Wong Chi-fung and others, to discuss the HKSAR government’s disqualification of opposition candidates from the Legislative Council election, the proposed amendments to the Fugitive Offenders Ordinance, and Hong Kong’s political development.
From 19 to 26 March 2019, Anson Chan Fang On-sang, Dennis Kwok Wing-hang, Charles Mok Nai-kwong and several others visited the United States, where they met with U.S. officials including then Vice President Mike Pence, Speaker of the House of Representatives Nancy Pelosi, then principal policy adviser to the U.S. Secretary of State Miles Yu, and then Assistant Secretary for Indo-Pacific Security Affairs of the U.S. Department of Defense Randall Schriver. The U.S. side provided a platform and support for Anson Chan and others to preach “Hong Kong independence” and spread political disinformation.
From 13 to 17 May 2019, six people, namely Martin Lee Chu-ming, Lee Cheuk-yan, Mak Yin-ting, Margaret Ng Ngoi-yee, James To Kun-sun and Nathan Law Kwun-chung, visited the United States and met with U.S. House Speaker Nancy Pelosi, then Secretary of State Mike Pompeo, then White House National Security Council Senior Director for Asian Affairs Matt Pottinger and others. The U.S. Congressional-Executive Commission on China asked the HKSAR government to withdraw the draft amendments to the Fugitive Offenders Ordinance.
On 14 May 2019, the U.S. National Endowment for Democracy held a seminar on the proposed amendment to the Fugitive Offenders Ordinance by the HKSAR government. Participants of the seminar called for taking immediate action to stop what they described as the “evil law”.
From 7 to 11 July 2019, Jimmy Lai Chee-ying, who is opposed to China and attempts to destabilize Hong Kong, visited the United States and met with then Vice President Mike Pence, then Secretary of State Mike Pompeo, then National Security Advisor John Bolton, then Assistant Secretary of State David Stilwell and others. Jimmy Lai lobbied for U.S. intervention in Hong Kong affairs, and discussed with the U.S. side developments in Hong Kong surrounding the amendment bill and the so-called “autonomous status of Hong Kong”, for which he received positive response from the U.S. side.
On 6 August 2019, Joshua Wong Chi-fung, Nathan Law Kwun-chung and other leading figures of Demosistõ, an organization for “Hong Kong independence”, met with officials of the U.S. Consulate General in Hong Kong and called on the U.S. side to adopt a Hong Kong human rights and democracy act as soon as possible and impose sanctions on Hong Kong.
On 17 September 2019, the U.S. Congressional-Executive Commission on China arranged for Joshua Wong Chi-fung, Dennis Ho Wan-see, Nathan Law Kwun-chung, Sunny Cheung Kwan-yang and others to attend a hearing, spreading political disinformation and smearing the central government of China and the HKSAR government.
On 17 September 2019, U.S. Senator Todd Yang attended a press conference held on Capitol Hill to inaugurate the so-called Hong Kong Democracy Council, an organization supporting “Hong Kong independence”.
From 12 to 13 October 2019, U.S. Senator Ted Cruz visited Hong Kong and met with Jimmy Lai Chee-ying, Anson Chan Fang On-sang, Dennis Kwok Wing-hang, Charles Mok Nai-kwong, Bonnie Leung Wing-man and other leading figures among those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong. Cruz told the media that he did not see any violence, but accused the Hong Kong police, who had been enforcing the law with great restraint, of violent suppression.
From 22 to 26 October 2019, Jimmy Lai Chee-ying, Martin Lee Chu-ming and others who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong visited the United States and met with Speaker of the House of Representatives Nancy Pelosi, then Assistant Secretary of State David Stilwell, Chair of the Congressional-Executive Commission on China Jim McGovern and several members of Congress.
On 4 February 2020, at the invitation of U.S. senator Rick Scott, Nathan Law Kwun-chung, who is opposed to China and attempts to destabilize Hong Kong, attended the U.S. President’s State of the Union address.
On 5 March 2020, then U.S. Deputy Assistant Secretary of State for East Asian and Pacific Affairs Jonathan Fritz and U.S. Consul General to Hong Kong Hanscom Smith met with Charles Mok Nai-kwong and some others who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 21 March 2020, U.S. Consul General to Hong Kong Hanscom Smith met with Joshua Wong Chi-fung, Sunny Cheung Kwan-yang and Fergus Leung Fong-wai, among others, and accepted a so-called petition from Wong. Wong urged the United States to impose sanctions on HKSAR government officials and members of the Hong Kong police by invoking the U.S. Hong Kong Human Rights and Democracy Act.
On 18 April 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo issued a statement making groundless accusations against Hong Kong police’s arrest of individuals who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 27 May 2020, U.S. Senator Joshua Hawley met with Joshua Wong Chi-fung and others who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 1 July 2020, the U.S. Senate Committee on Foreign Relations held a hearing and arranged for Nathan Law Kwun-chung, Lee Cheuk-yan and others who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong to attend the hearing via video link, providing a platform for them to vilify the Hong Kong National Security Law and the central government’s policy on Hong Kong.
On 21 July 2020, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo had a one-on-one meeting in London with Nathan Law Kwun-chung, a “Hong Kong independence” advocate who had fled to the UK, in a move to embolden Law. Law smeared China’s central government and the HKSAR government, and called on the United States to exert more pressure on China.
On 10 August 2020, then National Security Advisor Robert O’Brien issued a statement claiming that the U.S. side is “deeply troubled by the arrest of pro-democracy advocates” including Jimmy Lai Chee-ying and calling on Beijing to repeal the Hong Kong National Security Law.
On 16 December 2020, the U.S. Senate Committee on the Judiciary arranged for Nathan Law Kwun-chung, a “Hong Kong independence” advocate, to attend a hearing via video link. Law claimed that the Hong Kong National Security Law restricted Hong Kong people’s freedom of expression and right to protest, and urged the United States to grant asylum to more Hong Kong people.
On 6 January 2021, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo issued a statement expressing so-called concern over the arrest of more than 50 individuals who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 15 January 2021, then U.S. Secretary of State Mike Pompeo called on China to immediately release individuals sanctioned under the Hong Kong National Security Law and drop charges against them.
On 31 January 2021, nine U.S. senators and house representatives including Jim McGovern, Marco Rubio and Jeff Merkley wrote a joint letter to the Nobel Peace Prize Committee nominating the so-called “pro-democracy movement in Hong Kong” for the 2021 Nobel Peace Prize.
On 28 February 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken posted a tweet to “condemn the detention of and charges filed against pan-democratic candidates in Hong Kong’s elections” by the HKSAR government.
On 16 April 2021, U.S. Secretary of State Antony Blinken issued a statement making unwarranted accusations against China over the sentencing of Martin Lee Chu-ming, Jimmy Lai Chee-ying and other individuals who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong.
On 8 July 2021, Joshua Huck, Chief of the Economic and Political Section of the U.S. Consulate General in Hong Kong, attended as an observer an HK court trial of individuals suspected of illegally planning, organizing and carrying out the “35 +” and “10 steps to mutual destruction” plan.
Colluding with allies to interfere in Hong Kong affairs
On 27 May 2020, the United States Mission to the United Nations issued a statement calling for a UN Security Council meeting on Hong Kong. The statement claimed that Hong Kong is “a matter of urgent global concern that implicates international peace and security”.
On 28 May 2020, foreign ministers of the United States, the United Kingdom, Australia and Canada issued a joint statement on Hong Kong, attacking the Hong Kong National Security Law to be adopted by China’s NPC.
On 17 June 2020, foreign ministers of the United States and other G7 countries and the High Representative of the European Union issued a joint statement on Hong Kong, claiming that the Hong Kong National Security Law would undermine One country, Two Systems and Hong Kong’s high degree of autonomy.
On 9 August 2020, foreign ministers of the United States and other Five Eyes countries issued a joint statement on Hong Kong, slandering the central government’s policy on Hong Kong and urging China’s NPC to revoke the disqualification of the four opposition members of the Legislative Council.
On 18 November 2020, foreign ministers of the United States and other Five Eyes countries issued a joint statement on Hong Kong, attacking the decision of the Standing Committee of the NPC on the qualification of members of the Hong Kong Legislative Council and China’s policy on Hong Kong.
On 9 January 2021, foreign ministers of the United States, the United Kingdom, Australia, and Canada issued a joint statement on Hong Kong, expressing so-called serious concern on the arrest of 55 individuals who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong by Hong Kong police in accordance with law.
On 12 March 2021, foreign ministers of the United States and other G7 countries and the EU High Representative for Foreign Affairs and Security Policy issued a joint statement on Hong Kong, claiming that the changes made by the Chinese government to Hong Kong’s electoral system were aimed at eliminating dissent in Hong Kong.
On 5 May 2021, the G7 foreign ministers’ meeting attended by the United States and other relevant countries set up an international group called “friends of Hong Kong”, to get other Western countries on board to interfere in Hong Kong affairs.
On 13 June 2021, the G7 Summit called on China to respect human rights and fundamental freedoms, and the high degree of autonomy for Hong Kong enshrined in the Sino-British Joint Declaration and the Basic Law.
From 21 June to 14 July 2021, during the 47th session of the UN Human Rights Council, the United States and 43 other countries signed a joint statement against China initiated by Canada, expressing “concern” over “human rights abuses” in Hong Kong. On 1 July, the United States led a side event on the one-year anniversary of the Hong Kong National Security Law which slandered the Hong Kong National Security Law and the rule of law in Hong Kong. Twenty governments and nine non-governmental organizations were asked to attend it.
On 10 July 2021, the U.S. Department of State website published a joint statement made by 21 countries including the United States and some European countries, all being members of the so-called Media Freedom Coalition, expressing “strong concerns” about the closure of Apple Daily and the arrest of those who are opposed to China and attempt to destabilize Hong Kong. The statement also made groundless accusations against the law enforcement efforts of the HKSAR government, the Hong Kong National Security Law, and the central government’s policy on Hong Kong.
On the same day of the releasing fact sheet, the HKSAR government pointed out that the United States has colluded with anti-China forces that disrupt Hong Kong for many years, used institutions and people with ulterior motives to spread anti-China rhetoric, incite sentiments, and advocate “Hong Kong independence” and “self-determination” and other propositions, seriously jeopardizing national sovereignty, security, and development interests.
Hong Kong has also become a gap in national security, and its own prosperity and stability are also at risk. Hong Kong society has now changed from chaos to governance, from governance to prosperity. Hong Kong’s business environment is not only unaffected under the strong support of the state, there are also unlimited business opportunities under the major opportunities of the country’s “14th Five-Year” plan and the construction of the Guangdong-Hong Kong-Macao Greater Bay Area.
The HKSAR government stated that it will continue to resolutely implement the Hong Kong National Security Law and fully implement the principle of “patriots ruling Hong Kong”, and resolutely oppose and prevent foreign forces from interfering in Hong Kong’s internal affairs.
(Source: Xinhuanet HK, China’s Ministry of Foreign Affairs)
Anlässlich des 72. Nationalfeiertags haben am Mittwoch, 29. September 2021 die Kinder in der Gemeinde Changxing in der Stadt Huzhou in der Provinz Zhejiang mit bunten Farbstiften ein hundert Meter langes Aquarell zusammen gemalt.
BRT-Schnell-Busse der Linie „Nationale Solidarität“ befördern seit Anfang September Passgieren in Jinhua, Provinz Zhejiang. Die neue Expressbus-Linie steht unter dem Motto „Ein festes Bewusstsein für die chinesische nationale Gemeinschaft und vereinte Anstrengungen für gemeinsamen Wohlstand“.
Der Park der Olympischen Winterspiele in Beijing wurde auch am Mittwoch offiziell eröffnet. Es liegt am Ufer des Yongding-Flusses im Stadtbezirk Shijingshan und verfügt über schöne Naturlandschaften sowie viele Elemente der Winterspiele.
Das Dorf Longhua in der Stadt Ganzhou der Provinz Jiangxi hat in den vergangenen Jahren den Infrastrukturaufbau beschleunigt und die umfassende Regulierung von Umwelt, Wasser- sowie Flusssystem gefördert. Das Dorf hat ein neues Antlitz bekommen.
Im Vorfeld des Nationalfeiertags hat am Dienstag, dem 28. September schon auf dem Südplatz des Beijinger Yongdingmen-Parks eine Lichtershow stattgefunden, die das Yongding-Tor beleuchtet hat.
Die Bauarbeiten am Westbahnhof Hangzhou (Provinz Zhejiang) laufen auf Hochtouren. Das Bauprojekt gilt als wichtiger Teil der Asienspiele 2022. Der Bahnhof soll im August 2022 vor der Eröffnung der Spiele in Betrieb genommen werden. Seit 2 Jahren ist der Beijing Daxing Flughafen zur Ergänzung der Fluglinien im Einsatz.
AI, Semiconductor, neue Materialien usw. sind Kernstrategie der chinesischen Zukunft. Momentan beschäftigen sich mehrere zehntausende Menschen in China mit Herstellung der eigenen Chips unter 14nm und ihrer Maschinen. Chinesen sollen auf eigene Stärke gründen, wenn China als China auf der Welt erhalten bleiben will.
Um 1.30 Uhr des Tages 01. Oktober sammelten sich über tausende Chinesen auf dem Tiananmen-Platz ein und warteten auf das Flaggenritual um 06.30 Uhr. Sie feierten nicht nur die abgezielten Entwicklungen in den letzten 72 Jahren, sonderen auch die Zukunft der chinesischen Nationen.
Das Xizang Autonome Gebiet (Tibet) erhält durch ein Partnerschaft-Hilfsprojekt seit Jahrzehnten wirtschaftliche Unterstützung aus zahlreichen chinesischen Provinzen und Städten, darunter aus Guangzhou, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong, die seit Beginn der Reform und Öffnung vor 40 Jahren landesweit als konjunktureller Vorreiter gilt.
„Eine Arbeitsgruppe aus der Stadt Guangzhou, die Tibet unterstützt, kam hierher, um uns bei der Umgestaltung unseres Hofes und der Entwicklung unserer Bauernhof-Gaststätte zu helfen. Jetzt, während des jährlichen Pfirsichblütenfestes, kommen so viele Touristen her, dass meine Gaststätte drei Monate im Voraus gebucht werden muss“, sagt Wangmo, Inhaber einer Bauernhof-Gaststätte im Dorf Karlam im Landkreis Pome. Wangmo zählte zu den ersten im Dorf, die bescheidenen Wohlstand erlangt haben.
In diesem Jahr jährt sich die friedliche Befreiung Tibets zum 70. Mal. Es ist zugleich auch das fünfte Jahr, in dem die Stadt Guangzhou im Rahmen eines partnerschaftlichen Hilfsprojekts den Landkreis Pome in der Region Nyingchi wirtschaftlich unterstützt. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Hilfe als äußerst effizient erwiesen. So lag das Bruttosozialprodukt von Pome Ende 2020 mit 2,98 Milliarden Yuan RMB fast doppelt so hoch wie 2016. Mit der Fertigstellung der Sichuan-Tibet-Eisenbahn und des Bahnhofs Pome konnte dem Landkreis noch mehr Raum für Entwicklung verliehen werden.
Die durchschnittliche Höhe der Gemeinde Lulang beträgt 3.385 Meter über dem Meeresspiegel. Die Nationalstraße 318 verläuft in Ost-West-Richtung durch die idyllische kleine Gemeinde. Aufgrund ihrer Lage in der südlichen Talregion von Tibet, die von reichlichen Niederschlägen und warmem Sonnenschein geprägt ist, wird die Gemeinde unter anderem als „Wohnort der Götter“ bezeichnet. Die Dorfbewohner leben seit jeher vom Gerstenanbau und der Weidehaltung von Yaks.
Yu Jun hat früher im Fremdenverkehrsbüro in Guangzhou gearbeitet. Nach Jahren harter Arbeit hat seine Guangzhouer Hilfsmission für Tibet die Gemeinde Lulang in eine malerische Touristenstadt verwandelt. Yu zufolge hat der Wandel in Lulang im Jahr 2011 begonnen, nachdem die sechste Gruppe der Guangzhouer Hilfsmission für Tibet in der Region Nyingchi stationiert wurde und sich auf den Aufbau der Tourismusindustrie in der Region konzentriert hat. Im Jahr 2011 wurde mit dem Bau eines neuen Reiseortes begonnen und am 28. März 2017 wurde die neue Reisestadt Lulang offiziell für Touristen eröffnet.
Wenn man diese Stadt heutzutage besucht, sieht man in allen Himmelsrichtungen asphaltierte Straßen, die touristische Attraktionen, Hotels, Spezialitätenrestaurants und Museen miteinander verbinden. Ein kleiner Fluss fließt durch die Stadt und spiegelt die Häuser im tibetischen Stil wider. Auch Elemente aus Guangzhou sind überall in Lulang zu finden, wie die von der Guangzhou Pharmaceutical Co., Ltd. gebaute Festung Baiyunshan im tibetischen Stil und das Guangzhou Zhujiang International Hotel.
Statistiken zeigen, dass die neue Reisestadt Lulang im Jahr 2019 mehr als 828.500 Besucher empfing und ein Tourismuseinkommen von 78 Millionen Yuan RMB erzielte. Obwohl die Stadt 2020 von der COVID-19-Pandemie betroffen war, verzeichnete sie trotzdem insgesamt 580.700 Gäste und erwirtschaftete 52 Millionen Yuan RMB (umgerechnet auf circa 6,80 Millionen EUR).
Ja, der große chinesische Weise war ein Lehrer des Bogenschießens, einer Kunst mit einer langen Geschichte in China. Es war sogar eine der sechs edelsten Künste während der Zhou-Dynastie (1146 bis 256 v. Chr.). Auf taoistischer Seite waren Lao Zi und Lie Zi ebenfalls sehr berühmt für ihre Fähigkeiten im Bogenschießen. Im 17. Jahrhundert, während der Ming-Dynastie, wurde die Praxis des chinesischen Bogenschießens in Lehrbüchern als „Weg des Bogenschießens“ bezeichnet. Wir wollen hier weder über den Krieg noch über die Jagd sprechen, sondern über den Aspekt der Selbstbeherrschung, über die Philosophie des Bogenschießens.
Für die breite Öffentlichkeit erscheint die Verwendung von 道, DAO, in den Bezeichnungen, die für andere ostasiatische Stile wie das japanische Bogenschießen (Kyudo) und das koreanische Bogenschießen (Gungdo) üblich sind. Dabei wird der chinesische Ursprung dieser Disziplinen vergessen. Dass ein Weiser wie Konfuzius vor langer Zeit diese Kriegskunst für Intellektuelle empfahl, ist ein Beweis dafür. Es war auch eine Kunst des Adels, dann wurde es eine Prüfung, neben der Kenntnis der Klassiker wie Konfuzius, in der Tat!
Während der Zhou-Dynastien (1146-256 v. Chr.) hielten die Adligen häufig Bogenschießrituale ab, die Ordnung und Disziplin innerhalb der aristokratischen Hierarchie symbolisierten und stärkten.
Bei diesen Ritualen waren die korrekte Haltung und das richtige Verhalten beim Schießen oft wichtiger als das bloße Treffen des Ziels. Diese Rituale waren sehr weit von den wirklichen Schlachtfeldern entfernt.
DER WEG DES BOGENSCHIESSENS?
Konfuzius war selbst Lehrer im Bogenschießen. Ihm zufolge „steht einem kultivierten Menschen nicht der Sinn nach Wettbewerb. Wenn er ihn aber nicht vermeiden kann, dann soll er sich mit dem Bogenschießen messen.“ Das einzige Zugeständnis an die militärische Praxis?
Die Gedanken von Konfuzius gehen noch weiter.
Ihm ging es darum, Geist und Körper in perfekter Harmonie zu beherrschen. Kong Zi sprach auf Chinesisch sogar von Aufrichtigkeit.
Beim Bogenschießen traf sein Pfeil zwar nicht die Mitte, aber sein Schuss war fair, denn seine Aufrichtigkeit war vollkommen. „Er versuchte nicht, bei hundert von hundert Schüssen das Ziel zu treffen. Er zeigte, inwiefern hundert Schüsse eine hundertfache Charakteranstrengung sein können.
Eine Website von Anhängern dieses Weges erklärt uns: „In der Kunst des Gong Dao ist das Einnehmen von Orientierungspunkten wesentlich, der Weg, der zum Ziel führt, ist ein Weg mit mehreren Etappen, die sehr weit vom Ziel entfernt sind und eine absolute Losgelöstheit erreichen können. Jeder Schritt ist ein einladender Raum für sich, in dem man das wachsende Potenzial bis zum endgültigen Loslassen schöpft. Diese konstruierte Tätigkeit lässt keinen Raum für etwas anderes als die Anforderung, in jeder Geste präsent zu sein. Der Bogenschütze hat kein externes Ziel vor Augen, denn er ist in die propriozeptive Konstruktion von Achsen, Volumen, in die Anwendung von Griffen, Ausrüstungen und Atemzügen vertieft, die ihn näher an das Zentrum führen, das sich so nah wie möglich an ihm selbst befindet. Das fragliche Zentrum ist nicht das des Ziels selbst, sondern vielmehr der Ausdruck eines Zentrums universeller Natur …“
PRÜFUNGEN NACH DEN RITUALEN UND DER ART UND WEISE
Zwar fielen die zivilen Rituale des Bogenschießens nach der Zhou-Dynastie in Ungnade, doch wurden Prüfungen, die von den damaligen Zhou-Ritualen inspiriert waren, von den Han-Dynastien bis zu den Qing, weniger unter den Yuan, zu einem festen Bestandteil des Militärprogramms.
Diese Überprüfungen ermöglichten es, Militärbeamte auf der Grundlage ihrer Verdienste auszuwählen. Die Prüfungen umfassten neben dem Bogenschießen zu Fuß auch das Bogenschießen zu Pferd sowie Stresstests mit speziell entwickelten Stresstestbögen.
Aber das Bogenschießen wurde auch von den Kaisern praktiziert. Das Bogenschießen war eine der sechs Künste neben Mathematik, Kalligraphie, Literatur, Reiten, Musik und Riten.
Es war also ein Kaiser, in diesem Fall Ming Hongwu, der beschloss, das Bogenschießen nicht nur in die militärischen Prüfungen, sondern auch in die kaiserlichen Prüfungen für Staatsbeamte aufzunehmen.
Eine Rückkehr zum Weg des Bogenschießens? Das Wichtigste bleibt also die geistige Seite, die angeborene Weisheit bei der Gestaltung eines „Ziels“.
Das japanische Zen, das ebenfalls auf der chinesischen Kultur (dem Song-Ära-Buddhismus) basiert, hat auch eine Bogenschießen-Philosophie, bei der der Bogenschütze, der Bogen, der Pfeil und sogar das Ziel „es einfach tun müssen“. Das EINE“, wie Suzuki sagt.
Am 24. September 2021 haben zehn maßgebliche chinesische Behörden, darunter die People’s Bank of China, die Cyberspace Administration of China, der Oberste Volksgerichtshof und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft, gemeinsam eine Mitteilung über die weitere Prävention und Beseitigung von Spekulationsrisiken im virtuellen Währungshandel herausgegeben.
Die Mitteilung legt fest, dass Geschäfte im Zusammenhang mit virtueller Währung illegal, streng verboten und in Übereinstimmung mit dem Gesetz entschieden verboten sind, wie z.B. Finanzierung, Transaktionen mit virtuellen Währungsderivaten, mutmaßliche illegale Ausgabe und Verkauf von Token und Tickets, nicht autorisierte öffentliche Ausgabe von Wertpapieren, illegaler Handel mit Futures und illegale Mittelbeschaffung. Diejenigen, die die oben genannten illegalen Finanzaktivitäten ausüben, stellen eine Straftat dar, werden in Übereinstimmung mit dem Gesetz auf strafrechtliche Verantwortlichkeit untersucht.
Die Mitteilung legt auch fest, dass die Bereitstellung von Dienstleistungen durch ausländische virtuelle Währungsbörsen für chinesische Einwohner über das Internet eine illegale finanzielle Aktivität darstellt und dass die einheimischen Mitarbeiter der entsprechenden ausländischen virtuellen Währungsbörsen in Übereinstimmung mit dem Gesetz zur Rechenschaft gezogen werden.
Darüber hinaus wird in der Bekanntmachung betont, dass Finanzinstitute und Nichtbanken-Zahlungsinstitute keine Dienstleistungen für Geschäftstätigkeiten im Zusammenhang mit virtuellen Währungen erbringen dürfen.
Nach der Veröffentlichung der Mitteilung reagierten einige relevante Handelsplattformen schnell.
Die Handelsplattform Huobi Global gab am 26. September bekannt, dass sie die Registrierung neuer Benutzer auf dem chinesischen Festland ab dem 24. September ausgesetzt hat. Für die bestehenden Benutzer aus Festlandchina ist geplant, die geordnete Freigabe und Entnahme vor 24:00 Uhr am 31. Dezember abzuschließen, während die Sicherheit der Benutzerressourcen gewährleistet ist. Die dezentrale Handelsplattform ZKSwap kündigte außerdem an, alle virtuellen Währungstransaktionen und damit verbundene Produkte und Dienstleistungen für chinesische IP-Benutzer nicht mehr bereitzustellen. BHEX, eine in China gegründete Handelsplattform für digitale Vermögenswerte, gab die endgültige Schließung ihrer Handelsplattform bekannt.
Seit 2013 haben chinesische Aufsichtsabteilungen gemeinsam Dokumente zu Fragen der virtuellen Währung herausgegeben, und die Zahl der teilnehmenden Abteilungen ist aufgrund ständig aktualisierter regulatorischer Maßnahmen weiter gestiegen.
Am 5. Dezember 2013 haben fünf chinesische Ministerien, darunter die People’s Bank of China, eine Mitteilung zur Prävention von Bitcoin-Risiken herausgegeben. Zu dieser Zeit war Bitcoin eine neue Sache, daher beobachteten die chinesischen Aufsichtsbehörden es vorsichtig. Die Mitteilung von 2013 stellte klar, dass Bitcoin keine echte Währung ist, sondern ein Warenhandelsverhalten im Internet, normale Menschen haben die Freiheit, unter der Prämisse ihres eigenen Risikos teilzunehmen; die Bitcoin-Internetseite als wichtigste Bitcoin-Handelsplattform ist bei der Telekommunikationsmanagementabteilung gemäß den Bestimmungen der chinesischen Telekommunikationsvorschriften und der Maßnahmen zur Verwaltung von Internet-Informationsdiensten zu hinterlegen.
2013 wurden nacheinander Huobi und OKcoin, der Vorgänger der Handelsplattform OKEx, gegründet.
Am 4. September 2017 haben sieben chinesische Ministerien, darunter das Büro der Zentralen Führungsgruppe für Cyberspace-Angelegenheiten und das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, eine Mitteilung zur Verhinderung der Finanzierungsrisiken von Initial Coin Offerings veröffentlicht. Zu dieser Zeit entstand eine große Anzahl von Finanzierungsaktivitäten für Initial Coin Offerings (ICO) und die Spekulation florierte. Die Ankündigung legt fest, dass keine Organisation oder Einzelperson illegal an Finanzierungsaktivitäten für die Token-Ausgabe teilnehmen darf. Bei Handelsplattformen zur Tokenfinanzierung, die gegen Gesetze und Vorschriften verstoßen, fordert die Finanzverwaltung die Telekommunikationsabteilung auf, ihre Website-Plattformen und mobilen Anwendungen zu schließen, die mobilen Anwendungen aus dem Anwendungsspeicher zu entfernen und die Geschäftsverwaltungsabteilung aufzufordern, ihre Geschäftslizenzen zu widerrufen in Übereinstimmung mit dem Gesetz.
Seit 2017 haben virtuelle Währungsbörsen wie Huobi und OKEx ihre Plattformregistrierungsstandorte ins Ausland verlegt, bieten jedoch weiterhin Dienstleistungen für Einwohner Chinas an. Am 7. Juni 2018 erklärte Sun Hui, stellvertretender Direktor des Shanghaier Hauptsitzes der People’s Bank of China, auf einer Pressekonferenz, dass die inländische Bitcoin-Handelsplattform und die ICO-Säuberungs- und Verbotsarbeiten fast abgeschlossen sind.
Im Mai 2021 schlug Chinas Büro des Ausschusses für Finanzstabilität und Entwicklung unter dem Staatsrat vor, gegen den Bitcoin-Handel und den Bergbau vorzugehen. Später wurden Bitcoin-Mining-Unternehmen nach und nach aus China ausgewiesen, und viele Banken gaben auch Erklärungen heraus, um Institutionen und Einzelpersonen zu verbieten, virtuelle Währungstransaktionen über Bankkanäle durchzuführen, und erklärten, dass Banken, sobald eine solche Weise entdeckt wird, das Recht haben, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen B. das Aussetzen von zugehörigen Kontotransaktionen, das Auflösen von Konten und das Melden zugehöriger Informationen an die zuständigen Abteilungen.
Chen Xiaohua, ein Review-Experte für große industrielle Internet-Blockchain-Projekte des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, ist der Ansicht, dass die neueste Mitteilung die Illegalität von Unternehmen im Zusammenhang mit virtueller Währung in Form von Dokumentenbenachrichtigungen mit spezifischen Maßnahmen definiert.
Liu Changyong, Ph.D. of Economics an der Peking University, ist der Ansicht, dass die jüngste Mitteilung neben den zuvor verbotenen Börsen, der Ausgabe von Token und dem Bergbau auch OTC- und Netzwerkdienste verbietet, um die virtuellen währungsbezogenen Finanzaktivitäten des inländischen Chinas vollständig zu unterbinden. Das Dokument gibt klare Leitlinien zu den Schwerpunkten und spezifischen Methoden der Aufsicht in verschiedenen Bereichen und ist sehr praktikabel. Infolgedessen müssen Chinas inländische virtuelle Devisenbörsen insgesamt ins Ausland gehen.
Die Mitteilung legt auch klar fest, dass virtuelle Währungstransaktionen nicht gesetzlich geschützt sind, was der Charakterisierung von Bitcoin in der Mitteilung von 2013 völlig entgegengesetzt ist sich aufgrund von Marktentwicklung, Knappheit und Risiken ändern – die Ära der virtuellen Währung ist in China zu Ende.
According to Xinhua News Agency, after the unremitting efforts of the Chinese government, on 24 September 2021, 1028 days after being arrested, Meng Wanzhou left Canada to return to China and reunite with her family.
Meng Wanzhou’s return to China made a huge repercussion on the Chinese Internet. People welcomed her like a national hero. The Meng Wanzhou incident was not just Huawei’s predicament from beginning to end, but a battlefield between China and the United States.
A designed trap
According to the prosecution lawyer’s statement at the hearing, as early as August 2018, the US District Court for the Eastern District of New York had issued an arrest warrant against Meng Wanzhou, and they have been waiting for the opportunity to catch her.
On 29 November 2018, the United States knew that she would depart from Hong Kong to Mexico and would transit in Canada on the way, so they asked Canada to detain her while transiting and extradited her to the United States.
On 1 December 2018, Canada detained her, which happened to be the day when the heads of state of China and the United States negotiated on the G20 in Argentina. While negotiating and arresting an important Chinese citizen at the same time, it can be said to be a realistic version of the House of Cards.
On 11 December 2018, the Canadian court approved her application for bail. In an interview with Reuters, Trump was asked about her case, and then he commented: “ Whatever’s good for this country, I would do. If I think it’s good for what will certainly be the largest trade deal ever made, which is a very important thing. What’s good for national security, I would certainly intervene if I thought it was necessary.” Therefore, this so-called legal issue is just a cover, and the essence of this matter is a link in the political game.
On 22 January 2019, the U.S. Department of Justice formally filed an extradition request with the Canadian government, but Canada did not immediately do so because the seizure of Meng Wanzhou was completely inconsistent with Canada’s national interests. At the beginning of the incident, then Canadian Ambassador to the United States McNaughton said in an interview with The Globe and Mail, Canada’s most influential newspaper and mainstream media: “(The Americans) are the ones seeking to have the full force of American law brought against (Meng) and yet we are the ones who are paying the price. Our citizens are.” Therefore, Canada could only delay as long as possible through long judicial procedures to wait for the outcome of the Sino-US game.
The interweaving of law and politics
On 19 August 2021, the trial of Meng’s case ended without announcing the result. The Canadian judge decided to hold another meeting on 1 October to agree on a specific date for the verdict. Many people believe that because Canada is about to have a general election, the judge may hope that this difficult case will be handed over to the newly appointed attorney general after the election. But the most important thing is the deadline. If there is a political negotiation, it must be done before announcing the official sentence because neither the United States nor Canada can provide strong evidence at the legal level, but at the political level, the US wants to continue to detain Meng Wanzhou. If there comes a legal judgment result on the deadline, and the judgment result will be modified after due to political games, it proves that the United States and Canada play political conspiracies in the name of the law, which greatly affects the image of “justice” established by the two parties, so the negotiation must be made before the deadline.
Therefore, as a result, on 24 September, Meng Wanzhou left Canada on a chartered plane by the Chinese government. More importantly, she has not pleaded guilty. What is ridiculous is that some media in the United States and Canada prepared articles that meet the expected political goals in advance and directly reported that Meng Wanzhou had pleaded guilty during her return to China. As a result, news corrections were made the next day. This situation highlights how justice, media, and politics intertwine and coordinate in the United States and Canada.
Of course, the United States is not willing to release her directly, so it still requires an agreement with Huawei: the United States agrees to delay the prosecution of Meng Wanzhou. If Ms. Meng Wanzhou abides by the agreement during the period, the lawsuit will be officially withdrawn in 4 years; the agreement also states that Meng Wanzhou pleaded not guilty and Huawei will not be punished.
This situation is essentially a result that both sides can accept after the Sino-US game:
Meng Wanzhou signed the agreement, allowing the United States to keep face; while China rescued Meng Wanzhou through diplomatic means and performed justice. As for Canada, it was involved to some extent because no matter which country Meng Wanzhou transferred from, that country would be under pressure from the United States. But since Canada is willing to ally with the United States, then China-Canada relations will not easily go back to the past. Canada’s only gain in this incident was the exchange of two spies.
Chinese companies are still under pressure, but they can fight the U.S.
On 23 September, just the day before Meng Wanzhou returned to China, U.S. Secretary of Commerce Raimondo publicly stated that the Biden administration would take further action against Huawei if necessary.
Estevez, the Under Secretary for Industry and Security in the Department of Commerce, also said that he still regards Huawei as a threat to U.S. national security, and he expects Huawei to remain on the trade blacklist. US sanctions against Huawei have achieved initial results. The next step is to sanction more Chinese high-tech companies. These sanctions are likely to be like the Meng Wanzhou incident, using the law as the name and politics as the core attack.
Since political incidents are dressed in the cloak of law, the settlement of political incidents still requires the use of legal means to reach corresponding legal agreements.
In the process of Meng Wanzhou’s extradition incident, Huawei successively conducted full legal debates on dual criminality and procedural abuse. Especially in the multiple court debates on procedural abuse, Huawei pointed out that the opinions of then U.S. President Trump and Canada indicate that this case is highly politicized; during the arrest at the airport, the Royal Canadian Mounted Police and the Border Service were involved in abusing their powers and infringing upon Meng’s basic rights; the evidence submitted by the United States contained many false statements and substantive omissions: The United States’ request for extradition against Ms. Meng violates customary international law.
It is precise because of the repeated legal battles and debates that loopholes in Canadian and U.S. legal allegations have gradually emerged, and the U.S. government has also realized that there may be insufficient or flawed evidence in its allegations. This is an important reason why the US government is willing to reach a delayed prosecution agreement with Huawei.
In the same way, in the 2020 TikTok restricted transactions and Xiaomi’s inclusion in the sanctions list, both TikTok and Xiaomi first took up legal weapons, sued the U.S. government, after they found the U.S. government’s flaws, and they eventually proved the US government’s conspiracy to suppress Chinese high-tech companies.
The world is undergoing great changes unseen in a century, and Sino-US relations are the key factor among changes. Both Chinese high-tech companies and the Chinese government represented by Huawei will face more complicated international situations and risks set up by the US. However, the United States can no longer be domineering, and the game between China and the United States will be more equal.